Wird der Pflegevorsorge zu wenig Bedeutung beigemessen?
In einem Artikel wurde festgestellt, dass die Nachfrage und Neuabschlüsse von Verträgen zu privaten Pflegeversicherungen schon seit Jahren kontinuierlich zurückgehen. Aber gerade dieses Thema wird ja immer wieder als sehr wichtig und bedeutsam herausgestellt. Habt ihr eine Erklärung zu den Ursachen für diesen Rückgang? Sorgt ihr privat für einen eventuellen Pflegefall vor oder schiebt ihr dieses Thema auch immer vor euch her und ganz weit weg?
Ich denke, der Grund für den Rückgang an privaten Pflegeversicherungen liegt daran, dass Leute denken, dass sie niemals ein Pflegefall werden. Und wozu sollte man eine Versicherung für etwas abschließen, dass einem selbst niemals passieren wird - richtig?
Natürlich finde ich solche Versicherungen gut, denn wenn es einmal wirklich eintreffen sollte, ist man abgesichert, aber umgekehrt, habe ich selbst auch keine und habe sie bewusst bei meinem letzten Gespräch mit dem Versicherungsberater abgelehnt. Denn ich selbst möchte nicht für etwas einzahlen, das ich vielleicht niemals benutze. Und was passiert dann mit meinem eingezahlten Geld? Entweder wird es für andere Pflegefälle genutzt (was ich total ok finden würde) oder (was eher passieren wird) die Versicherungsfirma behält das Geld/Gewinne.
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