Was taugen spezielle Studenten-Kochbücher?
Es gibt einige spezielle Studenten-Kochbücher auf dem Markt. Ich finde das recht interessant und gehe davon aus, dass es sich meist um einfache und auch günstige Rezeptvorschläge handeln wird. Ich weiß noch, dass sich eine frühere Freundin von mir, die auch Studentin war, solch ein spezielles Kochbuch kaufen wollte.
Es gibt es da verschiedene Bücher, die für Studenten mit Rezepten herausgebracht wurden. Allerdings werden diese sicherlich nicht nur von Studenten alleine genutzt. Mich würden diese Kochbücher auch durchaus interessieren.
Was taugen spezielle Studenten-Kochbücher? Enthalten diese wirklich günstige und einfache Rezepte? Welche Bücher könnt ihr da speziell empfehlen? Sind alle ungefähr gleich? Habt ihr da einen Favoriten? Oder lohnt sich der Kauf eher nicht? Würdet ihr diese Bücher nur als Student kaufen und nutzen?
Ich kaufe grundsätzlich kein Kochbuch, das ich nicht mindestens einmal durchgeblättert habe und wo ich mindestens 30 Prozent der Rezepte ansprechend und nachahmenswert finde. Daher kaufe ich auch kein Kochbuch blind und ich habe auch schon in sehr viele Studentenkochbücher verschiedener Verlage und Autoren reingeschaut. Fazit ist, dass die Rezepte einfach und schnell sind, allerdings teilweise zu primitiv.
Soll heißen, dass ich auch alleine weiß, wie man ein Brötchen belegt, dazu brauche ich kein Kochbuch und das ist echt heftig, wie viele Rezepte für belegte Brötchen in so einem Studentenkochbuch vorhanden ist. Belegte Brötchen sind für mich nicht "kochen" und dafür braucht man auch kein Rezept.
Selber habe ich noch nicht nach Studenten-Kochbüchern gekocht, aber wenn diese dich so sehr interessieren, dann hole dir doch einfach mal eins. Bei reBuy habe ich die schon für 70 Cent gesehen und da stellt sich die Frage nach dem Lohnen doch eigentlich gar nicht. Es kursieren auch einige kostenlose PDFs mit Studenten-Kochbüchern im Internet herum und da kann man ja auch mal drin herumblättern und sich inspirieren lassen.
Ich hatte durchaus schon Studentenkochbücher, in denen Rezepte standen, wie man günstig Gerichte kochen kann oder auch was man mit bestimmten Resten machen kann. Gerade am Anfang, als ich dann ausgezogen war bei meinen Eltern, war das wirklich praktisch, da wir nicht so viel Geld zur Verfügung hatten und auch nicht wirklich gut kochen konnten.
Wobei es natürlich auf das Buch selber ankommt, es gibt wie immer im Leben, gute Bücher, mit denen man auch gut etwas anfangen kann oder schlechte Bücher, die Dinge erklären, die jeder Depp mühelos hinbekommt. Wobei man dafür ja vorher im Laden mal reinsehen kann und sich dann ein Buch heraussuchen kann, was auch den eigenen Wünschen entspricht.
Allein aufgrund des Namens eines Kochbuches lasse ich mich nicht zum Kauf hinreißen; und nur, weil sich ein Werk "Studenten-Kochbuch" nennt, heißt das für mich noch lange nicht, dass die Rezepte darin wirklich schnell, günstig und einfach zuzubereiten sind. Davon überzeuge ich mich dann doch lieber selbst, indem ich die Inhaltsangabe oder die Seiten durchblättere. Sicherlich sind einige dieser Bücher gute Inspirationsquellen und eignen sich für den Arbeitsalltag und das kleine Budget, aber manche versuchen auch schlichtweg, durch einen ansprechenden Titel die Verkaufszahlen zu steigern, obwohl sie sich vom Inhalt her von einem gewöhnlichen Allrounder-Kochbuch nicht unterscheiden.
Ein Buch aus dieser Kategorie, die "GU - Studentenküche", kann ich zumindest aus eigener Erfahrung empfehlen. Die Rezeptzusammenstellung darin finde ich wirklich gelungen und mit knapp 9 Euro ist das Heft auch sehr preiswert. Ich habe es selber schon ein paar Mal verschenkt und positive Rückmeldung erhalten. Andere speziell auf Studenten ausgerichtete Kochbücher kenne und nutze ich selber nicht, sodass ich über deren Qualität nichts aussagen kann. Letztendlich ist es aber auch kaum möglich, eine allgemein gültige Aussage darüber zu treffen, ob ein Kochbuch etwas "taugt" - denn Geschmäcker und Präferenzen beim Essen sind nunmal grundverschieden, und jeder muss selbst entscheiden, ob ihn die Rezeptauswahl anspricht oder nicht.
Das Buch, das ich mal angeschaut habe, war nicht schlecht. Das war im Prinzip ein Buch für Kochanfänger, aber die Rezepte waren schon deutlich moderner als bei den Büchern, die eher für Hausfrauen geschrieben sind. Es gab Rezepte für Burger, Tacos, Buddha Bowls und so weiter.
Das Buch hatte außerdem eine Kapitel über Essen, das man in die Uni mitnehmen konnte. Da waren neben den obligatorischen Sandwiches auch Salate im Glas und selber gemachte Müsliriegel dabei.
Ob das Buch etwas "taugt" muss wohl jeder selber entscheiden. Ich bekomme die meisten Rezepte aus dem Buch ganz ohne Rezept hin und ich brauche auch die Einkaufstipps nicht, weil ich weiß welche Mengen ich in etwa benötige. Und ich habe keinen Job, bei dem ich mir regelmäßig etwas von zu Hause zum essen mitbringen muss. Aber ich bin ja nicht die Zielgruppe, du glaube ich auch nicht.
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