Wie bewertet ihr die Arbeit der Seenotretter?

vom 22.07.2018, 06:57 Uhr

Laut einer Studie soll die deutliche Mehrheit der Deutschen die Rettungseinsätze von privaten Organisationen im Mittelmeer unterstützen. Drei von vier Befragten finden die Arbeit der Seenotretter richtig. Jeder fünfte Befragte sieht das anders. Befragt wurden 505 Personen für diese Studie. 38 Prozent der Befragten befürchten sogar, dass die Retter das Geschäft der Schleuser unterstützen könnten. Die Mehrheit denkt das jedoch nicht.

Was haltet ihr persönlich von dieser Umfrage? Stimmt ihr den Ergebnissen zu? Denkt ihr, dass die Arbeit der Seenotretter richtig und wichtig ist oder seht ihr irgendwelche Nachteile? Sollten die Seenotretter privat beauftragt werden oder meint ihr, dass der Staat da eingreifen und helfen sollte?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich frage mich erst einmal, wo diese Flüchtlinge alle herkommen. Das scheinen doch mehrheitlich Afrikaner zu sein und das war doch vor ein paar Jahren noch nicht so oder habe ich da was verpasst? Mir scheint so, als habe es erst die Welle mit den syrischen Flüchtlingen gegeben, auf die auch einige andere Nationalitäten aufgesprungen sind und nun kommen lauter Afrikaner. Warum? Dass sich in Afrika die Länder gegenseitig bekriegen war doch schon lange so, warum nun diese Welle?

Auf der einen Seite will sicher keiner, dass die Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken. Aber auf der anderen Seite will ich auch nicht immer mehr Flüchtlinge hier haben. Ich wohne hier in einem Neubau-Wohngebiet in einer größeren Stadt. Früher wohnten hier mehrheitlich alte Leute und Studenten. Inzwischen lauter Ausländer. Und ich habe nichts gegen Ausländer, aber es kommt mir langsam vor, als würde ich in einem Asylbewerberheim wohnen und wenn man abends raus geht, dann sieht man an der Bushaltestelle vor dem Haus und überhaupt in der Umgebung mehrheitlich Araber und Afrikaner. Später am Abend laufen die gruppenweise herum und scheinen manchmal betrunken zu sein. Sorry, aber das macht mir auch Angst und deswegen ziehe ich hier weg.

Letztendlich sind solche Zustände ja die Konsequenz davon, dass immer mehr Ausländer hier her kommen, eben auch unterstützt durch Rettungsaktionen über das Mittelmeer. Wenn da also weiter gerettet wird, dann kommen irgendwann auch Flüchtlinge vermehrt wieder hier her, weil diese ja auch die EU verteilt werden oder zumindest auf einige Länder. Und das will ich nicht.

Ich fände es daher besser, wenn man in den betreffenden Ländern Maßnahmen ergreift, dass sich die Leute gar nicht erst auf den Weg machen. Oder dass man sie aus den Ankunftsländern wie Italien oder Griechenland wieder zurückbringt, ich glaube das passiert auch? D.h. Rettungsaktionen würde ich schon befürworten, weil ertrinken lassen wöllte ich keinen, aber das Gerettetwerden darf nicht dazu führen, dass die Leute dann in der EU bleiben dürfen.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 23.07.2018, 06:44, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Schon seit vielen Jahren ist die Zuwanderungsquote durch Flüchtlinge beispielsweise aus Nigeria sehr deutlich angestiegen. Das hat sich nach 2015 beispielsweise auch nochmals verdeutlicht. Viele Konflikte wie Diktatur, religiöse Probleme und mancher Orts auch Hunger oder Armut sind der Grund, wieso viele fliehen. Alleine in den Nachbarstaaten warten noch 1.5 Millionen Menschen aus Nigeria auf Hoffnung, aber eben sind auch viele auf Reisen nach Deutschland gestrandet. In manchen Teilen Nigerias herrscht die Sharia, sodass sich jeder auch denken kann, was dort abgeht.

Es ist also nicht weiter verwunderlich, wenn die Flüchtlingsboote durch Seenotretter jetzt vermehrt dunkelhäutige Schwarzafrikaner mit in die EU bringen. Problematisch ist eben in meinen Augen, dass die Seenotretter niemanden sterben lassen dürfen und auch keineswegs sollen. Das liegt nicht in meinem Interesse. Aber auch nicht, dass sie in die EU kommen! Und genau damit sind sie der verlängerte Arm der Schlepper, worauf sich 1:1 verlassen wird.

Die Schlepper packen die auf kaputte Boote für viel Kohle und denen ist egal, wenn sie auf hoher See verrecken und nicht ankommen. Die Kohle ist ja schließlich schon geflossen und die Seenotretter wollen helfen, machen aber gleichzeitig eines, sie spielen ihnen in die Karten damit. Dabei wissen auch sie nur eines, wir können niemanden sterben lassen. Statt die dann aber nach Libyen & Co zurück zu bringen, bedienen sie sich der Schlepperei auf europäischen Boden ohne zu wissen, ob dort Terrorleute, Schwerstkriminelle & Co drunter sind!

Ich finde es also schwierig, die Seenotretter zu beurteilen. Sie sollen niemanden sterben lassen, aber wenn ich manche Aussagen von Sprechern der Lifeline & Co höre, nach dem Motto es unmenschlich, sie nicht in die EU aufzunehmen usw, muss ich kotzen! Ich kenne die Leute nicht, die Leute sind vielleicht Kriminelle, Terrorhelfer, harte Islam-Befürworter usw. Sowas braucht hier keine Sau. Während die, die wirklich Hilfe brauchen, darin vollkommen untergehen!

Die Kohle für Schlepper & Co in einen Flug nach Deutschland investieren ist billiger, es bleibt genug Geld übrig und dann immer noch Asyl stellen. Wäre der schlauste Weg und mir soll auch langsam niemand mehr sagen, dass die nicht wissen, wie man in die EU billiger reinkommt! Für mich haben da mehr etwas zu verheimlichen oder wollen nicht nach regelkonformen Wegen suchen, weil sie nämlich genau wissen, dass sie möglicherweise für die Einwanderung sowie das Asyl nicht infrage kommen und die Seenotretter helfen fleißig dabei.

Ich meine damit keineswegs jeden! Da sind genug Menschen auf den Booten wie Kinder und auch viele Frauen, die Hilfe brauchen. Vor sexueller Gewalt, dem strengen Sharia Gesetzen in Teilen der afrikanischen Gebiete entfliehen wollen usw. Doch es sind mit Sicherheit ebenso viele Kriminelle und Nichtsnutze darunter, die nur ihre Chance ergreifen wollen, anderen auf den Sack zu fallen, weil es daheim auch schon eng wird.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Für mich sind das Schlepperhelfer. Wer wenige Kilometer vor der libyschen Küste die Leute auflädt und dann nach Italien und die Urlaubsländer Tunesien und Ägypten ganz außer acht lässt, dem ist nicht mehr zu helfen. So kommen natürlich immer mehr. Natürlich sollen Italien und Spanien selbstverständlich für diese tollen Geschenke teilweise lebenslang zahlen. Das ist für mich dreist. Ich

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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