Brötchen selber backen oder fertig kaufen?
Ich habe gerade meine ersten selbst gebackenen Brötchen aus dem Ofen gezogen. Eins habe ich vorher schon probiert, ob sie richtig durchgebacken sind. Sie schmecken einfach perfekt und ich konnte mich endlich wieder daran erinnern, wie frische Brötchen eigentlich schmecken müssen.
Das Rezept war ein ganz einfaches und der Teig musste nach dem Kneten gerade einmal zehn Minuten gehen. Vom Auflösen der frischen Bäckerhefe bis zum Einschieben in den Ofen vergingen gerade einmal zwanzig Minuten. Das könnte es einem doch eigentlich Wert sein, auf aufgebackene Fertigrohlinge, die man in Backshops oder Supermärkten kauft, zu verzichten.
Wenn man dann noch auf die Zutatenliste schaut, spornt das einen vielleicht noch eher an, das Gebäck in Zukunft selber zu machen. So enthalten Fertigrohlinge im besten Fall neben Mehl, Hefe, Salz, Zucker und Wasser, auch noch Emulgatoren und Fette, die dort eigentlich gar nicht hinein gehören. Auch wiegen meine Brötchen je Stück ca. 115 Gramm, sicher einiges mehr als ein Fertigbrötchen. Sieben Brötchen kosteten mit Energiekosten maximal einen Euro. Also lässt sich mit den selbst gebackenen noch eine Menge Geld sparen.
Wenn man nun alle Vorteile der eigenen Produkte den Fertigprodukten gegenüber stellt, schneidet das selbstgemachte Ergebnis in allen Punkten besser ab. Backt ihr daher auch eure Brötchen lieber selbst oder habt es vielleicht in Zukunft vor?
Wir backen unsere Brötchen selbst. Allerdings mache ich den Teig am Abend, das dauert keine fünf Minuten und dann kommt der Teig zum Gehen in den Kühlschrank. Morgens muss man dann nur noch die Brötchen formen und backen. Das passe ich mit dem Besuch des Badezimmers ab.
Wir haben uns das im Ausland angewöhnt, weil es eben keine Brötchen, wie man sie hier gewöhnt ist, gab. Allerdings haben wir im Gegenzug auch Rezepte von dort mitgenommen. Deshalb gibt es gerne mal Sodabrot zur Abwechslung, weil das lecker und schnell ist. Nett sind auch Soda Farls, das sind sozusagen in der Pfanne gebackene Sodabrötchen.
Ansonsten nehmen wir auch gerne Bannocks, das geht noch einfacher und schneller. Wenn es schnell und mit Hefe sein soll, dann greifen wir auf Crumpets zurück. Die gehen in der Pfanne oder auf der Grillplatte ganz fix und erinnern an Toasties von Golden Toast.
Ich kaufe meine Brötchen meistens beim Bäcker oder Discounter, weil ich einfach gerne Abwechslung habe. Mal möchte ich ein Kürbiskernbrötchen, mal eins mit Dinkel-Vollkorn, mal ein Kartoffelbrötchen mit Karotte, und hin und wieder auch ein einfaches Weizenbrötchen. Aber ich esse selten zwei Tage hintereinander den gleichen Typ, und wenn ich die alle selbst backen müsste, wäre das ein ziemlicher Aufwand und vermutlich auch nicht ganz so kostengünstig.
Mein Freund hingegen bevorzugt einfache Weizenbrötchen und isst diese fast jeden Tag. Ganz selten gibt es mal ein Laugenbrötchen, aber sonst experimentiert er eher wenig herum. Für ihn lohnt es sich also durchaus, einmal einen einfachen Teig anzusetzen und selbst eine Ladung Brötchen zu backen. Tatsächlich hat er das in letzter Zeit auch schon ein paar Mal gemacht, und das Ergebnis konnte sich durchaus sehen und schmecken lassen, stand den Bäckerbrötchen kaum in etwas nach und war noch dazu super simpel und schnell gemacht. Wenn wir also genug Zeit und Lust haben, backen wir die Brötchen für meinen Freund selber.
Ich finde es gerade bei den heutigen Bäckereipreisen sehr viel sinnvoller, das Brot selber zu backen. Wenn man ein einfaches Rezept zu Hause hat und auch das Talent zum Backen hat, warum nicht? Wie es eben schon beschrieben wurde, man kann den Teig am Vortag herstellen, dann hat er genug Zeit zum Gehen und kann ihn am Morgen aufbacken.
Und wenn man zu viel Brötchen gemacht hat, dann kann man diese sicher auch gut einfrieren. Ich kenne mich leider zu wenig aus, ob man den Teig einfrieren kann oder ob man die Brötchen schon aufgebacken einfrieren sollte. Da müsste man jetzt mit einem Profi sprechen. Aber es ist auf jeden Fall viel kostengünstiger, da bin ich mir sicher.
Ich selber habe leider keinen guten Backofen für solche Dinge. Ich kann leider immer nur Ober- und Unterhitze einstellen und mich ärgert es generell immer beim Backen mit Teig. Egal ob ich Weihnachtskekse backe oder ein Brot, der Teig ist immer entweder auf einer Seite verbrannt oder noch auf der anderen Seite roh oder umgekehrt. Dasselbe passiert mir auch gerne mit dem Kuchen.
Deshalb kaufe ich gerne die Brötchen, die zum Fertigbacken sind im Diskounter ein. Diese sind auch sehr gut und auch preiswert. Aber gesünder und preiswerter ist das selber Backen allemal. Auch wenn man fast nichts mehr für Brötchen aus der Backbox von Hofer, Aldi, Lidl oder Penny bezahlt, so ist es immer noch viel günstiger, das Brot selber zu Hause her zustellen.
Denn so eine Menge, wie sich hier mit einem Schub herstellen lässt, kann man auch im Diskounter für das Geld nicht kaufen. Außerdem weiß man dann wirklich selber, was man in den Teig hinein gegeben hat. Außer man kauft sich eine Fertigteigmischung.
Und weil vorhin die Abwechslung erwähnt wurde, das kann man selber auch machen. Man kann einfach irgendwelche Körnchen hinein mischen oder verschiedene Mehle ausprobieren. Es gibt die Möglichkeit, die Brötchen mit Nüssen oder Käse oder anderen Dingen zu füllen. Der Fantasie sind ja da keine Grenzen gesetzt.
Ich backe nie Brötchen selbst. Ehrlich gesagt ist es mir zu aufwändig und für mich würde sich das auch in keiner Weise lohnen. Wenn ich Brötchen esse, dann eins oder höchstens zwei und da bringt es natürlich nichts, ein ganzes Blech Brötchen zu backen. Ich koche und backe eben nur für mich selbst und da würde es sich auch nicht lohnen, den Teig nur für ein oder zwei Brötchen zu machen.
Ich kaufe mein Gebäck oft beim Bäcker oder auch mal beim Discounter. Gerade was Brötchen angeht greife ich aber auch sehr gerne auf die Variante zum Aufbacken zurück. Teilweise schmecken die Brötchen da auch wie vom Bäcker. Ich habe eigentlich immer mindestens eine Packung da, so dass ich mir auch jederzeit etwas aufbacken kann. Das finde ich ganz praktisch und so ofenfrische Brötchen, die noch lauwarm sind schmecken eben auch entsprechend gut.
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