Was kann man alles mit Pudding und Puddingpulver machen?

vom 26.09.2009, 17:35 Uhr

Wir haben Puddingpulver (zum Kochen) in allen möglichen Geschmacksrichtungen zuhause. Da wären also die zwei klassischen Geschmacksrichtungen Vanille und Schokolade und außerdem Cappuccino und Karamel. Wir machen uns aber eigentlich sehr selten Pudding und daher ist sehr viel Puddingpulver auf Vorrat.

Ich wüsste gerne wie man Puddingpulver noch verwenden kann außer wie üblich den Pudding im Topf zu kochen und dann zu essen. Ich habe auch mal Bananenschnitten gebacken wo man dann Vanillepudding über die Bananen gießen musste aber sonst fällt mir nichts ein.

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» Ketmausal » Beiträge: 346 » Talkpoints: 30,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich liebe Pudding und habe immer einen großen Vorrat an Puddingpulver zuhause. Da ich auch nicht nur Pudding pur esse, versuche ich immer etwas Kreatives aus der Leckerei zu zaubern. Aktuell bereite ich sehr oft eine Torte zu, welche mit cremigen Sahnepudding befüllt ist! Es ist schnell gemacht und sehr einfach in der Zubereitung!

Hier das Rezept: Puddingcreme für Torten:
Zutaten: 1 Pck. Vanille Pudding, 100ml Sahne, 100g Butter,

1 Päckchen Pudding nach Packungsanleitung zubereiten und auf Zimmertemperatur erkalten lassen. Die Butter ebenfalls auf Zimmertemperatur bringen und die Sahne steif schlagen. Nun alle Zutaten mit einander vermischen und mit Hilfe eines Mixers cremig schlagen. Fertig ist die Buttercreme! Diese Creme dann als Schicht für Torten nehmen.

Guten Appetit

» mimi » Beiträge: 263 » Talkpoints: 0,43 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Als ich vor vielen, vielen Jahren meinen ersten Pudding kochen wollte, hatte ich so Angst davor, das mir die Milch überkocht, das ich das angerührte Puddingpulver in die nicht kochende Milch gab. Und dann wunderte ich mich, das das Zeug nicht fest wurde. Meine Mutter hat später nur mitbekommen, das da halt Kakao im Kühlschrank stand und tobte, das Puddingpulver sei viel zu teuer um daraus Kakao zu machen und wie ich mich wagen könnte. Da du ja verschiedene Geschmacksrichtungen hast, kannst du also auch Milch mit besonderer Geschmacksrichtung machen, wie halt Karamell- Milch.

Ich nehme Pudding auch zum Füllen und von Kuchen und Torten. Ich bereite den Pudding dann nach Packungsanleitung zu ( mittlerweile achte ich auch darauf, das die Milch kocht). Zum Abkühlen stelle ich ihn ins Waschbecken mit kaltem Wasser und rühre ständig um, damit sich keine Haut bildet. Als Boden habe ich meistens einen fertiggekauften Wiener Boden oder sowas genommen. Den habe ich längs halbiert oder gedrittelt. Dann auf den unteren Boden halt Pudding draufgestrichen, zweiten Boden drauf und so weiter. Und dann halt Kuvertüre aufgelöst und den Kuchen damit bestrichen. Und den Kuchen dann halt noch irgendwie verziert.

Ich habe Vanillepuddingpulver auch schon in die Makronenmasse. Gab herrliche Vanillemakronen.

Und bei so Sachen wie Marmorkuchen kann man auch Puddingpulver in einen Teil geben. Wie wäre es mal statt einem Sckokoladen- Marmorkuchen mit einem Schokolade- Karamell- Marmorkuchen?

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Wir essen so normal eigentlich nie Pudding. Wenn wir Pudding essen, dann im Kuchen. Und zwar backe ich sehr gerne einen Baumstamm. Als Teig nehme ich einen Biskuitteig, den ich einfach auf einem mit Backpapier ausgelegten Pizzablech verteile. Für diese Rolle brauche ich 2 Päckchen Pudding, also insgesamt mit 1 Liter Milch. Den Pudding lasse ich erkalten und die Haut des Puddings entferne ich, da man diese nicht gut verstreichen kann. Die Haut wird dann von jemandem von uns gegessen.

Den Pudding gleichmäßig auf dem Biskuitteig verstreichen und dann rollt man den Teil von der kürzeren Seite her zu einer Rolle. Danach noch ein wenig Tortencreme außen verstreichen und fertig ist die Pudding-Rolle. So essen wir am liebsten den Pudding. Meistens ganz klassisch mit Schokoladenpudding, aber das kann man auch mit Caramel (auch sehr lecker) oder mit Vanillepudding machen. Der Kuchen kommt auch immer gut an :wink: .

» Kirsche220 » Beiträge: 114 » Talkpoints: 0,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo!

Danke für die Tipps. Ich denke da werde ich in nächster Zeit mal ausprobieren. Für den Baumstamm: Kann man den frisch gekochten also heißen Pudding nicht auch gleich auf dem Biskuitteig verteilen und dann fest werden lassen? Und sind 2 Päckchen Pudding nicht ein bisschen viel für eine Biskuitroulade?

Das mit dem Mamorkuchen hört sich ja auch sehr interessant an. Kann ich da jedes beliebige Rezept nehmen? Oder hat jemand ein konkretes Rezept mit Puddingpulver?

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» Ketmausal » Beiträge: 346 » Talkpoints: 30,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Nein, es ist wirklich wichtig, dass der Pudding erkaltet ist, bevor er auf die Biskuittrolle aufgetragen wird, da ansonsten die Rolle matschig wird. Und man benötigt 2 Päckchen Pudding, weil man ja auch noch die Haut abziehen muss die der Pudding bildet und dann bleibt da überhaupt nicht mehr so viel übrig. Man lässt aber noch ein wenig von dem Pudding übrig, um damit die Räner zu stopfen, nachdem man den Kuchen gerollt hat. Und man sollte den Kuchen so legen, dass das Ende der Rolle oben ist. Auch dort noch mit dem Rest des Puddings die Rolle "stopfen". Du wirst selbst merken, dass 1 Päckchen Pudding dafür nicht genug ist.

» Kirsche220 » Beiträge: 114 » Talkpoints: 0,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also ich würde Cremeschnitten machen, ist sehr lecker und auch sehr einfach zu machen. Mann nehme 1 Liter kaltes Wasser, verrühre 4 Sackerl Vanillepudding mit bisschen von dem 1 Liter Wasser, dann zusammen aufkochen - bis es ein etwas dunkleres gelb ist.

Dann 2 Blätterreig (nur so zum ausrollen) einzeln im Backofen ausbacken, bis es eine goldene Farbe hat. Bzw. den Blätterteig schon vorher ausbacken und dann erst mit der Füllung anfangen, ist etwas gescheider, da es dann ziemlich schnell gehen muss.

Wenn der Pudding mit dem Wassergemisch fertig ist, ganz schnell 8 Eiweiss mit 20 Löffeln Zucker mit dem Mixer aufschlagen (wer es süsser möchte, gibt halt mehr Löffeln Zucker dazu, aber meiner Meinung nach reichen bei uns die 20 Löffeln Zucker). Sobald das Aufgeschlagen ist zu der Puddingmasse dazugeben (darum muss das sehr schnell gehen, damit der Pudding nicht auskühlt).

Dann ist es schon fast fertig - in eine etwas höhere Form, ein fertiges Blätterteig reinlegen, dann die Füllung draufgeben, und ganz zum Schluss dann den anderen Blätterteig drauf, mit Puderzucker garnieren und ab in den Kühlschrank damit. Nach ca. 1 bis 2 Stunden kann die Cremeschnitte angeschnitten werden.

Wir essen es sehr gerne, und ich mache es auch ab und zu unter der Woche, eben weil es ganz schnell geht.

» Redangel » Beiträge: 1289 » Talkpoints: 2,82 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Eine ganz einfache Sache, was Du mit dem Puddingpulver machen kannst, ist ein Milchshake. Du kannst das Puddingpulver zur Herstellung einer bestimmten Geschmacksrichtung verwenden. Geht super einfach und schmeckt sehr lecker!

Nimm etwas 125 ml Milch, 150 Gramm Vanilleeis, einen Schuss Schlagsahne und gib das Puddingpulver Deiner Wahl dazu. Wenn Du es gerne süß magst, kannst Du zusätzlich noch etwas Honig zugeben. Das Ganze nun mit dem Pürierstab mischen und fertig ist Dein selbstkreierter Milch-Shake!

» Abby » Beiträge: 173 » Talkpoints: 0,97 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Dass man Pudding gut in diversen Cremetorten verarbeiten kann, haben meine Vorredner ja schon mehrfach angesprochen. Klassische gute Verwertungsmöglichkeiten waren bei uns immer Biskuitböden mit saisonalen Obstsorten, wobei zunächst eine Schicht Sahne- oder Vanillepudding auf den Tortenboden kam und die Früchte dann einfach dort hineingesteckt wurden. Bei schnellem Verzehr kann man es dabei belassen; soll der Kuchen länger stehen, empfiehlt sich ein Tortenguss als Decke. Auch Donauwelle lässt sich mit Vanillepudding füllen, ebenso wie Bienenstich.

Ansonsten kann man auch süße Backteilchen wie Puddingplunder mit Blätterteig oder gefüllte Brandteigbällchen, ähnlich wie Windbeutel, nur eben mit Pudding anstatt mit Sahne herstellen. Rührt man den Pudding etwas fester an, eignet er sich auch als Füllung für süße Pfannkuchenröllchen oder lässt sich beispielsweise in Croissants oder Berliner einspritzen.

Nicht zuletzt fällt mir noch ein Rezept einer guten Freundin ein, die Schokopuddingpulver öfter mit mehr Milch als der angegebenen Menge aufgekocht hat, sodass das Endergebnis sehr dünnflüssig geworden ist. Das ganze hat sie "Schokosuppe" genannt und als süße Hauptspeise in der Kindheit gegessen. Das gleiche funktioniert mit anderen Sorten natürlich auch oder lässt sich anstatt als Suppe auch als Soße für Desserts reichen.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


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