Angemessenes Dankeschön bei Wohnungsfindung?

vom 31.05.2018, 09:55 Uhr

Bei uns im Freundeskreis gibt es ein Pärchen, welches seit langer Zeit eine Wohnung mit vier Zimmern sucht. Sie suchen quasi seit fast zwei Jahren eine Eigentumswohnung zum Kauf. Einer meiner Freunde hat ihnen nun einen Tipp gegeben und sie haben die Wohnung gekauft. Sie haben sich ganz herzlich telefonisch bei ihm bedankt und ihm dann eine Karte mit Schokolade (Merci für 2,99 Euro) mitgebracht.

Als ich das gehört habe, fand ich das dann doch sehr geizig und dreist (wobei das Pärchen nicht immer ein geschicktes Händchen in sozialen und freundschaftlichen Fragen hat). Kaufen eine Wohnung für über 200.000 Euro und dann ist offensichtlich keine Notwendigkeit vorhanden, sich bei dem Freund angemessen zu bedanken.

Der Freund sieht das nicht so schlimmer und vertritt die Meinung, dass man sich gegenseitig im Freundeskreis auch ohne Gegenleistung hilft. Ich bin der Meinung, dass ein bisschen Wertschätzung (Essenseinladung privat oder ins Restaurant) schon angebracht gewesen wäre.

» ANDi27 » Beiträge: 293 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ganz ehrlich, ich finde nicht, dass man da eine große Sache darum machen muss. Natürlich hat man geholfen, aber was war das denn schon groß für eine Tat? Man hat vermittelt, vielleicht einen Namen genannt, eine Nummer weitergegeben, da muss man doch nun auch kein riesen Fass aufmachen. Ich denke, dass ein Mercikasten vollkommen in Ordnung ist und das heißt ja auch nicht, dass man die Person später nicht mal auf ein Essen einlädt.

Unter Freunden finde ich aber schon, dass man sich da nicht immer wieder etwas hin und her schenken muss, weil man sich mal geholfen hat. Vor allem macht man es ja auch wieder dadurch gut, dass man der Person dann eben auch mal hilft. Ich würde da gar nichts dafür erwarten, wenn ich einem Freund helfe.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


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