Angebliche Verrohung unserer Sprache eine linke Erfindung?

vom 03.08.2018, 20:42 Uhr

Landauf, landab wird aktuell von der angeblichen Verrohung unserer Sprache geredet. Natürlich sind die Schuldigen in der vermeintlich rechten Ecke schnell gefunden. Aber gibt es diese Verrohung denn auch wirklich? Ich kann mich noch gut an die Anfangszeit von Hartz IV erinnern. Da sprach ein Minister im Zusammenhang mit Hartz IV-Beziehern von Parasiten.

Die BILD machte mit Storys von Arno Dübel Stimmung gegen solche Bezieher gemacht und vom Einzelfall auf alle geschlossen. Die Kommentare darunter waren unter aller Kanone. Solche Aktionen gibt es gegen Flüchtlinge nicht. Jetzt wird auch in den Reihen von Grünen und SPD auf die richtige Wortwahl geachtet. Daher kann ich mich dieser Ansicht nicht anschließen. Für mich sind solche Behauptungen lediglich ein linkes Ammenmärchen.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 04.08.2018, 22:10, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Alles ist relativ und subjektiv. Daher kann man hier keinen wirklichen universal anwendbaren Maßstab festlegen meiner Ansicht nach. Denn was als "Verrohung" empfunden wird, sieht doch jeder anders. Manche empfinden schon Umgangssprache als Verrohung, bei anderen gehört aber viel mehr dazu. Umgangssprache muss ja auch nicht zwangsläufig vulgär sein. Ich finde das Thema schwierig, aber für komplett erfunden halte ich die Verrohung auch nicht. Es ist eben alles eine Frage der Perspektive.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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