Wann und für wen sind Borreliose-Tests sinnvoll?

vom 15.08.2018, 10:04 Uhr

Bei der Cousine einer Freundin wurde festgestellt, dass sie Borreliose hat und sie muss nun ein starkes Antibiotikum einnehmen. Nun hat die Cousine meine Freundin schon ganz verrückt gemacht und ihr nahegelegt, dass sie sich doch ebenfalls auf Borreliose testen lassen soll. Immerhin hätte sie einen Hund und würde sich auch viel im Wald aufhalten.

Meine Freundin meint, dass es ja nicht schaden kann und will die Blutuntersuchung machen lassen. Ich muss sagen, dass ich auch viel in Wald und Wiese unterwegs bin, da ich ja auch Hunde habe. Allerdings habe ich da noch nicht dran gedacht, mal einen Bluttest machen zu lassen.

Wann und für wen ist es sinnvoll, sich mal auf Borreliose testen zu lassen? Sollte man das erst machen, wenn man mögliche Symptome hat? Oder ist eine Kontrolle zwischendurch auch mal sinnvoll? Oder zahlt das dann die Krankenkasse nicht?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Nur weil man Hunde hat, hat man doch nicht automatisch auch Zecken. Ich würde nur dann einen Bluttest machen lassen, wenn ich erstens eindeutig eine Zecke an mir festgebissen entdeckt hätte und wenn ich zweitens nach deren Entfernung feststelle, dass die Heilung der Stelle nicht normal verläuft und man diese typischen Flecken bekommt.

Vorher sehe ich gar keinen Anlass dazu, zum Arzt zu rennen und einen Bluttest machen zu lassen und finde das auch maßlos übertrieben. Aber gut, wenn einem Menschen so langweilig ist, dass er ständig zum Arzt rennen will auch ohne festgestellten Zeckenbiss, dann kann man da auch nichts machen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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