Wann bewusst darauf achten, nicht aufzufallen?

Es gibt viele Situationen, in denen man bewusst darauf achten will, nicht aufzufallen - weder in negativer noch in positiver Hinsicht, sondern gar nicht. So machen sich ja viele Schüler ganz klein im Unterricht und verstecken sich eventuell auch hinter demjenigen, der vor ihnen sitzt, wenn der Lehrer irgendwelche mündlichen Abfragen macht.

Viele wollen ja auch nicht dann auffallen, wenn sie irgendwo neu sind, da sie sich dann lieber im Hintergrund halten und nicht wollen, dass sie die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Wann achtet ihr bewusst darauf, nicht aufzufallen? Fallen euch überhaupt solche Situationen ein oder ging es euch noch nie so?

Meiner Ansicht nach fällt man dann am wenigsten auf, wenn es einem egal ist, ob man auffallen will oder nicht und man sich daher ganz natürlich verhält. Ich kenne die Situation aus Schulzeiten auch, dass man möglichst unauffällig tun möchte, damit man nicht abgefragt wird bei den Hausaufgaben oder die unliebsame Matheaufgabe an der Tafel nicht vorrechnen muss. Aber erfahrungsgemäß fallen genau diese Schüler den Lehrern dann nur noch mehr auf und dann wird man umso schneller drangenommen.

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man es zwar versuchen kann, nicht aufzufallen, aber in der Regel benimmt man sich gerade dann auffällig, weil es einfach nicht natürlich ist, wie man dann agiert. Wenn man sich im Unterricht klein macht oder so, dann habe ich es schon oft mitbekommen, dass der Lehrer einen erst recht aufgerufen hat.

So ist es auch in anderen Situationen im Leben, dass man besser klarkommt, wenn man nicht krampfhaft versucht, unauffällig zu sein. So ist es auch später im Berufsleben noch, wenn der Chef Aufgaben verteilt oder ähnliches. Darum würde ich für solche Situationen nicht dazu raten, dass man es versuchen sollte, nicht aufzufallen.