Durch Telemedizin weniger Versorgungslücken?

vom 25.06.2018, 04:15 Uhr

Die Telemedizin ist mit ihrem Konzept schon seit einer Weile in aller Munde. So wird in Baden-Württemberg gerade die Videosprechstunde getestet. Nun heißt es, dass viele sich in dieser Hinsicht Hoffnung machen würden, dass die Versorgungslücken in Deutschland durch die Telemedizin geschlossen werden könnten.

Dass es früher oder später welche geben wird, weil der demographische Wandel auch die (Haus)Ärzte betrifft, sollte nachvollziehbar. Besonders die strukturschwachen Regionen sind gefährdet, in den Städten sieht es wegen der parallelen Existenz von Überversorgung (Gunsträume) und Unterversorgung (Ungunsträume, z.B. Brennpunktviertel) auch nicht besser aus. Meint ihr, dass die Telemedizin Versorgungslücken schließen können wird oder ist das utopisch und realitätsfern gedacht?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich weiß nicht, ob die Telemedizin Versorgungslücken schließen kann, aber zumindest sehe ich es als einen sinnvollen Anfang. Wenn bei einer solchen Videosprechstunde zum Beispiel festgestellt wird, dass ein weiterer Arztbesuch nicht erforderlich ist, dann entlastet das die Praxen schon sehr.

Bei den ländlichen Räumen ist das allerdings für mich wirklich nur ein Anfang, da dort trotzdem die Hausarztpraxen weiter gefördert werden müssen, damit eben auch ein Arzt in der Nähe ist, wenn die Videosprechstunde nicht reicht. Aber irgendwo muss man ja anfangen und dafür finde ich die Telemedizin schon ziemlich gut.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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