Ein "runder" Betrag im Supermarkt - selten?

Du bist nicht der einzige, dem es so geht. Ich versuche bei Einkäufen die Summen immer zu überschlagen, soweit es nicht zu viele Artikel sind. Die Kassierer und Kassiererinnen sind darauf geschult möglichst schnell das Wechselgeld auszugeben. Vor allem ist das so, dass sie schon - bevor man das Geld überhaupt rausgezuckt hat - abschätzen, was man wohl gibt, und somit das Grobe dann zusammen haben, sodass das Wechseln nicht mehr lange dauert. An Tankstellen bemerke ich immer mehr, dass man einen Geldschein gibt, und soweit da Restgeld vorhanden ist, dieses von einer Maschine ausgespuckt wird, sodass man sich über falsche Beträge nicht mehr aufregen braucht, weil alles gut berechnet wird. Leider ist das Prinzip nicht schneller, als der Mensch an der Kasse.

Was ich in den Fällen mache, in denen ich im Supermarkt bin ist folgendes: Ich versuche wie gesagt zu überschlagen was das ganze Kostet. Meistens muss man länger in der Kasse stehen, sodass es reichen kann den korrekten Endbetrag zu berechnen. In diesem Fall versuche ich schon von vorne rein den passenden Betrag zur Hand zu haben, sodass dieses nervige Kleingeldsuchen sich nicht auf die Leute auswirkt, die hinter mir stehen, so wie wir das von manchen älteren Herrschaften an der Kasse gewohnt sind. Andernfalls gebe ich vielleicht auch mal 3 Cent mehr dazu, dass mir die Kassiererin nur noch 50 Cent rausgeben muss, anstelle von 47. Das spart Zeit und freut jeden, der sich damit ärgern muss.

Es war mal zur Diskussion, dass man die 1 und 2 Cent - Münzen liquidiert, aber das wird wohl leider nicht kommen.

Eigentlich war ein runder Betrag in Zeiten des Schilling noch gängiger. Heutzutage kosten viele Waren irgendwas in Euro mit 99 Cent. Da muss man schon ein großes Glück haben, dass der Endbetrag komplett rund wird. Man würde sich schon freuen, weil man dann nicht immer diese Unmengen an Kleingeld zurückbekommen würde.