Sollte man Odachlose immer fragen ob sie Hilfe brauchen?

vom 20.05.2014, 14:13 Uhr

Ich muss es aus beruflichen Gründen tun und manchmal muss ich gestehen, dass ich mir die Frage hätte zum einen schenken können und zum anderen auch bei manch asozialen Gehabe die Frage direkt bereut habe. Doch ich muss das aus beruflichen Gründen schon bei neuen Obdachlosen tun, damit sie wissen, dort kann ich aber hin, wenn ich was brauche usw.

Doch nicht jeder möchte Hilfe, das muss man sich wirklich auch vor Augen halten. Viele glauben immer, die Leute auf den Straßen sind geradezu unfähig richtig zu Leben usw und würden immer Hilfe brauchen. Die meisten wissen sehr gut alleine weiterzukommen und haben sich an deren Umstände so gewöhnt, dass sie Hilfe gar suspekt von Außen empfinden. Sie wissen natürlich auch größtenteils über ihre Wirkung auf andere!

Wenn man aber jemanden offensichtlich sieht, der durch das Wetter schlaucht, pustet oder einen Kreislaufkollaps erleiden könnte, dann hilft ein kaltes Wasser durchaus oder mal ein Brötchen. Das tut hoffentlich keinem weh und die meisten werden sich freuen und dankbar sein. Das merkt man auch wie in dem hier geschilderten Fall.

Im Winter zu den Herren und Damen mit Schlafsäcken & Co gehen, ist auch eine Hilfe und kommt gut an. Ich würde jedoch jetzt nicht raten, in Gruppen hinein zu gehen und Hilfe anzubieten. Das geht sehr häufig schief, jedenfalls bei uns ist es so. Da sind viele dann eher undankbar, andere mischen sich ein usw. Da kommt nicht immer an die Person ran, die Hilfe braucht. Hier dann besser, wenn es offensichtlich ist RTW & Co anrufen.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



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