Influenza: Herkunft und Folgen

vom 28.12.2010, 14:38 Uhr

Bedingt durch eine starke Erkältung mit Husten, Halsschmerzen, Schnupfen und Kopfschmerzen, habe ich mich ein wenig mit der Grippe, ihrer Herkunft und den immer wieder auftretenden Epidemien befaßt:

In ganz Europa wütete schon im 16. Jahrhundert eine Krankheit, die sich mit Kopfschmerzen und Husten, bis hin zur Gehirnentzündung bemerkbar machte. Die schlimmste Epidemie seit der Pest war die sogenannte " Spanische Grippe". Nach vielen übereinstimmenden Berichten, auch von Augenzeugen, handelte es sich nicht um eine Grippeepidemie, sondern um ein Impfproblem. Laut Überprüfung soll die Impfung gegen verschiedene Krankheiten nach dem 1. Weltkrieg wie Pest, Typhus, Lungenentzündung und Pocken zur Folge gehabt haben, dass nur die so geimpften Personen schwer erkrankten, andere nichtgeimpfte sich aber nicht ansteckten. Giftige Medikamente sorgten für den Rest. Die Körper der Menschen waren vollgepumpt mit Gift, das nicht vom Organismus verarbeitet werden konnte. Diese Darstellung war natürlich nicht im Sinne der Pharmafirmen. Die höchste Todesrate betraf die gegen Tuberkulose geimpften Soldaten. Insgesamt sollen 20 bis 50 Millionen Menschen an der Epidemie gestorben sein. In Deutschland starben 15.000 Menschen.

Das Grippevirus vermehrt sich extrem schnell und verändert seine genetische Struktur rasant. Deshalb ist er auch sehr widerstandsfähig. Antikörper sind immer nur für eine Saison wirksam. In ihrer schwersten Form führt die Influenza A bei vorerkrankten und bei immungeschwächten Personen zur Lungenentzündung und in kurzer Zeit zum Tod. Herzmuskelentzündungen, Gehirnentzündungen und Entzündungen der Skelettmusmulatur können auftreten. Bei einem durch Viren geschwächten Körper können Bakterien schneller eindringen und chronische Krankheiten des Herzens, der Lunge, des Stoffwechsels oder des Immunsystems verursachen.

Verheerende Grippepandemien gingen von Asien aus, weil dort auf engstem Raum Menschen mit Tieren zusammenleben. In China leben die Bauern mit Enten, Gänsen und Schweinen oft unter einem Dach. Wassergeflügel wie Enten und Gänse sind das Reservoir für Influenza-A -Viren. Die Nähe von Mensch und Tier läßt immer wieder neue Typen des Virus entstehen. Durch Flugreisen werden diese Viren in der ganzen Welt verbreitet. Der Mensch steckt sich somit direkt bei Enten und Gänsen an oder bei Schweinen, die sowohl für Vogel- als auch für menschliche Viren empfänglich sind.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Hast du damit eine Impfdebatte beabsichtigt? Du schreibst ja in deinem Thread, dass die Menschen, die sich impfen lassen haben krank geworden sind, weil der Körper geschwächt war, die die sich nicht impfen ließen aber gesund. Erstens ist das ja einige Monde her und man war wahrscheinlich noch nicht so vertraut mit den Impfdosen und generell mit den Keimen und Viren.

Zum Zweiten würde das ja bedeuten, dass nur diejenigen Menschen krank werden, die sich impfen lassen. Das wären ja 80 bis 90 Prozent bei uns in der Umgebung, denn es gibt wirklich nur wenige, die sich nicht impfen lassen.

Und die, die sich nicht impfen lassen, sind durch die geschützt, die sich impfen lassen. Das nennt man Herdenimmunität. Ich hoffe auch, dass das in Zukunft so bleiben wird. Interessant ist die Geschichte aber allemal und sie regt zum Nachdenken an, wie ich finde.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Natürlich werden Menschen krank, die sich impfen lassen. Nur liegt das nicht an der "schwächenden" Wirkung auf das Immunsystem. Du schreibst selbst, Grippeviren sind zahlreich und extrem wandelbar. Und für die Impfung wird geschätzt, welche Viren diese Saison kommen. Passt die Schätzung nicht zu 100 Prozent, was bei einer Schätzung schwierig wird, gibt es Infektionen trotz Impfung.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



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