Anfangsstadium des 'Burn-Out', wie macht es sich bemerkbar?

vom 16.01.2014, 14:07 Uhr

Ein Kollege ist krank geschrieben. Er hat laut seiner Aussage 'Burn-Out' und kommt wohl die nächsten Wochen nicht mehr zur Arbeit. Der Kollege hatte keine besonderen Merkmale, wo man meinen könnte, dass er an 'Burn-Out' leiden könnte. Ich würde sogar behaupten, dass er ein sehr gelassener Mitarbeiter ist, der sich auch nicht gerade überarbeitet bei seiner Arbeit. Aber darüber will ich mir nun auch kein Urteil erlauben.

Ich frage mich nun, wie sich denn ein 'Burn-Out' im Anfangsstadium bemerkbar macht und wie dann der Krankheitsverlauf ist, wenn man es nicht behandelt. Wisst ihr da mehr darüber?

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» Sherlock-Holmes » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Das ist bei Burn Out wirklich sehr oft, dass einige Anzeichen versteckt sind bzw. sich auch sehr gut verbergen lassen. Man hat beispielsweise Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Alpträume, Angstzustände, Appetitlosigkeit, Durchfall, innere Unruhe, Herzrasen, Ohrensausen, Konzentrationsschwäche, Vergesslichkeit, Hautausschläge an verdeckten Körperstellen. Dies sind nur einige der möglichen Anzeichen, welche ich dir nennen kann.

Es gibt verschieden Anzeichen für ein Burn Out, bei mir beispielsweise hatte ich sich vor ein paar Jahren dadurch sogar die Sehstärke um einiges verschlechtert. Es war ein erstes Anzeichen und mein Augenarzt wusste anfangs auch gar nicht, was mit mir los ist.

Oftmals ist man auch krank geschrieben, bis man auf Medikamente eingestellt ist, weil beispielsweise einige Antidepressiva, welche bei Burn Out verordnet werden die Symptome anfangs noch verschlimmern können bis sich der Körper darauf eingestellt hat. Dies kann auch bis zu sechs Wochen dauern.

» Caralia » Beiträge: 312 » Talkpoints: 24,68 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Die Symptome kommen eher schleichend, sodass man es erst so wirklich merkt, wenn man schon mittendrin ist. Einige Symptome wie Antriebslosigkeit, aber auch Erschöpfung sind ja schon genannt worden. Wichtig ist nur, dass man dann rechtzeitig die Reißleine zieht und dann eine Auszeit nimmt oder einige andere Strategien etabliert, um da präventiv was gegen machen zu können. Im Allgemeinen kann man sagen, dass Wohlbefinden und Zufriedenheit (im Job) eine sehr gute Präventionsmaßnahme ist.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



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