Auflageholz bei Schrägdach ein Muss?

vom 17.01.2018, 16:24 Uhr

Im Zuge der Erhaltung haben wir einen Tischler beauftragt sich einmal die Garagen auf dem Hof anzusehen. Klassisches Schrägdach mit Dachpappe, ungefähr frühe Kreidezeit. Wie man sich denken kann, herrscht da ein erheblicher Unterhaltungsstau. Nun hatte er mir auch seine Beobachtungen mitgeteilt, die ich aber nicht ganz teile. Unter anderem geht es um die Auflagehölzer auf dem Mauerwerk die er gerne erneuern möchte, ich selber sehe sie eher als entbehrlich an.

Die Auflagehölzer sind das Verbindungsglied zwischen dem Unterbau des Daches und dem Mauerwerk. Das klingt erst mal alles gut, allerdings hat eine defekte Dachrinne in den letzten Monaten oder auch Jahren dafür gesorgt, das dieses Auflageholz (eher ein Auflagebalken) verrottet ist. Nun muss der Unterbau des Daches abgenommen werden um das Auflageholz zu erneuern oder um das Mauerwerk weiter auf zumauern. Ich selber favorisiere das auf mauern und direkte Verbinden des Dachunterbaus mit den Steinen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen und weiß vielleicht warum so ein Auflageholz bei einem Schrägdach nötig oder unnötig ist?

» RavenThunder » Beiträge: 1315 » Talkpoints: 11,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich frage mich gerade, warum du einen Tischler beauftragst und keinen Dachdecker? Es ist zwar nur eine Garage, aber ein Dachdecker sollte auch von Garagendächern mehr Ahnung haben, als ein Tischler, oder?

Ich persönlich kann dir auch nicht sagen, welche Leisten nun nötig sind und welche nicht. Aber an deiner Stelle würde ich eben eine zweite Meinung vom Dachdecker einholen und auch ein zweites Angebot, wie viel dort die Instandsetzung kosten würde. Das empfiehlt sich ja bei Handwerkerleistungen ohnehin, dass man mehrere Angebote einholt.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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