Großbritannien droht Abwanderung der Spieleentwickler

vom 04.01.2011, 14:13 Uhr

Der Verband der britischen Spieleentwickler (Abkürzung: TIGA) droht der englischen Regierung mit der Abwanderung in andere Länder, sollte die Regierung, wie in einem Gesetzesentwurf angedeutet, die seit Jahren geplante Steuererleichterung für Videospielentwickler nicht durchsetzen.

Weil die britische Regierung ebenso wie der Rest der Welt mit den finanziellen Nachwirkungen der Wirtschaftskrise zu kämpfen hat, sucht sie berechtigterweise nach neuen Einnahmequellen. Deswegen wurde der Antrag auf Steuererleichterungen im vergangenen Jahr abgewiesen. Nun hat sich auch der Chef des weltgrößten Publishers Activision-Blizzard, der TIGA angeschlossen und möchte damit um den dauerhaften Erhalt der 3.500 Stellen in der Spieleentwicklungsbranche kämpfen. Andernfalls käme es wohl bald zu einer Abwanderung der Entwickler, da sie in den USA oder europäischen Staaten bessere Steuerbedingungen vorfänden.

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» Malcolm » Beiträge: 3256 » Talkpoints: -1,99 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Mittlerweile wird die Situation durch den anstehenden Brexit noch verschärft und nicht nur viele Bürger wollen noch schnell einen EU-Pass beantragen, sondern auch viele Unternehmen denken darüber nach abzuwandern, um wirtschaftlich attraktivere Standorte zu finden. Das wirkt sich natürlich auch auf die Spielebranche aus, aber eben nicht ausschließlich darauf.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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