Schienenersatzverkehr - einmal normal, einmal Express?

Auf einem Streckenabschnitt mit Schienenersatzverkehr fiel mir kürzlich auf, dass es zwei unterschiedliche Busse gab. Einen Express-Bus und einen regulären mit allen Ersatzhaltestellen. So etwas habe ich schon öfter gesehen und es führte häufig zu Verwirrungen, da viele Leute nicht wussten, was denn nun der Unterschied ist und manche falsch einstiegen.

Kürzlich sah ich eine sehr gute Lösung und zwar gab es für den normalen Schienenersatzverkehr und dem Express-Bus zwei unterschiedliche Haltestellen. Der Expressbus fuhr von dem vorletzten Bahnhalt ab, während der normale Bus von der vorübergehenden Endhaltestelle los fuhr. Im Expressbus saßen somit nur die Fahrgäste, die genau wussten, dass die Fahrt ohne Zwischenhalt erfolgt und es gab weniger Nachfragen vor der Abfahrt.

Habt ihr so etwas auch schon einmal erlebt? Wie findet ihr diese Lösung? Vielleicht zu verwirrend? Oder ist es euch auch lieber, wenn der Schienenersatzverkehr zumindest einige Fahrgäste nur mit leichter Verzögerung gegenüber dem regulären Fahrplan zu ihrem Ziel bringt?

Ich finde das wirklich toll. In meiner Heimat gab es immer nur einen Bus als Schienenersatzverkehr, der überall gehalten hat und man dann wirklich sehr viel Zeit mehr gebraucht hat. Seine Anschlusszüge konnte man dann immer vergessen. Ich finde die Lösung mit einem schnellen Bus und einem langsamen wirklich gut und denke auch, dass es gut ankommt, weil man kaum mehr Zeit verbrauchen wird. Eine Gefahr sehe ich aber darin, dass dann alle den schnellen Bus nehmen wollen, also müssen auch die Tickets geprüft werden.

Also dass es bei Schienenersatzverkehr zwei Busse gibt, von denen einer ein Schnellbus ist, kenne ich so überhaupt nicht. Bei uns klappern die Busse dann ganz normal gefühlt jeden Stein und jeden Baum ab und lassen Menschen einsteigen und aussteigen. So eine Regelung wäre sicherlich sinnvoll, aber in meinem Bundesland ist das gar nicht üblich, jedenfalls habe ich das noch nirgendwo hier erlebt.