Immer den selben Rhythmus nach dem Aufstehen haben?

vom 24.09.2015, 05:39 Uhr

Sowohl am Wochenende, alsauch während der Woche habe ich immer den Selben Rhythmus, was das Aufstehen und meine Tätigkeiten danach betrifft. Unter der Woche stehe ich um 6:10 auf, wasche mich, esse eine Nutellasemmel, gehe auf die Toilette und fahre dann zum Schulbus. - Seit 6 Jahren.

Am Wochenende ist es auch nicht viel anders. Ich wache auf, beginne zu lesen und wenn alle meine Mitbewohner gewaschen sind, gehe ich mich waschen, mache danach mein Bett und Frühstücke. - Seit ca. 3 Jahren.

Wie macht ihr es in der Früh nach dem Aufstehen? Habt ihr auch immer den gleichen Ablauf, oder ist es bei euch anders? Ist es vielleicht sogar gesundheitlich besser, etwas Abwechslung hinein zu bekommen?

Benutzeravatar

» Krisibub » Beiträge: 518 » Talkpoints: 2,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Wieso sollte es für die Gesundheit besser sein, Abwechselung in tägliche Abläufe zu bringen? Den Gedankengang kann ich nicht nachvollziehen. Wir brauchen Routinen, sie sind wichtig für uns, um Sicherheit zu haben. Vieles, was wir täglich tun, läuft auch schon als Automatismus ab, eine großartige Leistung des Hirns. Unregelmäßigkeiten im Rhythmus, Unvorhergesehenes, Störungen der Abläufe usw. tauchen im Tagesverlauf zur Genüge auf.

Da ist es doch super, wenn wenigstens der Morgen, wenn man noch verschlafen und noch gar nicht ganz wach ist, routiniert verläuft. Es gibt auch die Sicherheit, alles erledigt und nichts vergessen zu haben. Wenn ich morgens vor der Arbeit ständig die Abläufe ändern würde, wäre die Wahrscheinlichkeit wesentlich größer, etwas wichtiges liegen zu lassen, zum Beispiel meinen Schlüssel oder mein Portemonnaie, einen wichtigen Handgriff zu vergessen usw.

Ich habe jeden Morgen vor der Arbeit dieselben Routinen: Aufstehen, Toilette, Kaffeemaschine "aufwecken", in der Zeit das Geschirr vom Vorabend wegräumen, Kaffeemaschinen-Knöpfchen drücken, duschen, Kaffee abholen, mit ins Schlafzimmer nehmen, dort eincremen, anziehen, föhnen, schminken usw., nebenbei meinen Kaffee trinken. Zähne putzen, Sachen packen, noch mal umsehen, ob alles okay ist und ich nichts vergessen habe und los geht's. :)

Am Wochenende zieht sich alles meist etwas länger hin, da fällt das frühe Duschen weg, wenn ich nichts vorhabe. Das wird dann später nachgeholt. Auch trinke ich dann meinen Kaffee nicht nebenbei, sondern richtig gemütlich auf dem Sofa oder im Bett - man gönnt sich ja sonst nix.

» *Malin* » Beiträge: 141 » Talkpoints: 7,82 » Auszeichnung für 100 Beiträge


*Malin* hat geschrieben:Wieso sollte es für die Gesundheit besser sein, Abwechselung in tägliche Abläufe zu bringen? Den Gedankengang kann ich nicht nachvollziehen

Da geht es mir ähnlich wie dir. Ich denke sogar eher, dass es gesundheitsschädlich ist, wenn man keine solche täglichen Routinen hat, wie das zum Beispiel bei der Schichtarbeit nicht wirklich möglich ist. Ich bin früher auch zu unterschiedlichen Uhrzeiten aufgestanden, was teilweise mit der Arbeit zu tun hatte. Da habe ich aber festgestellt, dass ich total aus dem Rhythmus komme, wenn ich am Wochenende oder an freien Tagen länger schlafe als sonst.

Da kriege ich dann nämlich Einschlafprobleme, wenn ich mich wieder an frühere Aufstehzeiten gewöhnen möchte. Auf diese Schlafprobleme wegen fehlender Routine habe ich keine Lust. Da stehe ich lieber jeden Tag zur selben Zeit auf, egal ob frei oder nicht. Ich will nicht Schlafprobleme bekommen, wenn ich arbeiten muss, da sich das auf meine Konzentration auswirkt und darauf habe ich keine Lust.

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^