Welche Heizeigenschaft wird welchem Holz zugeordnet?

vom 05.03.2018, 09:54 Uhr

Familie Kaminski hat sich den Traum eines Eigenheims erfüllt und ziehen bald in ihr eigenes Haus. Dort haben sie dann auch einen offenen Kamin, den sie auch gerne und oft nutzen wollen. Sie haben aber bisher keine Ahnung davon, welches Holz sie am besten nehmen sollen. Sie haben gehört, dass die verschiedenen Holzsorten wohl auch verschiedene Heizeigenschaften haben. Aber welches Holz ist da zu empfehlen? Sollte man im Winter andere Holzsorten nutzen als in den wärmeren Jahreszeiten, wenn es abends mal kühler wird? Welches Holz ist da am besten für welche Witterung?

Benutzeravatar

» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Kaminski und Kamin soll hier lustig sein, hm! Na ja, jedes Holz hat andere Eigenschaften. Birke ist echt gutes Kaminholz. Das hat eine Rinde, die sich rasch entzünden lässt. Auch die Temperatur schnellt hier schnell hoch. Die Flamme ist bläulich-schimmernd und riecht gut nach ätherischen Ölen. Romantisch ist hier der Funkenflug.

Erle legt immer einen guten Start hin und brennt dann gut, aber leider nicht so lange wie die Birke. Das Holz ist gut in Übergangsperioden verfeuerbar.

Buche erzeugt viel Glut und man bekommt dadurch eine gleichmäßige, lang andauernde Wärme im Raum. Die Flamme sieht beruhigend aus und der Funkenflug ist mau.

Eiche nimmt man dann, wenn es besonders lange brennen soll. Die Eiche macht lange und kalte Winterabende sehr gemütlich. Glut bildet sich auch, aber dafür ist die Flamme eher mickrig. Da der Funkenflug beträchtlich ist, sollte man Eiche NUR bei geschlossenen Kaminen verwenden.

Esche ist fast so wie Eiche und das ist vielleicht hier eher eine Kostenfrage.

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^