Künstlichen Leberfleck zur Krebsfrüherkennung einsetzen?

vom 23.04.2018, 12:13 Uhr

Es soll einen künstlichen Leberfleck geben, der unter der Haut implantiert wird und erst sichtbar wird, wenn der Calciumgehalt im Körper ansteigt. So soll Brustkrebs, Darmkrebs und ich meine auch Lungenkrebs früh erkannt werden können.

Gibt es schon Studien zu diesem künstlichen Leberfleck? Würdet ihr euch diesen implantieren lassen? Übernehmen die Kosten dafür die Krankenkasse? Wie sicher ist dieses Frühwarnsystem? Sollte das noch weiter getestet werden?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Dir ist schon klar, dass dieses Implantat noch am Menschen getestet werden muss oder? Wie kannst du da schon von einer Kostenübernahme durch die Krankenkasse sprechen? Bisher ist nur klar, dass Versuche mit Mäusen und Schweineschwarten positive Resultate ergeben haben. Man weiß aber nicht, wie gut das beim Menschen funktionieren wird und wie lange die Lebensdauer eines solchen Implantats wäre. Es ist also wahrscheinlich, dass dieses Implantat regelmäßig ersetzt werden würde und wer dafür die Kosten tragen möchte, sei jetzt mal dahin gestellt.

Hinzu kommt, dass es bis zur Marktreife dieses "biomedizinischen Tattoos" wie es genannt wird, noch locker zehn Jahre dauern kann. Wie die Krankenkassen also in zehn Jahren entscheiden würde, kann man jetzt noch gar nicht sagen. Das hängt davon ab, wie die Tests am Menschen ablaufen werden denke ich und von den Kosten an sich.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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