Wie sieht der Wohnungsmarkt in eurer Gegend aus?
Hier in unserer Gegend ist es mit dem Wohnungsmarkt eigentlich ganz ok. Immer mal wieder werden Wohnungen angeboten und einige meiner Bekannten ziehen auch in nächster Zeit um und haben schnell eine Wohnung gefunden. Bei einem Cousin, der in Berlin wohnt, muss es aber schrecklich sein und er meinte, dass in dem Viertel, in dem er eine Wohnung sucht wohl auf eine Wohnung mindestens 100 Bewerber kommen, wenn nicht sogar noch mehr.
Wie sieht der Wohnungsmarkt bei euch aus? Was zahlt man bei euch für den Quadratmeter so durchschnittlich? Bekommt man bei euch schnell eine Wohnung?
Ich wohne in einer kleinen Kurstadt in der Mitte von Deutschland, wo es etwas mehr Angebot an Wohnungen herrscht, als nachgefragt wird. Dementsprechend niedrig sind die Mietpreise. In den letzten Jahren habe ich den Wohnungsmarkt aber nicht mehr beobachtet, weil ich in nächster Zeit nicht vor habe aus meiner Wohnung auszuziehen. Bei meiner Wohnung handelt es sich um eine Loft-Wohnung in ziemlich zentraler Lage, sie hat 75 Quadratmeter Wohnfläche, eine Terrasse, zwei PKW-Stellplätze im Hof des Hauses und kostet 470 Euro Kaltmiete im Monat.
Ich wohne in einer größeren Stadt im Berliner Umland. Wohnungen findet man hier, es gibt viele Angebote. Ich habe ja letzten Herbst auch nach einer Wohnung gesucht und sogar eine schöne und halbwegs bezahlbare gefunden. Das Problem ist aber, dass auf eine Wohnung oftmals gleich drei oder mehrere Bewerber kommen. Und der zweite Aspekt ist, dass die Wohnung ja auch bezahlbar sein muss.
Wir haben hier zwei große Wohnungs-Genossenschaften, die immer Wohnungen zur Verfügung haben. Das Problem bei diesen Genossenschaften ist dann aber wieder die Tatsache, dass man relativ hohe Genossenschaftsanteile hinterlegen muss, alleine bei einer 1 Raum-Wohnung wären das schon um die 1.000,- €. Ich denke, es kommt immer drauf an, was man ausgeben will, aber wenn man nur das Wohnungsangebot betrachtet, würde ich sagen, dass es hier in meiner Region recht gut ist.
Bei uns gibt es ein Überangebot an Wohnungen. Allerdings gibt es, je nach Stadtteil, recht enorme Unterschiede. Ich wohne in einem Stadtteil der als sehr Familienfreundlich gilt und daher hast du hier sehr wenige Angebote für große Wohnungen. Wird eine frei und ist von der Miete her erschwinglich, so geht sie meist weg ohne dass es eine Annonce dazu gab. Aber selbst, wenn die Wohnungen recht teuer sind, sind sie schnell wieder vermietet.
Bei uns im Stadtteil gibt es sehr viele kleine Wohnungen, die ewig leer sind. In anderen Stadtteilen ist das Angebot wesentlich umfangreicher, auch für Familien. Aber dort wollen die wenigsten Leute hinziehen. Es sei denn, sie müssen wirklich auf eine sehr niedrige Miete achten.
In unserer Umgebung gibt es auch kein allzu großes Problem, eine Wohnung zu finden, denn Angebote gibt es eigentlich auch genug. Allerdings kommt es auch immer darauf an, welche Ansprüche man eben hat. Wir mussten damals auf diese Wohnung hier zurückgreifen, weil ich schwanger war und wir nicht mehr allzu lange suchen konnten. Dieses Jahr möchten wir dann aber auf jeden Fall umziehen und haben uns auch schon mal einen groben Überblick verschafft. Leider entsprechen die meisten Wohnungen nicht unseren Vorstellungen, aber wir geben die Hoffnung nicht auf, dass wir doch noch etwas passendes finden.
Ist man nicht wirklich anspruchsvoll, findet man hier meiner Meinung nach recht schnell eine Wohnung. Wir achten allerdings auf die Umgebung und die ist hier nicht so berauschend, wenn ich ehrlich bin. Da wünsche ich mir doch etwas mehr Ruhe für meinen Kleinen. Wenn es dann mal eine schöne und auch günstige Wohnung gibt, dann ist die auch immer sehr umkämpft. Damals haben wir uns mehrere Wohnungen angeschaut und nicht selten gab es 15 Bewerber oder mehr, so dass wir die Wohnung eben nicht bekommen haben und mit dieser hier Vorlieb nehmen mussten. Wohnungen findet man hier problemlos, aber schöne Wohnungen sind leider echt Mangelware!
Hier gibt es viele Angebote, jedoch muss man halt schauen, wo man wohnen will. Desto weniger Stadtteile in Frage kommen, desto schwieriger wird es. Und es gibt auch enorme Preisunterschiede zwischen den einzelnen Stadtteilen, was es natürlich nochmal schwieriger macht.
Ich bin das letzte Mal vor ca. 2,5 Jahren umgezogen und damals war es nicht so, dass wir hier mit Schlangen an anderen Bewerbern kämpfen mussten. Nur bei einer Wohnung gab es mehrere Interessenten, ansonsten hatten wir immer das Glück, dass außer uns niemand in dem Zeitraum Interesse hatte. Wie es heute wäre, das weiß ich gar nicht. Hier stellt sich eher das Problem, dass die wirklich schönen Wohnungen in einer besseren Gegend auch sehr viel mehr kosten, was teilweise nicht zu bezahlen ist. Deshalb bleiben wir so lange wie möglich in unserer jetzigen Wohnung.
Bei uns ist der Wohnungsmarkt eher miserabel. Ich würde eher mal sagen, dass es darauf ankommt, was man für eine Wohnung sucht, wie groß sie sein soll, wie viel Zimmer diese Wohnung haben soll und in welcher Gegend sich die Wohnung befinden soll.
Familien, so wie wir es sind, die zwei Kinder haben und eine Vierzimmerwohnung beziehungsweise Haus benötigen und auch keine großen Ansprüche haben, so wie beispielsweise einen Garten oder eine bestimmte Umgebung, haben es schon ziemlich schwer, etwas Geeignetes zu finden.
Leute, die eine Einzimmerwohnung oder Zweizimmerwohnung suchen, also eher die Paare oder Singles haben es hier sehr leicht eine Wohnung zu finden. Dann kann man sogar noch Ansprüche haben, wie zum Beispiel, dass die Wohnung einen Balkon haben soll oder in einer schicken Gegend sich befinden soll. Da hat man noch die Auswahl. Mit Einzimmerwohnungen und Zweizimmerwohnungen wird man auf unserem Wohnungsmarkt zugeworfen.
Bei Dreizimmerwohnungen wird es wiederum schwieriger. Man hat zwar etwas Auswahl, aber so wählerisch sollte man nun auch nicht sein und man sollte schon etwas seine Wünsche und Ansprüche hinunter schrauben, aber es ist definitiv leichter eine Dreizimmerwohnung in unserer Umgebung zu finden, als wenn man eine Vierzimmerwohnung oder größer benötigt.
Bei uns ist es leider so, dass hier nicht ständig irgendwelche Wohnungen oder Häuser frei werden und wenn man auf die Wohnungssuche geht und auch das Richtige haben möchte, weil man vorhat, Jahre dort zu wohnen, dann sollte man schon viel Zeit bei der Wohnungssuche einplanen. Bei uns scheint es so zu sein, dass die Wohnungsanzahl zu gering ist, auf jeden Fall bei größere Wohnungen und ansonsten die Mieten so teuer, dass man in Endeffekt Sehr-Gut-Verdiener sein muss, damit man sich solch eine Wohnung anmieten kann.
Der Wohnungsmarkt ist hier eine absolute Vollkatastrophe. Man kann froh sein, dass man überhaupt eine Unterkunft findet, die dann auch noch bezahlbar ist. Eine Freundin von mir lebt im Vorort und wollte eigentlich näher ins Zentrum ziehen, aber dort waren die Mieten unbezahlbar, daher musste sie dann in eine Gegend ziehen, die zwar deutlich günstiger ist, aber nicht wirklich zufriedenstellend in Bezug auf den Standort ist. Man muss hier echt froh sein, dass man überhaupt was kriegt und Facebook ist überfüllt mit entsprechenden Dringlichkeitsgesuchen.
Jacqui_77 hat geschrieben:Das Problem bei diesen Genossenschaften ist dann aber wieder die Tatsache, dass man relativ hohe Genossenschaftsanteile hinterlegen muss, alleine bei einer 1 Raum-Wohnung wären das schon um die 1.000,- €. Ich denke, es kommt immer drauf an, was man ausgeben will, aber wenn man nur das Wohnungsangebot betrachtet, würde ich sagen, dass es hier in meiner Region recht gut ist.
Das ist aber normal für Genossenschaften. Die heißen ja gerade deswegen so, weil alle ihre Mieter eben auch Genossenschaftsanteile erwerben müssen und damit ein Teil der Genossenschaft werden. Die Preise sind aber etwas unterschiedlich und auch die Preisgestaltung. Unsere Genossenschaft hier in meiner Stadt hat einen Sockelbetrag den jeder "Neugenosse" bezahlen muss und schlägt dann einen überschaubren Betrag pro Zimmer der Wohnung oben drauf. Ich hatte da mal glaube ich um die 800 Euro bezahlt für eine 3-Raum-Wohnung.
Man darf dabei aber nicht vergessen, dass dieses Geld ja nicht weg ist. Man bekommt dafür Genossenschaftsanteile, die man bei Verlassen der Genossenschaft auch wieder verkaufen kann. Bei uns war es damals so, dass ich eins zu eins meine gezahlten Beträge wieder bekommen habe, als ich das Genossenschaftsverhältnis gekündigt habe.
Ansonsten ist die Mietsituation gar nicht so schlecht hier. Wohnungen an sich findet man mehr als genug. Was etwas schwierig ist, sind 1-Raum-Wohnungen und dann wieder große Wohnungen, die mehr als 5 Zimmer haben. Da findet man meist nur etwas in Altbauten und die sind oft über Jahre durch Studenten-WGs belegt. Aber dazwischen gibt es eigentlich mehr als genügend Angebote und auch bezahlbar sind die überwiegend. Je nach Lage werden zwischen 7 bis 10 Euro Warmmiete pro Quadratmeter aufgerufen. Das finde ich mehr als fair und ist wahrscheinlich billiger als vielerorts die Kaltmiete.
Was jedoch langsam schwierig wird, ist Bauland. Es wird zwar immer wieder neues geschaffen, jedoch steigen die Preise dafür rasant an. Wir liegen hier mit 150-200 Euro pro Quadratmeter sicherlich noch für viele Großstädte im unteren Bereich, jedoch konnte man vor 3 Jahren noch Bauland für 50 Euro pro Quadratmeter erwerben. Auch gibt es hier mehr Nachfrage als Angebot, wobei sich dass dann aktuell über den Preis dann wieder etwas relativiert.
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