Immer kleine Notfall-Snacks dabei haben?

vom 10.07.2018, 07:39 Uhr

Leider bekomme ich oft Kreislaufprobleme oder Unterzucker. Mir ist es da auch schon einige Male passiert, dass ich plötzlich umgekippt bin. Beim letzten Mal war ich alleine als das passiert ist und habe doch etwas Angst bekommen.

Ein Bekannter meinte nun, dass ich mir doch eine Art Notfall-Snack einstecken sollte. Ich könnte doch immer etwas in der Handtasche mitführen, dass ich im Notfall eben schnell mal essen könnte. Ich habe generell nur Traubenzucker und Kreislauftropfen dabei. Er meinte, dass ich ja zu Müsliriegeln greifen könnte. Da gäbe es ja auch Sorten die keine Schokolade und weniger Zucker enthalten würden. So, dass sie dann in der Handtasche nicht schmelzen oder ähnliches.

Habt ihr immer einen Notfall-Snack dabei, falls es euch mal plötzlich nicht gut geht oder ihr großen Hunger bekommt? Findet ihr es sinnvoll solch einen Snack einzupacken? Oder ist das in euren Augen doch eher übertrieben? Welche Art von Notfall-Snack habt dann dabei?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich habe sogar immer einen Notfallsnack dabei. In meiner Handtasche habe ich meistens einen Proteinriegel, die Sorte schmeckt mir zur Zeit einfach nur am Besten. In meiner Fahrradtasche habe ich ebenfalls einen Proteinriegel und im Auto liegt eine Packung Müsli- oder Schokoladenriegel und im Kofferraum befindet sich ein SixPack Wasser.

Da ich selten ohne Tasche unterwegs bin, führe ich an sich auch immer einen Riegel mit mir oder habe etwas Geld dabei, um mir gegebenenfalls etwas unterwegs zu kaufen. Getränke habe ich immer dabei, ein Fläschchen Wasser fällt ja nicht ins Gewicht.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ich kann verstehen, dass jemand, der mit dem Blutzucker oder auch dem Kreislauf Probleme hat, bevorzugt Snacks am Mann hat, um im Zweifelsfall nicht umzukippen. Aber glücklicherweise bleibe ich von derlei Malaisen verschont, weswegen ich für mich keinen Grund sehe, Müsliriegel mit mir herum zu schleppen.

Hunger alleine kann ich schon mal wegstecken, und normalerweise bewege ich mich in besiedeltem Gebiet, wo es an jeder Ecke eine Bäckerei oder einen Fast-Food-Tempel gibt. Außerdem neige ich zum Impulsessen, weswegen ich die Müsliriegel wahrscheinlich täglich nachfüllen müsste, und die Kalorien und das Geld kann ich mir getrost sparen. Nur hin und wieder war es blöd, als ich im Sommer ohne Getränk in der Bahn festgesessen bin, aber selbst da würde ich mir im Zweifelsfall zu helfen wissen.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Ich habe immer etwas zu Trinken dabei, aber Notfall-Snacks brauche ich für unterwegs gar nicht. Ich habe zwar bei großer Hitze ab und an Probleme mit dem Kreislauf, aber da hilft bei mir viel zu trinken, Notfall-Snacks brauche ich gar nicht und umgekippt bin ich auch noch nicht.

Eine Freundin von mir ist gerade schwanger und seitdem sie eben weiß, dass sie schwanger ist, hat sie auch immer Notfall-Snacks dabei. Sie sagt, dass sie jetzt vermehrte Probleme mit dem Kreislauf hätte und dann lieber auf einen Apfel oder einen Müsliriegel unterwegs zurückgreift, bevor etwas passiert. Vorher hat sie nie solche Snacks oder etwas zu Trinken für unterwegs gebraucht.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Zum Glück gehöre ich zu den Personen mit einem relativ robusten Kreislauf, und selbst größere Zeiträume der Nahrungskarenz stecke ich, mal abgesehen vom Hungergefühl und entsprechend schlechter Laune ohne körperliche Folgen weg. Wenn ich wirklich mal ein schwummriges Gefühl bemerke, dann liegt das eher an einem Flüssigkeitsmangel, sodass ich es mir angewöhnt habe, gerade an heißen Tagen immer eine kleine PET-Flasche Wasser in meiner Tasche mit dabei zu haben. Einen Notfallsnack packe ich aber eigentlich nie ein, es sei denn es ist wirklich absehbar, dass ich einen kompletten Tag ohne Gelegenheit, an Nahrung zu kommen, auf Wandertour oder einer Fernfahrt verbringen muss.

Ansonsten sehe ich im Alltag nicht die Notwendigkeit, Essen mit mir herumzuschleppen, das am Ende völlig zerdrückt, aufgeweicht, erwärmt und angeschmolzen ist, wenn ich es nicht zeitig verbrauche. Unter der Woche bin ich tagsüber größtenteils auf der Arbeit, wo ich jederzeit Obst, kleinere Snacks und sogar eine Hauptmahlzeit zur Verfügung habe. An freien Tagen kann ich entsprechend auf Ausflügen jederzeit an einer Bäckerei oder Imbissbude Halt machen oder mir zuhause etwas aus dem Kühlschrank oder Naschkorb nehmen. In jedem Fall schmeckt die Zwischenmahlzeit dann definitiv frischer und kann nach Appetit und Lust im jeweiligen Moment flexibel gewählt werden.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


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