Probleme mit der Blase - Durch psychische Überbelastung?
Ich habe hier ja schon mal geschrieben, dass ich leider öfter Probleme mit der Harnblase habe. Das äußert sich dann durch Schmerzen vor und nach dem Wasser lassen und auch hin und wieder einfach so mal, wenn die Blase voll ist. Dann habe ich auch schon mal Unterbauchschmerzen und Schmerzen im Rücken, wo ungefähr die linke Niere sitzt. Auch habe ich dann teils noch etwas das Gefühl, dass ich auf die Toilette muss.
Es wurde schon sehr oft der Urin untersucht und nie Bakterien oder ähnliches gefunden. Es sind dann nur ein paar wenige rote Blutkörperchen im Urin, was aber bei mir normal zu sein scheint. Ich bin dafür auch extra zu einem Urologen gegangen, der auch mehrmals Ultraschall und auch Röntgenbilder der Blase und der Nieren gemacht hat. Übrig bliebe nur eine Spiegelung, zu der mir mein Arzt aber nicht rät, da er sagt, dass dort sicherlich nichts bei heraus kommen wird, weil alles andere auch ohne Befund ist. Ich muss auch sagen, dass der Arzt sehr nett ist, alles sehr gut erklärt und sich wirklich Zeit nimmt. Gestern war ich nochmal bei ihm und er hat mir wieder alles super erklärt. Er sagt, dass ich schon alles richtig mache, indem ich viel trinke und zur Unterstützung der Blase Cranberry einnehme. Außerdem soll ich mich eben warm halten, was ich natürlich auch tue.
Meine Schwierigkeiten sind nicht permanent und sind manchmal über Monate komplett weg und treten dann plötzlich wieder auf. Ich gehe nun auch nur noch zu diesem Urologen, wenn ich meine, dass wieder etwas mit der Blase sein könnte. Denn das Ganze trat so erst nach einer richtigen Blasenentzündung auf. Mein Hausarzt schrieb mir immer direkt ein Antibiotikum auf, wenn ich Blut oder Eiweiß im Urin hatte. Dabei hatte ich dann aber oft gar keine Bakterien drin und musste trotzdem diese Hämmer schlucken. Mein Urologe möchte das vermeiden und sagt daher, dass ich bei ihm dann den Urin untersuchen lassen soll. Nun sprach der Urologe gestern an, dass meine Probleme auch psychische Ursachen haben könnte.
Es könnte sein, dass diese Probleme auftreten, wenn ich psychisch sehr belastet bin. Da ich psychisch wirklich nicht gerade belastbar bin, könnte das ja durchaus sein. Ich frage mich nun, was wirklich daran sein könnte und ob es so etwas wirklich gibt. Ich weiß, dass die Psyche unter Umständen für vieles verantwortlich sein kann, aber auch für Probleme mit der Blase? Hat jemand da schon vielleicht Erfahrungen gemacht? Und kann mir vielleicht von ähnlichen Fällen oder Erfahrungen berichten? Mich würde das wirklich sehr interessieren. Es ist bei mir auch so, dass ich gleich Panik bekomme, wenn ich wieder das Gefühl habe, dass wieder etwas mit der Blase nicht in Ordnung ist.
Es kann durchaus psychische Ursachen haben. Denn ich kann da leider auch ein Lied von singen, was krankheitsmäßig so alles kommen kann, wenn die Psyche das Imunsystem beeinflusst. Denn ich war vor zwei Jahren so sehr belastet, das ich innerhalb eines halben Jahres sechsmal recht schwer erkrankt bin, was ich 30 Jahre lang vorher in der Form nicht hatte.
Dabei waren auch drei akute Harnweginfekte, wo selbst die Ärzte kaum glauben wollten, das erst zwei Stunden vor meinem Besuch in der Praxis die ersten Anzeichen vorhanden waren. Nachdem dann die psychische Belastung abgeschafft war, ich hatte mich von meinem Nochgatten getrennt, ging es mir auch wieder prima. Ich hatte zwar letztes Jahr und auch vor etwa vier Wochen Probleme mit der Blase, aber da konnte ich wirklich wissen, wann und wo ich mir da eine Verkühlung geholt hatte.
Ich hatte zuletzt als Teenager Probleme mit der Blase. Damals war ich psychisch angeschlagen und ein wenig labil, sodass ich mir durchaus vorstellen kann, dass es da einen Zusammenhang gibt. Mittlerweile hatte ich aber schon seit vielen Jahren keine solchen Beschwerden mehr oder generell Probleme mit der Blase. Daher besteht da für mich durchaus ein Zusammenhang und man weiß ja, dass psychischer Stress das Immunsystem schwächt und entsprechende Infekte verursachen kann. Das ist ja nun keine Neuigkeit mehr.
Nelchen hat geschrieben: Es ist bei mir auch so, dass ich gleich Panik bekomme, wenn ich wieder das Gefühl habe, dass wieder etwas mit der Blase nicht in Ordnung ist.
In dem Satz könnte eventuell mit eine Erklärung stecken für deine seit Jahren chronischen und organisch nicht zuzuordnenden Probleme der Blase. Manche Leute entwickeln dann auf diesen Bereich eine regelrechte Fixierung, das gibt es auch bei anderen Organsystemen, eine Freundin von mir hat das in einem anderen Bereich und weigert sich standhaft zu glauben, dass alles in Ordnung ist.
Soweit ich weiß, gibt es ja auch noch so etwas wie eine Reizblase. Und manchmal gibt es auch Zusammenhänge, die einem nicht gleich aufgehen. Als ich als früher Teenager immer Mandelentzündung hatte, bekam ich in dieser Zeit auch erstmalig ständige Blasenentzündungen, eventuell durch das angeschlagene Immunsystem. Diesen Zusammenhang habe ich schon von mal von jemandem nach einer Tonsillektomie gehört, nach der die Blase dann plötzlich auch ruhig war. Stress kann ich ausschließen und umgekehrt bekomme ich auch beim größten Stress keine Blasenentzündung mehr.
Verbena hat geschrieben:Stress kann ich ausschließen und umgekehrt bekomme ich auch beim größten Stress keine Blasenentzündung mehr.
Es kommt möglicherweise auf die Art Stress an. Nicht jeder empfindet Stress als gleich, möglicherweise spielt es dabei eher eine Rolle, wenn man emotional stark unter Stress ist und große Angst oder Panik empfindet. "Normalen" Stress durch Zeitdruck oder so, würde da ja keine Rolle spielen.
Auf jeden Fall kann die Blase auch durch die Psyche angeschlagen sein. Meine Mutter hat jedenfalls ein ähnliches Problem, schon seit Jahren. Ich hatte das auch mal, nachdem meine Blasenenzündung vom Hausarzt nicht erkannt wurde und nach mehreren Wochen ineffizienter Behandlung völlig überreizt war.
In beiden Fällen ist die Blase total empfindlich. Ich hatte ständig das Gefühl, auf die Toilette zu müssen und ein Stechen in der Gegend. Mein Urologe hat mir ein Mittel zur Entspannung der Blase gegeben. Die Therapie kann einen bis drei Monate dauern. Die Tabletten haben auf jeden Fall geholfen.
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