Hausaufgaben angeblich zu viel
Heute am späten Nachmittag bekam ich die Mitteilung, dass ein Junge aus der Klasse einer meiner Töchter zu Hause mehr als eine Stunde über den Mathematikhausaufgaben saß. Dazu muss man sagen, dass im Hort bereits 45 Minuten für die Hausaufgaben zur Verfügung stehen. Auch eine andere Mutter hätte sich wohl im Hort schon darüber ausgelassen, dass die Hausaufgaben heute zu viel wären.
Als jetzt meine Tochter nach Hause kam, habe ich sie danach gefragt, da sie ja die selben Hausaufgaben zu erledigen hatte. Sie hat zwar auch die reguläre Zeit für die Hausaufgaben ein wenig überzogen. Aber es war so wenig, dass sie ihre Aufgaben komplett im Hort geschafft hat. Wie sollte man nun damit umgehen, wenn ein Teil der Klasse seine Hausaufgaben öfter nicht schafft?
Vielleicht fällt es deiner Tochter nur einfach leichter, die Hausaufgaben zu machen, weil sie es schneller verstanden hat. Nun stellt sich die Frage wie viele andere Kinder so lange für die Hausaufgaben brauchen. Das sollte man schon in Erfahrung bekommen und dann auch gemeinsam mit dem Lehrer darüber sprechen. 45 Minuten sollten ja scheinbar ausreichen und wenn man es dann immer noch nicht schafft, wurde es vielleicht schlecht erklärt oder es ist einfach zu viel und dann sollte man mal den Lehrer darauf ansprechen. Ich sehe dich hier aber nicht in der Pflicht, weil deine Tochter es ja scheinbar eher verstanden hat und dir das der Lehrer in einem Gespräch auch so sagen würde.
Es sind 14 Kinder in der Klasse und es müssen wohl mindestens zehn Kinder die Hausaufgaben in diesen 45 Minuten plus kleiner Zugabe geschafft haben. Und in der Zeit wurde halt nicht nur Mathematik erledigt, sondern auch die Hausaufgaben in Deutsch. Wenn dann aber berichtet wird, dass man noch die doppelte Zeit also rund 90 Minuten zu Hause dran gesessen hat, dann wundert mich das schon.
Meine Tochter tut sich oft genug schwer in Mathematik den berühmten Knoten platzen zu lassen. Dazu hatte sie auch heute noch ein recht niederschmetterndes Ergebnis bei einem Test bekommen. Daher glaube ich nicht, dass sie heute besonders gut im Rechnen war.
Da bei der Bemessung der Hausaufgaben oftmals der Durchschnitt genommen wird um zu schauen was den Schülern zuzumuten ist würde ich mich als erstes an das Lehrpersonal wenden, vielleicht ist es ja auch nur eine Ausnahme im Lehrbetrieb, es gibt Thematiken in der Schulmathematik welche Schüler am besten durch das sich einarbeiten in die Thematik erlernen, und dazu sind Hausaufgaben eben eine Methode.
Wie man als Eltern teil damit umgehen soll? Ich würde das beobachten und regelmäßig meine Tochter fragen ob das häufiger vorkommt, sollte dies der Fall sein würde ich mich mit den anderen Eltern beraten und wirklich den Lehrer damit konfrontieren, allerdings ist es auch mal völlig normal wenn Hausaufgaben länger dauern als manche anderen. Erst mal ruhig bleiben würde ich sagen.
Es kommt bei meiner Tochter alle paar Wochen mal vor, dass sie ihre Hausaufgaben im Hort nicht geschafft hat. Dann waren aber zu den normalen Hausaufgaben noch Berichtigungen von Klassenarbeiten zu erledigen. Daher sehe ich persönlich keinen Handlungsbedarf. Wenn es die betroffenen Eltern so stört, dass sie sich nach dem Hort noch mal mit ihrem Kind und der Schule befassen müssen, dann sollen sie auch handeln.
Selbst als Elternsprecher dieser Klasse sehe ich da noch keinen Handlungsbedarf, wenn es mal zu einer solchen Situation kommt. Es ist schließlich kein Dauerzustand und manchmal dauert es eben auch mal, bis der berühmte Knoten platzt.
Das hört sich dann wirklich nach einer völlig normalen Situation in meinen Augen an, das was man vielleicht mal machen kann ist das man als Elternsprecher anregt das sich vielleicht die lernstarken Kinder mit den lernschwächeren zusammensetzen, das stärkt nicht nur die Klassengemeinschaft sondern auch noch das Sozialgefühl.
Oftmals braucht es auch die Erklärung eines anderen Schulkameraden oder einer Schulkameradin damit der Groschen fällt. Solche Projekte sind sowieso gut und zeigen in anderen Ländern sehr gute Erfolge.
Ich finde, dass hier zu viele Informationen fehlen. Ich meine, dass man länger für die Hausaufgaben in den Fächern braucht, wo man nicht besonders stark ist und eventuell Förderbedarf hat, sollte nachvollziehbar und logisch sein. Auch weiß man nicht, ob der Junge konsequent an den Hausaufgaben gesessen hat oder sich ständig hat ablenken lassen und eher zum Trödeln neigt, weil er keine Lust auf Mathematik hat.
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