Schmerzen in Harnröhre, Blase, Rücken - Ärzte finden nichts

So langsam bin ich wirklich verzweifelt und hoffe, dass vielleicht jemand mit ähnlichen Problemen mir weiterhelfen kann. Seit mittlerweile einem Monat habe ich ähnliche Symptome wie bei einer Harnöhren- oder Blasenentzündung. Stechen und Brennen in der Harnröhre, Blasenschmerzen und seit einigen Tagen strahlt das Ganze in den unteren Rücken aus. Auf die Toilette muss auch auch ständig, insbesondere nachts. Mehrere Urinproben beim Hausarzt und Frauenarzt haben nichts ergeben.

Zusätzlich hat die Gynäkologin eine Pilzinfektion festgestellt, das war jetzt vor zweieinhalb Wochen. Das hat mich etwas gewundert, da ich vorher schon vorsorglich auf Verdacht hin Vagisan verwendet habe. Daraufhin habe ich Biofanal bekommen. Trotz zweiwöchiger Behandlung gab es auch hier keine Besserung. Dann war ich vor drei Tagen wieder da, wurde aber nicht untersucht, sonder mit Kadefungin abgespeist.

Das nehme ich seit drei Tagen. Die Schmerzen sind aber mittlerweile so übel, dass ich mich nur noch mit Ibuprophen durch die Nacht quäle. Übrigens habe ich zeitgleich mit dem Kadefungin ein Antibiotikum zur einmaligen Behandlung bekommen (trotz negativem Ergebnis im Urin), das aber auch nicht gewirkt hat.

Da ich ja nun wirklich alles an Pilzmitteln durch habe, weiß ich nicht mehr weiter und bezweifle ehrlich gesagt auch, dass es sich um einen Pilz handelt. Hatte jemand schon mal ein ähnliches Problem mit der Harnröhre? Was haben die Ärzte da gemacht?

Hat sich in deinem Leben irgendetwas verändert? Die Ernährung oder gewisse Emotionen? Wie ernährst du dich? Hast du möglicherweise große Angst vor etwas, wie beispielsweise Prüfungen, Erasmus oder dem Berufsleben? Eine Bekannte von mir neigt zu Ängsten und Panikattacken und die hat interessanterweise auch Probleme mit der Blase und die Ärzte können nichts finden und das seit Jahren.

Ich habe bei ihr die Theorie, dass es an den Ängsten liegt und dass es da einen Zusammenhang gibt. Durch die Ernährung könnte der Effekt bei ihr verstärkt werden, denn sie ernährt sich überwiegend von Dingen, von denen ich gelesen habe, dass man sie bei Blasenproblemen nicht konsumieren sollte.

Lass dir eine Überweisung zu einem Nephrologen geben. Der hat viel mehr Möglichkeiten dem Übel auf den Grund zu gehen. Mit einer einmaligen Urinprobe ist es oft nicht getan, sondern der Nephrologe, der meine Tochter behandelt hat, hat eine Sammelurinprobe gebraucht um wirklich Aufschluss zu bekommen, ob alles in Ordnung ist oder nicht. Ein Nephrologe gibt es eigentlich in jeder größeren Stadt oder auch im Krankenhaus. Rede mit deinem Hausarzt oder rufe in der Praxis für Nephrologie an und frage, ob du eine Überweisung benötigst.

Findest du keinen Nephrologen, was eigentlich kaum zu glauben wäre, gehe wenigstens zu einem Urologen. Denn auch der hat meist schon mehr Ahnung als andere Ärzte.

Warst du denn bei einem Urologen, der eine Urinprobe ins Labor geschickt hat und eine Kultur angelegt hat? Hat dein Frauenarzt einen Abstrich gemacht und ins Labor geschickt? Da können auch schon mal andere Bakterien dahinter stecken.

Ich hatte mal ähnliche Symptome als ich hochdosiertes Johanniskraut eingenommen habe. Ich hatte allerdings auch noch andere Beschwerden zusätzlich zu den Schmerzen im Intimbereich und beim Wasser lassen. Aber es hat einige Zeit gedauert, bis ich drauf gekommen bin, dass es durch das Johanniskraut sein muss.

Daher macht es durchaus Sinn, dass Täubchen fragt, ob sich was an deinen Lebensumständen verändert hat oder du andere Medikamente oder ähnliches einnimmst. Manchmal ist es wirklich so etwas, an das man gar nicht denken würde.