Wie gut vertragt ihr Medikamente?
Meine Schwägerin hat seit einiger Zeit mit Grippe zu kämpfen und fühlt sich entsprechend auch nicht besonders gut. Sie war auch schon beim Arzt und hat irgendein Antibiotikum verschrieben bekommen, das sie aber eher schlecht verträgt.
Sie klagt bis zu vier Stunden nach der Einnahme der Tabletten über Übelkeit und musste schon einige Male deswegen erbrechen. Sie hat sich deswegen vorgenommen, den Arzt um einen Medikamentenwechsel zu bitten, da sie auf Dauer so einfach nicht weiter leben möchte.
Ich habe bisher meine Medikamente eher gut vertragen und hatte keine großartigen Probleme. Welche Medikamente vertragt ihr eher schlecht und wie äußert sich das? Kommt das oft vor, dass ihr Medikamente nicht vertragt oder ist das eher selten?
So allgemein kann ich es jetzt gar nicht sagen, weil ich bislang zum Glück nur wenige Medikamente nehmen musste und es vielleicht auch noch Medikamente gibt, die ich nicht gut vertrage. Bislang hatte ich nur die üblichen Nebenwirkungen, dass ich mal ein Medikament vom Magen her nicht gut vertragen habe, was aber vorher bekannt war, dass es passieren kann.
Aber schwerere Reaktionen hatte ich noch nicht. Bei so heftigen Reaktionen wie bei deiner Schwägerin würde ich das Medikament nicht weiter nehmen und so schnell wie möglich mit dem Arzt über einen Wechsel des Wirkstoffs reden.
Bei Antibiotika ist das immer so eine Sache. Viele Medikamente, besonders auch Antibiotika, neigen dazu, dass man Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verspürt. Aber jeder reagiert da ja anders. Man sollte dann mit seinen Arzt darüber reden und das Medikament nur mit seiner Absprache wechseln oder absetzen.
Ich dagegen vertrage bislang viele Medikamente. Nebenwirkungen habe ich bei mir noch nicht so wirklich beobachtet. Auch die letzten Antibiotika, die ich einnehmen musste, habe ich gut vertragen und meiner Ärztin war dies auch wichtig, sodass sie mich über die Verträglichkeit der Antibiotika befragt hat.
Generell kann man das nicht sagen, es kommt ja auf das jeweilige Medikament an. Bei Antibiotika vertrage ich alles aus der Beta-Lactam-Familie nicht. Ich reagiere halt allergisch auf Schimmelpilze. Impfstoffe, die auf Hühnereien gezogen werden, gehen auch nicht.
Schmerzmittel vertrage ich so ziemlich alle, nur bei Tramal leide ich unter den typischen Nebenwirkungen wie starken Kopfschmerzen oder Übelkeit. Und bei einer Sorte Asthma-Spray bekomme ich nicht mehr Luft, aber dafür schießt mein Blutdruck hoch. Die Pille ist für mich eher auch nachteilig. Ansonsten bin ich zum Glück recht wenig anfällig und kann ziemlich alles einnehmen.
Ich bin sowohl bei Lebensmitteln als auch bei Medikamenten ziemlich unempfindlich und habe bisher eigentlich so gut wie alles mehr oder weniger problemlos vertragen. Ein, zwei Situationen gab es zwar, in denen ich auf die Einnahme eines Medikaments hin unangenehme Symptome hatte, aber ich kann auch nicht ausschließen, dass diese eigentlich von der Grunderkrankung kamen, wegen der ich die Arznei ursprünglich überhaupt erst genommen habe. So musste ich beispielsweise einmal nach MCP erbrechen, hatte dieses aber primär wegen Übelkeit genommen. Vielleicht war ich auch einfach zu spät dran und hätte mich auch ohne das Mittel übergeben.
Ansonsten erinnere ich mich nur, dass ich einmal nach der Einnahme eines Eisenpräparats gegen meinen Eisenmangel ziemliche Verstopfung und Bauchschmerzen bekommen habe. Daraufhin hat mir mein Arzt ein anderes Mittel verschrieben, und mit diesem hatte ich keine Probleme. Meine restlichen Medikamente habe ich immer toleriert - sogar die Pille, die ja so enorm viele Nebenwirkungen macht und die viele Frauen mehrfach wechseln müssen, bis sie zufrieden sind, hat bei mir im ersten Anlauf gepasst.
Ich habe bisher nur auf ein Medikament schlecht reagiert. Es ging um eine Blasenentzündung und durch die Tabletten bekam ich richtig schlimme Verdauungsprobleme. Ich dachte zunächst, es könnte an der Laktose liegen, aber der Arzt versicherte mir, dass die Laktosemengen so klein seien, dass ich darauf nicht so empfindlich reagieren könnte. Das Medikament, das er mir danach als Ersatz verschrieb, vertrug ich wieder ohne Probleme.
Ich finde, dass man da schon aufpassen muss, dass man da nicht falsche Schlüsse zieht aus den eigenen Beobachtungen. Ich hatte schon starke Kopfschmerzen und habe dann auch Ibuprofen eingenommen. Da ich eine Weile nach der Einnahme Übelkeit und Erbrechen hatte und sich die Situation einige Male wiederholt hat, habe ich erst gedacht, dass ich Ibuprofen einfach nicht vertragen würde.
Aber dann habe ich festgestellt, dass die Übelkeit und das Erbrechen bei einer Migräne automatisch dazu kommen auch ohne Ibuprofen und hatte dann einige "Tests", wo nichts passiert ist. Daher hat sich mein Verdacht nicht bestätigen können und ich vertrage alles.
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