Ist Wasser und Stromsparen das "A und O" für euch?

vom 15.07.2017, 18:45 Uhr

Ich frage mich das des öfteren. Alle Menschen, die ich kenne achten sehr auf Wasser & Strom sparen. Ich hätte natürlich nichts dagegen, wenn ich 1/3 der Wasser & Stromkosten hätte. Allerdings habe ich (wie mein Name verrät) eine Einzimmerwohnung und da möchte ich nicht, wenn Besuch da ist, meine Wäsche stehen haben. Auch habe ich als Nebenjob eine Putzstelle. Die Sachen von da wasche ich auch hier. Darum habe ich mir einen Trockner gekauft. Der läuft bestimmt 5 mal die Woche. Gerade im Sommer, wo ich jeden Tag einen Satz Klamotten durchschwitze.

Von daher: hohe Stromverbräuche. Ich brauche ca 2400 - 2600 kWh im Jahr. Dabei läuft mein Warmwasser nicht über Strom. BTW: Wasser: Ich habe den doppelten Wasser bedarf, im Gegensatz zu dem von anderen Leuten. Die meisten Menschen kommen (laut google) mit ca. 30 m³ Wasser im Jahr aus. Ich habe die doppelten Kosten. Ich wundere mich über die hohen Verbräuche, wo mein Wasser bleibt, weiß ich allerdings auch nicht. Hygiene ist mir nun mal wichtig. Ist für euch Strom sparen das A und O, oder seht ihr das so, was man braucht, das braucht man nun mal. Ich würde wirklich gerne weniger verbrauchen, aber es geht irgendwie nicht. Gott alleine weiß warum.

» Einzimmerwohnung » Beiträge: 21 » Talkpoints: 8,75 »



Ich lebe in einer 75 qm² Wohnung. Ich zahle monatlich für Strom 70 Euro und für Erdgas zum Heizen 100 Euro. Für Wasser ca. 50 Euro monatlich. Einen Wäscheständer in einer Einraumwohnung stelle ich mir auch schwierig vor. Zumal die feuchte Wäsche nicht unbedingt günstig für das Raumklima ist.

Auch kann ja die Schimmelbildung begünstigt werden. Zum Glück habe ich genügend Trockenmöglichkeit im Wäschekeller, wo auch die Waschmaschine steht. Wenn es warm ist und die Sonne scheint, kann ich die Wäsche auch im Freien aufhängen. Ich finde es ganz toll, solche Möglichkeiten zu haben.

Daher brauche ich auch keinen Wäschetrockner und bin auch froh darüber. Energie spare ich gemäßigt. Das bedeutet, dass ich kein Licht unnötig brennen lasse. Auch habe ich jetzt im Bad den Wasserhahn auf "kalt" stehen. Wenn ich mir die Hände wasche, wird das Wasser sowieso nicht sofort warm und die Therme springt unnötiger Weise an, Im Winter mag ich gerne eine Raumtemperatur von 23 bis 24 Grad haben. So fühle ich mich am wohlsten.

Ich habe eine Fußbodenheizung, mit der lässt sich auch schon mal schön sparen. Mein Kind ist bei der Bundeswehr und selten daheim. Daher läuft die Heizung nur im Wohnzimmer, der Flur und die Küche wird mit beheizt, da die Türen immer geöffnet sind. Im Bad hatte ich bisher eine Temperatur von 20 Grad. Das werde ich aber in der nächsten Saison ändern und eine Temperatur von 18 Grad einstellen. Ich denke, dass man da noch mal kräftig sparen kann.

Ich brauche es im Bad nicht sonderlich warm, da ich mich dort nur kurz aufhalte. Wenn ich dusche, trockne ich mich in der geschlossenen warmen Duschkabine gut an, das ist völlig ausreichend. Würde ich die Heizung auf 20 Grad einschalten, könnte ich sicher noch eine Menge sparen. Aber dann würde ich mich nicht mehr so wohl fühlen. Und dass ich mich wohlfühle, ist mir schon wichtig und daher leiste ich mir eben ein recht warmes Wohnzimmer.

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» Quasselfee » Beiträge: 2143 » Talkpoints: 30,45 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich bin er Ansicht, dass man schon Ressourcen sparen und nicht verschwenden sollte. Ich mache also immer das Licht aus, wenn ich einen Raum verlasse. Ich achte auch immer darauf, dass der Wasserhahn nicht tropft und ich damit kein Wasser verschwende. Ich finde aber auch, dass man es da nicht übertreiben sollte.

Ich verzichte also nicht auf die Toilettenspülung nach kleinen Geschäften um Wasser zu sparen, das finde ich krankhaft. Auch beim Stromverbrauch sind mein Partner und ich eher unterirdisch und weit unter den durchschnittlichen Werten ohne das jedoch zu beabsichtigen. Ich finde, wenn man sich zu sehr einschränkt dann wirkt sich das auf die Lebensqualität aus und das kann doch kein Mensch freiwillig wollen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich bin generell zur Sparsamkeit in so ziemlich jeder Hinsicht erzogen worden, und halte mich bis heute an gewisse Grundsätze,wobei Sparsamkeit natürlich relativ ist und auch meine Eltern eine Balance zwischen Lebensqualität und dem Vermeiden von Verschwendung gesucht haben. Generell ist meine Strom- und Wasserrechnung deswegen wohl auch unterdurchschnittlich, was aber auch damit zusammenhängt, dass ich fast nur zum Schlafen daheim bin und auch keine Familie durchbringen muss.

Seit ich im Fernsehen gesehen habe, dass übermäßiges Wassersparen teilweise sogar Probleme bei der Abwasserentsorgung verursachen kann, stehendes Wasser aus der Leitung nicht empfehlenswert ist, und es den Leuten in Ländern mit wenig Wasser sowieso nichts bringt, wenn wir hierzulande übermäßig sparsam damit umgehen, habe ich meine Trinkwasserrationierung sogar etwas gelockert und lasse den Wasserhahn ein paar Sekunden laufen, bevor ich mir etwas zu Trinken abfülle oder die Zahnbürste nass mache.

Bei Strom und Heizung schaue ich darauf, sinnvoll zu sparen und darauf, dass die Lebensqualität nicht leidet. Beispielsweise bringt es ja nichts, einen Heizkörper voll aufzudrehen und damit die ganze Wohnung zu heizen, wenn man nicht ständig alle Türen aufreißen möchte. Und vor lauter Sparsamkeit möchte ich morgens unter der Dusche auch nicht frieren oder meine Wäsche eigens in den Keller schleppen, wenn ich mir einen Trockner leisten kann. (Frei)zeit ist schließlich auch Geld. Andererseits mache ich z.B. schon immer das Licht aus, wenn ich einen Raum verlasse oder ähnliches, weil das ja keine Umstände macht und trotzdem etwas bringt.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



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