Pupillen weit tropfen im Alter gefährlich?

vom 08.06.2018, 14:24 Uhr

Ich war heute beim Augenarzt und irgendwie habe ich damit gerechnet, dass mir die Pupillen weit getropft werden, weil ich schwarze Punkte vor den Augen sehe. Aber es wurde nicht gemacht und der Arzt meinte, als ich ihn fragte, warum nicht so gründlich untersucht wird, dass das Pupillen weit tropfen in meinem Alter (ich bin Mitte 50) schon gefährlich ist, weil die Pupillen nicht selten weit bleiben und man dann bis zum Lebensende weite Pupillen hat und dadurch weniger sehen kann.

Für mich war das etwas ganz Neues, weil ich das noch nie gehört habe. Stimmt es, dass es im Alter gefährlich ist die Pupillen weit tropfen zu lassen? Sollte man sich da auf den Arzt verlassen? Habt ihr das schon mal gehört?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Erstens gibt es mittlerweile Möglichkeiten, die Netzhaut sehr gründlich ohne Tropfen zu untersuchen. Das gilt zumindest für die Mehrzahl der Patienten. Außerdem wird die Untersuchung in höherem Lebensalter alle zwei Jahre empfohlen. Das wäre bei hohen Risiken wohl kaum der Fall.

Zumal sich mit nicht erschließt, warum die Pupille erweitert bleiben sollte. Atropin wirkt reversibel. Warum sollte also nach Abklingen der Wirkung die Pupille nicht wieder normal reagieren? Welcher Mechanismus sollte dafür sorgen?

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


@cooper75, das weiß ich eben nicht, was dafür verantwortlich ist. Der Arzt hat mir richtig Angst gemacht, weil ich eigentlich auch erwartet habe, dass ich so eine Untersuchung gemacht bekomme und er meint, dass ich das ja wohl kaum will, dass die Pupillen dann weit bleiben. Ich selbst habe das noch nie gehört, dass es so sein könnte und ich frage eben auch deswegen hier, ob das schon mal jemand gehört hat.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



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