Intermittierendes Fasten im Sommer gesünder?

Gerade bei einer Hitzewelle ernähren sich viele Menschen anders und nehmen zum Beispiel leichtere Kost zu sich. Ich habe gelesen, dass intermittierendes Fasten im Sommer besonders gesund sein soll, da der Körper während der heißen Nächte weniger belastet wird.

So soll man dann eher in den kühlen Morgenstunden und dann noch einmal am frühen Nachmittag essen und danach nichts mehr. Was haltet ihr davon? Würdet ihr das aushalten können? Meint ihr, dass diese Fastenform bei der aktuellen Hitzewelle wirklich gesünder ist oder seht ihr das eher kritisch?

Dieses Intervallfasten habe ich eine Zeit lang betrieben um abzunehmen. Dadurch habe ich dann in der Tat ein paar Kilos verloren, aber ich finde es schwer, das dauerhaft durchzuhalten. Ich habe kein Problem damit, mal weniger zu essen und ich schaffe es auch, den ganzen Tag nichts zu essen, wenn ich mich ablenke. Aber ich kann Versuchungen schwer widerstehen.

Ich habe an den Tagen gefastet, an denen mir niemand was zu essen mitgebracht hat. Am Wochenende kocht meine Mutter, da geht das nicht so einfach, zu sagen, ich esse mal mittags nichts. Das bringe ich nicht übers Herz. An zwei anderen Tagen in der Woche war ich bei meinem Freund, da kochte seine Mutter. An den anderen Tagen konnte ich fasten.

Inzwischen treffe ich mich auch ab und zu mit Freunden und wir gehen - natürlich - was essen und bei meinem neuen Job wird täglich gekocht, extra für die Mitarbeiter, das ist gratis und man kann sich auch ein wenig aussuchen, was man will. Da ist einfach die Versuchung zu groß. Ich bin da nicht "stark" genug, zu widerstehen und esse mit.

Insofern habe ich jeden Tag in der Woche ein Mittagessen, für das ich nichts tun muss, es steht einfach da, es will nur gegessen werden und ich bin halt schwach. Das ist dann schlecht für alle Fastenpläne. Im Sommer geht es mir nicht anders ich gehöre nicht zu denen, die bei Wärme weniger Hunger haben.