Nach Traumata zu Drogen als Therapie greifen?

vom 22.05.2018, 04:21 Uhr

Ich las kürzlich von einer kleinen randomisierten Doppelblindstudie aus den USA, bei der die Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung durch die Behandlung mit Ecstasy gelindert worden sind. Die veröffentlichten Ergebnissen sollen jetzt noch einmal überprüft werden und man rechnet mit einer Zulassung von Ecstasy als Therapiemittel frühstens 2021.

Was haltet ihr davon? Wäre das auch in Deutschland denkbar, dass man Drogen als Therapiemittel für Traumata ansieht? Welche Vorteile und Nachteile seht ihr bei diesem Therapieansatz? Wie denkt ihr darüber? Sollte es so etwas auch in Deutschland geben oder seht ihr das eher kritisch?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



In gewisser Weise werden Drogen ja schon in der Therapie eingesetzt. Viele Medikamente, die verschreibungspflichtig sind, sind ja auch irgendwo Drogen und können gefährlich sein. Ich weiß nicht, inwieweit Ecstasy sinnvoll bei der Traumtherapie ist und kenne keine Studien darüber, aber ich bin da doch erst einmal skeptisch. Ich denke, dass da durchaus noch Forschung nötig sein wird, damit dies auch in Deutschland denkbar würde.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


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