Über verlorenes Geld nicht ärgern?

Aktuell wurde berichtet, dass Sänger Pietro Lombardi 12.000 Euro auf der Straße verloren hat. Er wollte wohl eine teure Uhr kaufen, da er Uhren liebt und hatte das Geld lose in der Hosentasche und hat dieses wohl verloren, als er den Schlüssel aus der Hosentasche gezogen hat. Allerdings hat er dies viel später bemerkt und konnte dann auch nicht mehr nachvollziehen, wo er das Geld verloren haben könnte.

Der Sänger hat dann auf Instagram ein Video dazu veröffentlicht, in dem er erklärte wie es zu dem Geldverlust kam. Er schien aber nicht sonderlich traurig oder verärgert darüber zu sein und meinte nur, dass er den Finder bittet, wenigstens 2000 Euro davon zu spenden, dann wäre er schon glücklich. Nun meinen manche, dass er anscheinend kein gutes Verhältnis zu Geld hätte, wenn ihm dieser Verlust so offensichtlich wenig ausmachen würde.

Ich muss sagen, dass ich mich auch über eine kleine Summe schon ärgern würde, wenn ich diese verlieren würde. Mir ist das jedoch noch nicht passiert, da ich immer recht gut auf mein Geld Acht gebe.

Ärgert ihr euch auch nicht, wenn ihr Geld verloren habt? Meint ihr, dass dies ein Zeichen dafür ist, dass jemand nicht mit Geld umgehen kann oder kein gutes Verhältnis zu Geld hat? Würdet ihr sagen, dass jemand das Geld nicht zu schätzen weiß, wenn ihm der Verlust so wenig ausmacht? Oder muss man da zwischen Normalverdiener und einem Promi klar unterscheiden?

Vielleicht hat er einfach einen Höhenflug, zu viel Geld übrig, dass ihn der Verlust nicht stört. Gerade bei einer solchen Summe kann man ja trotzdem nicht von einer Kleinigkeit sprechen und da kann ich es nicht nachvollziehen wie es einem egal sein kann. Ich meine, man weiß ja auch nicht wer es findet und letztendlich kann man da jemanden sehr geholfen haben mit der Summe oder vielleicht auch Schaden gebracht haben, wenn die falsche Person es findet und dann etwas Schlimmes macht.

Ich würde mich auch über ein paar Cent ärgern, nicht dass ich das wirklich nötig hätte, aber ich verliere nicht gerne etwas, sondern spende dann lieber, wenn ich Geld ausgeben möchte ohne davon einen Nutzen zu haben. Letztendlich möchte ich einfach gerne selber entscheiden was ich mit meinem Geld mache und da würde es mich schon stören, wenn mir Geld verloren geht.

Euch ist schon klar, dass Pietro Lombardi inzwischen Millionär sein soll, oder? Bei so viel Geld und bei der Selbstvermarktung sind 12.000 Euro Verlust doch gar nichts, mal ehrlich. Das kann man doch nicht mit dem Gehalt von Normalsterblichen vergleichen. Sicherlich kommt es auf die Rücklagen und das Monatseinkommen an, ob man so eine Summe verschmerzen kann oder nicht.

Wenn man ausreichend verdient, dann wird einem ein wenig Verlust auch nicht schade sein. Anders sieht es aus, wenn man Leistungen vom Staat bezieht, weil man zu faul ist, zu arbeiten. Bei wenig Einkommen wird sogar ein Euro Verlust gravierend sein, aber das ist nicht mit den Maßstäben eines Millionärs zu messen.