Für Hund Treffen mit anderen Hundebesitzern organisieren?
Die Nachbarin meiner Eltern organisiert öfter mal Treffen mit anderen Hundebesitzern, die sie aus dem Bekanntenkreis kennt. So wie ich das mitbekommen habe, hat sie aber auch gezielt nach anderen Hundebesitzern im Internet gesucht, um sich ab und zu mal treffen zu können.
Die Nachbarin ist wohl in erster Linie gar nicht an Freundschaften für sich interessiert, sondern will einfach Kontakte für ihren Hund haben. Das klappt auch gut, da ihr Hund sehr umgänglich ist und gerne mit anderen Hunden spielt. Organisiert ihr eurem Hund zuliebe auch gerne Treffen mit andere Hundebesitzern?
Nein, und ich finde es schon traurig, dass man dem Hund Sozialkontakt suchen und Organisieren muss. Meine Hunde hatten genug Spielgefährten die sie vom Training her kannten oder auch einfache andere Hundebesitzer, die man beim Gassi gehen gesehen hat. Da musste ich mich nicht hinsetzen und im Internet nach anderen suchen nur damit meine Hunde jemanden zum spielen haben, zudem sie sich auch noch untereinander hatten.
Ich hätte an so etwas auch ehrlich gesagt gar keine Lust teilzunehmen, wenn es der Dame nur darum geht, dass ihr Hund nun jemanden zum spielen hat und nichts weiter gepflegt wird. Denn auch für einen Hund ist es netter, wenn er Gefährten hat mit denen er sich regelmäßig sieht und nicht alle paar Tage komplett neue Hunde vorgesetzt bekommt, weil Frauchen das nun entschieden hat.
Ich finde die Idee nicht so schlecht wie ihr. Ich müsste das nicht haben, denn ich bin mit meinem Hund sehr viel unterwegs und einmal in der Woche ist er auf einer riesigen Hundewiese, wo er mit sehr vielen Hunden in Kontakt kommt. Doch nicht jeder Hundebesitzer hat die Gelegenheit dazu, oder hat so viel Grün im Umfeld, so dass er ständig mit anderen Hundebesitzern in Kontakt ist.
Man kennt ja auch die genauen Umstände nicht, in denen deine Nachbarn leben, zum Beispiel ob sie schlecht zu Fuß sind, und andere Dinge. Ich glaube auch nicht, dass es nur um die Hunde geht, da werden sicher auch menschliche Kontakte entstehen. Leute mit anderen Hobbies treffen sich ja auch bei sich zu Hause. Ich weiß jetzt nicht, wo das Problem liegt. Für die Hunde ist es sicher sehr gut.
Ich sehe das Thema ein wenig zwiegespalten. Ich leugne nicht, dass ein Hund Kontakt zu Artgenossen braucht und es daher schon gut wäre, wenn ab und an Kontakt zu Artgenossen da wäre. Aber die Formulierung des Themas klingt für mich so, als würde man den Hund vermenschlichen. So wie man als Mama dann Spieletreffen auf dem Spielplatz für die Kleinen organisiert oder irgendwelche Krabbelgruppen oder was auch immer, organisiert man dann für den Hund entsprechende "Spieletreffen".
Ich kenne einige Hundebesitzer, die dann mit anderen Hundebesitzern zusammen Gassi gehen. Das läuft ja auch auf den Kontakt hinaus, aber da trifft man sich dann nicht zu "Spieletreffen" und da wird das Tier auch nicht vermenschlicht meinem Eindruck nach.
Ich kenne es auch durchaus, dass manche Hundebesitzer solche Treffen organisieren, damit ihr Hund mit Artgenossen toben und spielen kann. Wenn alle Hunde verträglich sind, spricht auch nichts dagegen. Auch in der Hundeschule gab es dieses Angebot, da gab es dann Spielstunden die zwischen großen und kleinen Hunden aufgeteilt wurden. Da war dann auch immer die Trainerin anwesend, die eben auch durchaus eingreifen konnte, wenn es eben doch etwas heftiger zu ging.
Ich selbst mache so etwas eher nicht und treffe mich nur gezielt mit Personen aus meinem Umfeld, die auch einen Hund haben, zum gemeinsamen Gassi gehen. Da weiß ich dann auch, dass sich die Hunde untereinander verstehen und erlebe keine Überraschung.
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