Worauf bei Hitze mit dem Haustier verzichten?
Ich verzichte bei Hitze darauf, mit meinen Hunden spazieren zu gehen. Dies erledige ich meistens früh morgens, wenn es dann noch kühl ist. Auch meide ich dann möglichst die pralle Sonne und wir toben nicht viel miteinander. Da dies ja auch den Kreislauf belasten könnte. Natürlich bleiben sie auch bei der Hitze lieber im Haus, wenn ich zum einkaufen muss. Ich würde sie niemals dann im Auto mitnehmen oder gar dort drin warten lassen.
Ich denke, dass man eben alles vermeiden sollte, was für das Haustier zu anstrengend wäre. Auch Fahrten zum Tierarzt mit den Tieren meide ich ich bei großer Wärmer liebe. Ich habe zwar eine Klimaanlage im Auto, aber die Situation beim Tierarzt bedeutet ja auch Stress für das Tier und die Hitze würde dann noch dazu kommen.
Worauf verzichtet ihr bei Hitze mit dem Haustier? Habt ihr auch bestimmte Situationen die ihr dann vermeidet?
Bei meinen Katzen verzichte ich bei diesen Wetter bewusst auf das Spielen. Ich kann meine Katzen doch nicht bei 33 Grad in der Wohnung, die wir im Dachgeschoss mit meinem Freund ertragen müssen, noch durch die Hütte jagen. Das mache ich natürlich nicht und vermeide auch derartige Aktivitäten. Aber ehrlich gesagt, haben sie auch gar keine Lust. Die kommen dann abends.
Schmusen vermeide ich auch. Wobei, wenn die Katzen kommen, dann wollen sie das natürlich auch und dann mache ich mit. Meist gehen sie von alleine, wenn es offenbar unerträglich wird. Anders sieht es ja bei vielen Familien aus, wo die Kinder ständi hingehen, schmusen oder die Katze betatschen müssen. das würde ich auch vermeiden.
Ansonsten vermeide ich eigentlich nichts explizites mehr. Das sind die einzigen Dinge, die ich mache und das auch eher unterbewusst, als wirklich bewusst. Ich versuche mich halt in die Lage der Tiere zu versetzen, was nicht schwer ist, da ich denselben Temperaturen ausgesetzt bin und da hätte ich auf so einiges auch kein Bock.
Ich habe immer darauf verzichtet herauszugeben, wenn es wirklich sehr heiß war und die Sonne noch hoch gestanden hat ohne Schutz. Da hatte meine Hündin auch keine Lust und ich habe dann nur eine kleine Runde im Schatten gemacht, wenn sie mal musste. Ansonsten haben wir dann auch keine großen Spielereien gemacht zu Hause, weil ihr das einfach zu viel war. Man muss sich da dem Tier anpassen.
Es wird hier ja fast so getan, als wenn das Tier direkt kollabiert und stirbt wenn man bei etwas wärmeren Temperaturen mit dem Tier vor die Tür geht und es sich dort ein paar Meter bewegt. Ganz ehrlich, wenn das Tier nicht entsprechend vorbelastet ist, dann gibt es dabei auch meistens keine Probleme. So mussten meine Hunde auch im Sommer bei 40 Grad raus zum Einsatz wenn es darum ging jemanden zu suchen, oder soll ich bis Abends warten weil es mir dann angenehmer ist? Den Hunden hat das entsprechend wenig ausgemacht, es musste nur ausreichend zu trinken mitgenommen werden welches dann auch angeboten wurde.
Trainingszeiten wurden auch nicht verschoben nur weil das Wetter warm ist, dass fand jeden Montag, Mittwoch, Freitag und Sonntag um 16 Uhr statt, egal welches Wetter war. Hätte ich wegen warmer Temperaturen immer gemeint Zuhause bleiben zu müssen weil es meinen Hunden ach so schlecht geht, dann wären diese mit ihrer Ausbildung nie fertig geworden.
Im Prinzip geht es doch eher darum, worauf das Herrchen oder Frauchen kein Bock hat. Hat Frauchen kein Bock sich zu bewegen, dann hat auch das Tier keine Lust oder selbst wenn, dann würde es nicht gemacht werden weil es als "zu anstrengend" abgetan wird. Wenn der Hund eine Pause braucht zeigt er das klar und wenn dann Pause gemacht wird, ist das auch vollkommen ausreichend.
Im Auto sitzen lassen bei den sommerlichen Temperaturen gab es halt nicht und bevor die Hunde eingestiegen sind ins Auto oder ihren Hänger, wurde dieser abgekühlt und gut durchgelüftet. Das war aber auch schon alles auf was besonders geachtet wurde, ansonsten einfach handeln nach Bedarf. Hund hat Durst, bekommt er etwas zu trinken. Braucht Pause vom Training, dann geht es halt 10 Minuten in den Schatten bis es wieder geht. Aber das Tier im Haus einmotten und gar nicht bewegen, braucht es halt nicht wirklich.
Sorae hat geschrieben:Im Prinzip geht es doch eher darum, worauf das Herrchen oder Frauchen kein Bock hat. Hat Frauchen kein Bock sich zu bewegen, dann hat auch das Tier keine Lust oder selbst wenn, dann würde es nicht gemacht werden weil es als "zu anstrengend" abgetan wird. Wenn der Hund eine Pause braucht zeigt er das klar und wenn dann Pause gemacht wird, ist das auch vollkommen ausreichend.
Das sehe ich auch so. Ich finde es immer wieder erschreckend, wie wenig Lust viele Haustierbesitzer haben, sich nach den Bedürfnissen des Tieres zu richten. Trotzdem wird der Egoismus nach außen gekehrt und wenn der Mensch nicht will und keine Lust hat, dann hat das Tier auch nicht zu wollen. Ich habe eine Bekannte die das auch so handhabt, dass sie die Tiere oft in den Garten lässt, wenn sie keine Lust hat mit ihnen raus zu gehen. Das ist in meinen Augen Tierquälerei, weil man die Bedürfnisse des Menschen über denen des Tieres stellt. Mit so einer Einstellung braucht man sich meiner Ansicht nach gar nicht erst ein Tier anschaffen, wenn man keine Lust hat, seine Bedürfnisse zu erfüllen und irgendwelche lahmen Ausreden vorschiebt.
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