Als Krankenhauspatient in Privathaushalt versorgt werden?

vom 21.08.2018, 07:24 Uhr

In Großbritannien soll es an Klinikbetten mangeln, sodass das Gesundheitsministerium nun neue Wege prüft. So diskutiert man im Moment ein Airbnb-artiges Versorgungsmodell, bei dem operierte Krankenhauspatienten statt in Kliniken eben in Privathaushalten untergebracht werden. Diese Idee ist jedoch heftig umstritten.

Was haltet ihr von dieser neuen Art von Versorgungsmodell? Wird sich das in Großbritannien durchsetzen können? Welche Vorteile und Nachteile seht ihr hierbei? Meint ihr, dass so ein Konzept auch in Deutschland eingeführt werden könnte oder wäre das keine so gute Idee?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass solche Modelle auch bald in Deutschland und Österreich kommen werden. Es gibt immer mehr Kranke und Pflegebedürftige Menschen, immer weniger, die dort arbeiten möchten und immer mehr, die zu Hause gepflegt werden müssen, weil kein Platz mehr in den Krankenhäusern und Pflegeheimen ist.

Ich persönlich kann es mir nur so vorstellen, dass da eben einmal täglich eine Pflegerin oder Krankenschwester vorbei kommt und vielleicht ein Arzt zur Visite. Oder muss man zur Visite dann wieder ins Krankenhaus fahren? Es kommt natürlich darauf an, wie stark die Krankheit ist. Tauscht man dann einen, der nicht so krank ist und schon länger im Krankenhaus ist, durch jemanden aus, der dann nach Hause gehen muss und zu Hause gepflegt wird?

Für mich ist es nämlich schon eine Frage der Krankheitsart. Wenn ich einen gebrochenen Fuß habe, kann ich auch zu Hause herum liegen. Habe ich aber etwas ernsthafteres, wie zum Beispiel, wenn ich auf einer Intensivstation im Koma liege, ich weiß ja nicht. Es werden bei mir nicht rund um die Uhr Angehörige da sein, die warten, bis ich aufwache.

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