Kalorienreduzierte Diät lebensverlängernde Wirkung?
Seit längerem wird die Frage untersucht, ob eine kalorienreduzierte Ernährung, also eine Kalorienaufnahme, die unterhalb des eigentlichen Bedarfs liegt, eine lebensverlängernde Wirkung hat. Studien mit Mäusen und anderen Tieren hatten ein positives Ergebnis: die Tiere profitieren stark von einer Energieaufnahme, die 30 Prozent unterhalb es üblichen Bedarfs lag. Doch Studien an Affen gaben gemischte Ergebnisse.
Glaubt ihr, man kann diese Ergebnisse dennoch auf den Menschen übertragen? Würdet ihr eure Nahrungsaufnahme drosseln, wenn dies einen so positiven Effekt auf Lebensdauer und Gesundheit hätte? In Amerika gibt es bereits eine Gruppe von Menschen, die nach diesem Prinzip leben, mit dem Namen "Calorie Restriction Society". Auch ihre körperlichen Werte scheinen sehr gut zu sein. Was meint ihr?
Wenn du vom "üblichen Bedarf" sprichst, meinst du dann den Grundumsatz oder den gesamten Tagesbedarf? Ich persönlich halte es nicht für lebensverlängernd, wenn man dauerhaft deutlich unter dem Bedarf isst. Denn dann braucht man doch die Fettreserven auf, die teilweise überlebensnotwendig sind. Es braucht nur eine neue Hungersnot auszubrechen und wir würden alle hinweg raffen. Hinzu kommt, dass das Immunsystem dadurch eventuell gestresst wird, wenn man dauerhaft unter Bedarf isst. Ich halte die Folgen für nicht absehbar und viel zu riskant.
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