Verdienen die Krankenkassenchefs zu wenig?

vom 11.03.2017, 17:15 Uhr

Das Handelsblatt hat eine Artikel über die Vergütung der Vorstände der gesetzlichen Krankenkassen aufgestellt. Ich fand diesen Artikel sehr interessant. Ehrlicherweise wurde darauf hingewiesen, dass man in der freien Wirtschaft mehr verdiene und was ich besonders gut fand, war die Tatsache, dass die Gehälter auch mal ordentlich zurückgehen können. Hier sieht man mal wieder schön, was alles gehen könnte, wenn nur der Wille da wäre. Eine Behörde zur Überprüfung der Vorstandsgehälter würde ich nicht nur im Krankenkassenbereich gerne sehen.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich finde die Gehälter schon recht hoch. Es wird ja von einem Gehalt in Höhe von über 300.000 Euro gesprochen. Und das nur als Festgehalt, da können ja noch Leistungsboni dazu kommen. Da kommt man auf ein monatliches Nettogehalt von 13.000 Euro. Wer braucht denn das? Das ist so weit von den normalen Gehältern aller anderen entfernt, dass das eigentlich nicht zu rechtfertigen ist.

Eine Krankenkasse ist dafür da, um die Beiträge der Mitglieder zu verwalten und deren Behandlungen zu bezahlen, nicht um jemanden an der Spitze üppig zu entlohnen. Das ist für mich etwas anderes als ein Unternehmen, das von einem Geschäftsführer gewinnorientiert geführt wird und das er letztlich auch gegründet hat, um damit Geld zu verdienen.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich finde das auch zu viel, aber ich finde es bei anderen Chefs und Managern auch zu viel. Was will ein Mensch mit so viel Geld in jedem Monat? Aber natürlich muss man die ganze Arbeit und den Stress auch irgendwie entlohnen. Außerdem muss ein Mensch in dieser Position auch unbestechlich sein können und das geht aufgrund des Gehaltes natürlich. Dennoch finde ich, dass wir da zu viel bezahlen bei den Gehältern. So bekommen diese Menschen meiner Meinung nach eine falsche Meinung vom Geld.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Zitronengras hat geschrieben:Da kommt man auf ein monatliches Nettogehalt von 13.000 Euro. Wer braucht denn das? Das ist so weit von den normalen Gehältern aller anderen entfernt, dass das eigentlich nicht zu rechtfertigen ist.

Da stimme ich dir schon zu. Aber diese Menschen werden dann in München zumindest keine Probleme damit haben bezahlbaren Wohnraum zu finden, weil da mehr oder weniger alles bezahlbar für die ist. Natürlich ist es gemessen am Arbeitsaufwand nicht fair, weil andere Menschen in der unteren Hierarchieebene mehr zu tun haben, aber deutlich weniger Geld kriegen. Aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



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