Was esst ihr bevorzugt in der Kantine oder Mensa?

vom 05.07.2018, 21:03 Uhr

Ich habe bisher nur einige sehr wenige Male in der Mensa gegessen. Zu meinen Studienzeiten hatte sich das nie wirklich angeboten und bei der Arbeit haben wir keine Kantine. Ich kenne aber viele Leute, die das schon seit Jahren so durchziehen. Eine Freundin von mir meinte, dass sie in der Kantine immer das vegetarische Essen nimmt, auch wenn sie sonst Fleisch isst. Sie ist allerdings sehr pingelig bei der Herkunft und Zubereitung von Fleisch, so dass sie dieses am liebsten zu Hause isst.

Bei meinem Mitbewohner ist es genau umgekehrt. Er nimmt in der Kantine so gut wie immer das Gericht mit Fleisch, so dass er sich für zu Hause gar kein Fleisch mehr kaufen "muss" und dann eher einfache und schnelle, vegetarische Gerichte machen kann. Was esst ihr bevorzugt in der Kantine oder Mensa?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich habe noch nie irgendwo gearbeitet, wo es eine Kantine gab. Bei einem Arbeitgeber gab es lediglich ein Bistro mit sehr beschränkter Auswahl. Daher kann ich nur von meinen Erlebnissen in der Mensa erzählen. An meiner ersten Uni hatten wir eine mittelmäßige Mensa. Da es sehr wenig Abwechslung gab und man nach einem halben Semester alle Gerichte auswendig kannte, griff ich oft nur zum Salat. Der Rest hing mir leider schnell zu den Ohren aus.

Das sieht an meiner zweiten Uni schon ganz anders aus. Hier weiß ich, dass es immer etwas gibt, was mir schon schmecken wird. Aber da achte ich ehrlich gesagt nicht auf Fleisch oder die vegetarische Variante. Stattdessen schaue ich mir alle Menüs an und entscheide nach Bauchgefühl, worauf ich Lust habe. Gibt es ausnahmsweise wirklich gar nichts leckeres, geht die Currywurst notfalls immer. :lol:

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich habe zu Studienzeiten ab und an in der Mensa gegessen, wobei der Speiseplan dort sehr abwechslungsreich und breit gefächert war, sodass man selten mal nicht was passendes zum Essen gefunden hat, worauf man Hunger hat. Es gab auch vegane Angebote und eine Salatbar, wenn man von dem anderen nichts ansprechbar gefunden hat.

Dementsprechend war ich nie so wirklich in der Lage, dass ich mal gar nicht wusste, was ich essen soll. Irgendwann wusste man natürlich, dass diese oder jene Speise einem nicht besonders gut schmeckt, aber es war nie so eintönig, dass man den Speiseplan nach zwei Tagen für das ganze Semester schon auswendig kannte. Der Speiseplan wechselte alle vier bis sechs Wochen mindestens.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Zu Studienzeiten habe ich natürlich sehr oft in der Mensa gegessen, denn häufig war man den ganzen Tag auf dem Campus und hatte somit nur diese Gelegenheit, überhaupt eine warme Mahlzeit am Tag zu sich zu nehmen. Noch dazu war das Essen von den Portionen her sehr großzügig für einen erschwinglichen Preis, und auch, wenn die Qualität sicherlich nicht mit einem Sternerestaurant zu vergleichen war, hat auch nicht alles miserabel geschmeckt, sondern es gab durchaus gut genießbare Gerichte.

Die vegetarischen Speisen hatten meistens nicht allzu viel zu bieten, da das entweder völlig zerkochte Nudel- oder Reispfannen mit TK-Gemüse oder hoffnungslos überfrittierte Gemüsebratlinge waren. Demnach habe ich meistens zum Fleischgericht gegriffen oder, wenn welcher verfügbar war, den Fisch genommen, der meines Erachtens nach meistens die beste Wahl war. Hat mich mal rein gar nichts angesprochen, gab es immer noch die Möglichkeit, aus zahlreichen Beilagen zwei oder drei auszusuchen und damit über den Tag zu kommen.

Wir hatten beispielsweise immer sehr leckere Pommes, zu denen man einfach eine Soße nehmen und diese dann für sich snacken konnte. Auch kleine Salatportionen gab es separat, und Nachtische wie Pudding, Kompott und Joghurt konnte man auch in Schälchen abfüllen und als Dessert nehmen. Hungrig musste man in jedem Fall nicht bleiben und für den äußersten Notfall war auch noch ein Stand mit belegten Brötchen und süßen Backteilchen nebenan.

Jetzt auf der Arbeit haben wir keine Kantine, sondern einen kleinen Laden auf dem Gelände, der neben belegten Bötchen und ein paar Kuchen eben das Standardsortiment eines Dorfsupermarktes führt. Man kann allerdings direkt an der Arbeitsstelle täglich auf frisches Obst, Joghurts, Müsli und Brötchen mit Belag sowie auf eine angelieferte warme Mahlzeit zurückgreifen, je nachdem ob einem diese eben schmeckt oder nicht. Bisher kam ich damit gut zurecht und brauchte mir nicht extra etwas dazuzukaufen.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Ich esse hin und wieder bei einer Kantine von einem großen Betrieb in der Nähe meiner Arbeitsstelle. Die ist öffentlich und da kann man auch als Außenstehender hingehen. Ich muss sagen, dass ich schon Fleisch esse und mir diese Gedanken noch nicht gemacht habe. Die Qualität der angebotenen Sachen wirkt schon gut und so habe ich auch keine Bedenken, in der Kantine Fleisch zu essen.

Wenn man bedenkt, dass das Gericht mit Fleisch oft nicht viel teurer ist, verstehe ich es auch, dass man gezielt dieses auswählt und dann zu Hause nicht mehr viel Fleisch isst. Ich esse in der Kantine mal etwas vegetarisches und mal etwas mit Fleisch. Das entscheide ich je nachdem, worauf ich gerade Appetit habe und so kann ich nicht sagen, dass ich etwas wirklich bevorzugen würde.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Dieses Semester habe ich wegen meines Stundenplans eher selten in der Mensa gegessen, die vorigen dagegen recht häufig. Meine ich zum Glück auch recht breit gefächert, so gibt es immer Schnitzel und Currywurst, eine Nudeltheke, eine Salatbar, und dann noch drei verschiedene Hauptgerichte, von denen eines eigentlich immer vegetarisch ist. Nachtisch und Beilagen kann man auch kaufen, und manchmal gibt es verbilligt Reste vom Vortag.

Ich entscheide generell danach, worauf ich Lust habe, mit ein bisschen Blick auf den Preis. Zwar sind die meisten Gerichte recht günstig, aber hin und wieder kosten sie dann doch gut 5€, da greife ich dann lieber zur günstigeren Zweitwahl. Ich tendiere aber ein wenig zu den vegetarischen Gerichten, zum einen, weil es meist die billigste Option ist, aber vor allem, weil ich recht häufig das Gefühl habe, dass die vegetarische Option die ist, die auch am besten schmeckt.

Generell lernt man nach einer Weile auch, welche Gerichte die Mensa sehr gut hinbekommt und welche eher mäßig sind, denn einige wiederholen sich ja doch hin und wieder mal. Wenn ich also schon weiß, dass ein bestimmtes Gericht mir zwar normalerweise schmeckt, in der Mensa aber nicht, dann weiche ich natürlich lieber auf etwas anderes aus.

» Kalu-chan » Beiträge: 718 » Talkpoints: 11,85 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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