Vor seiner Frau wissen, dass diese schwanger ist?
In Amerika gab es einen Fall, in dem der Mann eher wusste, dass seine Frau wieder schwanger ist, als sie selbst. Er hatte anhand ihres Verhaltens den Verdacht, dass seine Frau schwanger sein könnte. Daraufhin hat er dann die Toilette manipuliert, so dass sie nicht abspülen konnte. Er hat dann auf diese Weise einen Schwangerschaftstest gemacht, der auch wirklich positiv war.
Der Mann hat seine Frau dann mit Blumen und dem positiven Test überrascht. Seine Frau war doch wirklich sehr überrascht und wollte natürlich wissen, wie er das gemacht hat. Er war glücklich, da er bei dieser Schwangerschaft nun mal als erstes wusste, dass seine Frau schwanger ist. Bei den anderen Kindern, wusste es wie es normal üblich ist, zuerst die Frau Bescheid. Er hatte vor einiger Zeit Vasektomie machen lassen, die anscheinend nicht geklappt hatte. So wurden dann beide nochmal Eltern.
Ich muss sagen, dass ich es schon irgendwie ganz lustig finde, dass diesmal der Mann mal als Erster wusste, dass seine Frau schwanger ist und dies eben sogar vor ihr. Das ist gibt es so sicherlich nicht nochmal oder nur selten. Aber ich wüsste gar nicht, wie ich es finden würde, wenn mein Mann hinter meinem Rücken einen Schwangerschaftstest durchführen würde.
Was meint ihr dazu? Findet ihr es in Ordnung, dass der Mann heimlich den Test gemacht hat? Würdet euch das aufregen oder hättet ihr genauso freudig überrascht reagiert wie die Frau?
Ich finde das nicht ungewöhnlich wenn ein Mann etwas vor der Frau davon weiß. Anders ist es bei mir auch nicht gelaufen. Ich habe nicht einen Gedanken daran verschwendet, dass eine Schwangerschaft der Auslöser für meine Sorgen gewesen sein könnte sondern habe es einfach nicht wahrgenommen und auf den Stress von der Arbeit geschoben.
Gesagt hat er es mir beiläufig, und da war ich dann schon wie vom Donner gerührt und wusste gar nichts mehr. Am nächsten Tag habe ich dann Teststreifen gekauft und auch selbst gemacht, er war mit dabei. Alle waren positiv aber es ändert sich daran auch nichts, dass er den Verdacht als erstes hatte und damit richtig lag.
Ich finde es in deinem Beispiel aber reichlich albern, dass der Mann seine Frau nicht darauf anspricht mit seinem Verdacht sondern die Toilette manipuliert um selbst einen Test zu machen. Da würde ich mich dann schon aufregen, vor allem wegen der manipulierten Toilette denn solche Dinge kann ich gar nicht haben und würde auch direkt auf Ursachenforschung dafür gehen und es reparieren.
Das hat aber mit der Schwangerschaft und dem Kind rein gar nichts zu tun, ich finde Man(n) kann einfach den Mund aufmachen und hat keinen Grund dazu den Test selbst heimlich zu machen, auch wenn die Überraschung im Anschluss doch eher "nett" gemeint sein sollte denke ich mal. Bei mir hätte das nicht sonderlich für Begeisterung gesorgt, weil mir das einfach zu kitschig ist.
Ich habe den Test damals selber gemacht. Mein Mann hatte vorher Nachtschicht gehabt und ich habe den Test gemacht. Schon vorher meinte er, dass ich an meiner Nasenspitze anders riechen würde. Ich habe dann im Bad abgewartet und eigentlich sofort verfärbte es sich und ich wusste, dass ich schwanger bin. Das war damals ein ganz toller Moment für mich.
Wenn mein Mann den Test heimlich gemacht hätte, wäre das sicherlich nicht so schön gewesen, aber letztendlich ist es auch nur ein Test und das Ergebnis dieses Testes sollte mehr Bedeutung haben als wie man ihn gemacht hat.
Mein Mann vermutete jede Schwangerschaft bereits kurz vor dem normalen Termin meiner Periode. Und wir haben nicht bewusst geplant, dass jetzt die Familie wachsen soll. Aber der Geruch meiner Haut, meine Augen und mein Verhalten waren für ihn eindeutig. Ich habe mich dann immer noch etwa eine Woche gewehrt und dann hatte man so bei 4 + 4 oder 4 + 5 Gewissheit.
Und dass der Herr im Urin seines Herzensschatzes herum gepritschelt haben soll, findet keiner irgendwie befremdlich? Wir befinden uns schließlich in einem Forum, in dem ständig irgend etwas als "eklig" angesehen wird, von Apfelmus über öffentliche Verkehrsmittel und Spinnen bis hin zur Vorstellung, in ein Klo zu kacken, das einem nicht gehört.
Ich würde es schon als übergriffig empfinden, wenn man mir vor lauter Romantik heimlich an die ammoniakhaltigen Ausscheidungen in der Kloschüssel geht, anstelle einfach zu fragen, ob ich nicht einen Test machen möchte, da ich in letzter Zeit fett und zickig geworden bin. Für so sakrosankt halte ich eine Schwangerschaft dann doch nicht, dass sogar mein Urin auf einmal toll und romantisch wird.
Aber von solchen unappetitlichen Auswüchsen mal abgesehen kann ich mir schon vorstellen, dass es "ihm" eher dämmert als "ihr", dass etwas unterwegs sein könnte, gerade wenn man es aktiv darauf anlegt. Fremdwahrnehmung ist oft präziser als die eigenen Eindrücke, da man sich selber ja nur selten von außen beobachten kann, und körperliche Symptome mit Stress oder was auch immer leicht weg zu erklären sind.
Aber wenn man(n) genau hinschaut und ein bisschen feinfühlig ist, erscheint es mir nicht völlig absurd, eine Schwangerschaft schon innerhalb der ersten paar Zellteilungen zu bemerken. Bescheuert ist es nur, wenn der Erzeuger dann freudestrahlend mit Blumen angedackelt kommt, während die Besitzerin des Uterus vielleicht erst mal total schockiert ist und sich an den Gedanken gewöhnen muss.
Gerbera hat geschrieben:Und dass der Herr im Urin seines Herzensschatzes herum gepritschelt haben soll, findet keiner irgendwie befremdlich? Wir befinden uns schließlich in einem Forum, in dem ständig irgend etwas als "eklig" angesehen wird, von Apfelmus über öffentliche Verkehrsmittel und Spinnen bis hin zur Vorstellung, in ein Klo zu kacken, das einem nicht gehört.
Er wird sich bestimmt vorher Handschuhe zugelegt haben und das ist dann doch nicht zu vergleichen mit dem Apfelmus im Bus, welches doch sehr "überraschend" kommt oder dem fremden Toilettenbesuch oder gar den eigenen Ausscheidungen.
Ich verstehe was du meinst aber warum ich mich dazu nicht ausgelassen habe, nicht alle Menschen haben damit ein Problem mit dem Urin anderer zu panschen und zu spielen. Schau dir mal Krankenschwestern und Altenpfleger an, diese dürfen Urinbeutel leere, Proben machen und Stixen. Das ist auch nichts anderes, als das fremde Pippi und weil man es nicht sonderlich toll findet und aus Eigenschutz werden dann entsprechende Schutzmaßnahmen ergriffen. Aber es gibt auch darunter ganz harte, die die Proben ohne Handschuhe machen und die Urinbeutel direkt mit den Händen leeren, ohne Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Vielleicht ist auch dieser Mann einer von der harten Sorte dem das nichts ausmacht.
Ich fände das absolut nicht befremdlich. Liegt aber sicher am Beruf. Und er wollte ja nicht mit dem Urin seiner Frau matschen, sondern hat einfach den Test gemacht. Theoretisch kommt man mit dem Urin nicht einmal in Berührung, wenn man den Teststreifen einfach in die Toilette hält. Ich frage mich nur, ob das funktionieren kann, weil die Konzentration durch das Spülwasser theoretisch zu niedrig ist. Ist ja dann alles starkt verdünnt.
Ansonsten gibt es sicherlich einige Männer, die es vor ihrer Frau vermuten. Ich kenne da auch einige Beispiele. So hatten wir im Bekanntenkreis den Fall, dass er die Vermutung hatte, dass seine Frau schwanger sein könnte und das erzählte er auch seinem besten Freund. Kurze Zeit später stellte sich dann heraus, dass es auch so war.
Der beste Freund meines Mannes wusste es auch vor uns. Ein paar Tage bevor ich positiv getestet habe, sagte er zu uns, dass ich so aussehen würde, als sei ich schwanger. Ich habe da nicht dran geglaubt, aber der Test ein paar Tage später war positiv.
Das glaub ich gerne, dass manche Leute in Sachen Ausscheidungen härter im Nehmen sind als andere. Glücklicherweise, würde ich sogar sagen, schließlich müssen wir alle mal ins Krankenhaus oder ähnliches. Ich finde es nur erstaunlich, dass die Vorstellung, als medizinischer Laie den Urin eines anderen Menschen ohne dessen Wissen zu testen, auf einmal romantisch und lustig ist, sobald eine potenzielle Schwangerschaft ins Spiel kommt. Ob dabei Handschuhe im Spiel sind, ist für mich sogar zweitrangig, da man ja nicht bis zu den Ellenbogen in die Kloschüssel langen muss.
Wenn hier jemand erzählen würde, dass sie bei ihrer letzten Blasenentzündung (oder was weiß ich, wann man einen Urintest machen muss) ihrem Partner einen Becher und einen Teststreifen mit den Worten "Hier, dipp mal!" in die Hand gedrückt hätte, würde ich spontan vermuten, dass sich zumindest ein paar Teilnehmer erkundigt hätten, ob das nicht irgendwie eklig sei. Oder was wäre gewesen, wenn der gute Mann einen negativen Bescheid aus der Toilette gefischt hätte?
Außerdem finde ich es nach wie vor irgendwie gruselig, wenn man hinter meinem Rücken mit derlei privaten und intimen Dingen wie "körperlichem Output" hantieren würde, es sei denn, ich liege mit Beckenbruch im Krankenhaus oder derlei Lustigkeiten. Da bleibe ich dabei: Auf meine Schwangerschaftstests würde ich schon gerne selber pieseln.
Wenn man nicht komplett mit Tunnelblick durchs Leben geht, wird man das doch bemerken, mal ehrlich. Eine Schwangerschaft macht sich doch immer irgendwie bemerkbar. Entweder das Verhalten wird anders und man wird empfindlicher gegenüber Gerüchen und anderen Dingen, die vorher komplett problemlos waren.
Oder man entwickelt bestimmte Gelüste oder Übelkeit oder Beschwerden ("Ziehen in den Brüsten" etc.). Auch der Geruch oder die Stimme der Frau kann sich verändern. Also wenn man seine Partnerin auch mal ansieht und sich mit ihr befasst und aufmerksam ist, dann merkt man das auch ohne Hilfe meiner Ansicht nach. Warum man da nur nicht direkt nachfragt und einen Hinweis liefert, sondern die Toilette manipuliert erschließt sich mir nicht.
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