Steve Jobs hört auf - Aus für Apple?
Die wohl wichtigste Person des kompletten Apple Konzerns, Apple Chef Steve Jobs, ist von seinem Posten zurückgetreten. Grund dafür ist die Erkrankung an lebensgefährlichen Bauchspeicheldrüsenkrebs und an einer in 2009 durchgeführten Lebertransplantation. Am 27. Januar 2011 zog sich Steve Jobs bereits aus dem Geschäft bei Apple zurück und ist nun endgültig als Chef zurückgetreten. Er musste sich selbst eingestehen, dass er zu schwer erkrankt ist, um solch einen riesen Konzern zu leiten. Dies ist ein herber Verlust für Apple, denn von Steve Jobs gingen immer wieder entscheidende Impulse aus, die die Firma nach vorne trieben.
Ich glaube schon, dass der Rücktritt einen großen Verlust für die Firma bedeutet. Es gab extrem viele Nutzer von Apple Produkten, welche Steve Jobs regelrecht huldigten und anbeteten. Er wahr wie ein Gott für sie. Ich selber bin nicht unbedingt ein riesen Apple Fan, aber was ich wirklich sagen muss, ist das Steve Jobs es immer wieder geschafft hat, für jedes neue Apple Produkt, was auf den Markt kam, einen riesen Hype zu verursachen und somit, ich sag mal ein wenig spitz ausgedrückt, aus Sch**** Geld zu machen. Denn eigentlich sind die Apple Produkte nie, zumindest heute nicht mehr, innovativ. Aber trotzdem schaffte er es immer wieder, die Produkte so anzupreisen, dass sich genug Käufer gefunden haben.
Ich glaube schon, dass die Firma durch den Rücktritt schaden nehmen wird. Nach der Verkündung sind auch sofort die Aktien von Apple um 7% eingebrochen und das zeigt ja schon, wie wichtig Steve Jobs für Apple war. Ich glaube zwar nicht, dass der Konzern jetzt Bankrott geht, aber das Apple ein par Kunden verlieren wird, glaube ich schon. Was denkt ihr? Seit ihr der Meinung, dass der Betrieb ohne Steve Jobs ganz normal weiterlaufen wird, oder meint ihr, dass die Firma Apple dadurch Schaden nehmen wird?
Das Problem in der öffentlichen Wahrnehmung von Steve Jobs ist mit das (Erfolgs)Geheimnis von Apple. Es wird alles überhöht. Auch die Rolle von Jobs wird schlicht immer etwas übertrieben. Es ist nicht er, der alleine im Zimmerchen sitzt und sich die Neuheiten ausdenkt. Vielmehr ist er der Entscheider, welcher zu verantworten hat, was dann letztlich vermarktet wird. Und neben dem iPod und dem iPhone gab es nicht wenige Produkte, welche dann eher still wieder vom Markt genommen wurden. Nicht alles, was er angefasst hat, wurde letztlich auch zu Gold!
Aber unbestritten bleibt, dass er den Konzern aus einer schwierigen Lage geführt hat und eben an der Spitze stand, als Apple zum teuersten Unternehmen wurde. Er war aber auch derjenige, welcher den Grundstein davor gelegt hat, dass Apple überhaupt so sehr in die Knie gezwungen werden konnte. Und es ist auch seiner Sicht zu verdanken, dass diese Ursache nicht behoben wurde. Nach wie vor schottet sich Apple ab und unterscheidet nicht zwischen Hard- und Software. So darf das eigen Betriebssystem nur auf den eigenen Rechnern laufen und die eigenen Rechner sollen nur mit dem eigenen Betriebssystemen laufen! Standards sind aus Apples Sicht Vehikel, an die sie andere klammern sollen (sofern sie nicht von Apple gesetzt wurden).
Auch das wirtschaftliche Erfolgsmodell kommt ja nun nicht mehr aus der Technik-Ecke. viel mehr verdient Apple am Werk anderer (über den Appstore) sowie über eine fragwürdige Patentpolitik. Natürlich schaffte es Apple auch, einen Hype um Produkte zu machen, die zu keinem Zeitpunkt (außer unmittelbar nach deren Einführung weil sie neu waren) den jeweils geforderten Preis rechtfertigen würden. Dennoch, das muss man Apple zu Gute halten, hatten sie den Mut gänzlich auf die Touch-Screen Technik bei Handys (jetzt Smartphones) zu setzen. Auch die massive Einführung von Tablet-PCs (was auch andere Hersteller lange vorher hatten!) war sicher mutig, zumal ein "Killer" Anwendung bis heute nicht in Sicht ist und sich der Nutzen solcher Tablets eher in (engen) Grenzen hält.
Steve Jobs ist nicht das erste Mal bei Apple gegangen und wird in dem jetzigen Fall auch mit Sicherheit entsprechend gut ersetzt. Selbst hier gilt, dass niemand unersetzlich ist. Auch bei Microsoft hat man sich gedacht, dass der Weggang von Bill Gates das Ende des Imperiums einläuten würde. Hat es aber nicht! Tim Cook kennt das Unternehmen auch und ist lange genug ein Vertrauter von Jobs gewesen, so dass das Unternehmen eigentlich ohne Richtungswechsel weiter geführt werden dürfte.
Das die Aktienkurse fallen, hat dann letztlich nach der Nachricht nichts mit dem Unternehmen selbst zu tun! Solche Kursschwankungen gab es auch in der Vergangenheit, wenn über seine Gesundheit spekuliert wurde. Ernst nehmen kann man dies Schwankung aber nicht. Schließlich ist nicht etwa die Nachricht verbreitet worden, dass Apple z.B. irgendwo einen entscheidenden Prozess in Patentfragen oder ähnlichem verloren hat. Das wären Nachrichte, welche dem Unternehmen nachhaltig Schaden zufügen würden.
Das ist ein herber Schlag für die Apple Inc., denn Steve Jobs war sowohl Chef als auch Vermarkter der kompletten Produkte. Die Applefans haben immer förmlich an seinen Lippen gehangen und sich auf die Vorstellungen neuer Produkte gefreut. Schon immer hat Steve Jobs gezeigt, dass er und Apple einfach eins sind. Ob MacBook, iPad, iPhone oder iPod, alle haben ihren Reiz mit Steve Jobs seinen Auftritten bekommen und wurden damit wahre Kassenschlager. Apple hat sich als Kultmarke etabliert und wird diese auch weiterhin bleiben, dennoch hat sich heute morgen an der Börse gezeigt was für eine Wirkung der Rücktritt von Steve Jobs hatte. Heute morgen hat die Apple Aktie ein Minus von -0,7 gehabt. Daher kann man klar erkennen, dass Steve Jobs den Wert von Apple mit sich getragen hat. Schade um solch einen tollen Mann, der leider nun seine Firma verlassen musste,
Ich denke nicht, dass der Rücktritt von Steve Jobbs das Aus für Apple bedeutet. Immerhin gibt es sehr viele Mitarbeiter unter Steve Jobbs, davon würden mit Sicherheit viele gerne in der Karriereleiter weiter nach oben steigen.
Außerdem gibt es unzählige Firmen auf der Welt, die schon sehr alt sind und die eigentlichen Gründer nicht mehr leben. Auch diese Unternehmen sind teilweise auch noch global aktiv und machen große Gewinne.
Steve Jobs ist mittlerweile schon einige Jahre tot, wobei man nicht behaupten kann, dass es dem Konzern Apple irgendwie geschadet hätte. Man kann zwar schon sagen, dass Apple nicht mehr solche Innovationen wie früher vorbringen kann und damit den Pionier-Status irgendwie verloren hat, aber das Unternehmen existiert immer noch und es scheint ihm sehr gut zu gehen. Zumindest habe ich noch nichts von Massenentlassungen und einer drohenden Insolvenz mitbekommen.
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