Bei schlechten Noten Motivation verlieren oder gewinnen?

vom 31.08.2015, 11:46 Uhr

Wenn ich in der Schule oder im Studium irgendwelche Klausuren geschrieben habe, bei denen ich für mein Empfinden keine so gute Note bekommen habe, dann habe ich immer für einige Tage meine Motivation verloren, zu lernen. Ich war dann immer etwas mies drauf und hatte dann auch keine Lust, mich an den Schreibtisch zu setzen und weiter zu lernen. Mich haben schlechte Noten dann meistens für zwei bis drei Tage heruntergezogen, so dass ich da meistens eine Lernpause gemacht habe.

Ich habe jedoch schon oft davon gehört, dass es bei einigen Leuten aber genau andersrum ist. Sie werden von schlechten Noten dazu motiviert, noch mehr zu lernen und beim nächsten Mal noch mehr zu geben. Sie setzen sich dann gleich an den Schreibtisch, um sich zu verbessern und haben dann auch ein festes Ziel.

Wie ist oder war es bei euch? Haben euch schlechte Noten motiviert oder heruntergezogen?

Benutzeravatar

» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich finde es kommt auf die Klausur, das Fach und die Durchfallquote an. Normalerweise gewinne ich bei nicht so guten Noten eher die Motivation, es beim nächsten Mal besser zu machen. Aber wenn die Durchfallquote sehr hoch ist und eben sehr viele durchgefallen sind oder mir das Thema eben nicht unbedingt liegt, verliere ich die Motivation schon.

An meiner früheren Universität hatte ich ja dieses eine Grundmodul, bei dem die Durchfallquote 83% betragen hat. Das war dann schon demotivierend, wenn man sogar den zweiten Versuch nicht bestanden hat, weil die Durchfallquote auch bei dem zweiten oder dritten Versuch gleich hoch war. Die Klausur war einfach wegen der fehlenden Zeit nicht vernünftig lösbar.

Benutzeravatar

» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Schlechte Noten haben mich eher demotiviert und bei guten war es dementsprechend umgekehrt. Demotivation ist aber nicht zwingend schlecht, weil durch die schlechten Noten ja auch Druck entstehen kann, weshalb man ohnehin gezwungen ist, beim nächsten Mal mehr zu lernen. Da ist eine große Motivation meiner Meinung nach überhaupt nicht mehr nötig. Ich kenne aber viele, die durch schlechte Noten regelrecht angespornt werden und sich sofort an den Schreibtisch setzen, um zu lernen.

Benutzeravatar

» Synchro » Beiträge: 1641 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Bei mir kam das ehrlich gesagt immer auf das Fach an und nicht auf die Noten an sich. Wenn ich in Mathe eine schlechte Note hatte, dann hat mich das total demotiviert, weil mir Mathe nie Spaß gemacht hat. Ich dachte dann, ich kapiere das eh nicht und das hat mich noch weiter demotiviert und runtergezogen.

Bei Fächern jedoch, die mich total interessiert haben und die mich begeistert haben, war das jedoch anders. Wenn ich da zum Beispiel eine Note geschrieben habe, dann wollte ich immer noch besser werden, weil mir das Lernen in diesem Fach so viel Spaß gemacht hat.

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^