Erfahrungen mit der Ahnenforschung von Ancestry

vom 28.12.2017, 21:08 Uhr

Durch eine Todesanzeige im Internet bin ich auf die Webseite der Ahnenforschung von Ancestry aufmerksam geworden. Interessant finde ich so etwas schon, mal einen eigenen Stammbaum zu erstellen und etwas in der Geschichte der Familie zu recherchieren.

Nur die monatlichen Kosten bei einer Anmeldung von 13€, die schrecken mich doch schon ein wenig ab. Kennt denn jemand Ancestry etwas näher und welche Erfahrungen habt ihr mit diesem Angebot gemacht? Meint ihr Ancestry ist auf diesem Gebiet der Marktführer oder gibt es da auch noch andere, gleichwertige oder sogar noch bessere Anbieter?

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» mikado* » Beiträge: 3037 » Talkpoints: 1.002,67 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich kenne mich mit Ahnenforschung über das Internet eher nicht aus. Aber ich weiß, dass ein Familienmitglied da mal Forschung betrieben hat. Allerdings hat er das teils selbst in die Hand genommen und ist in Archive und ähnliches gegangen. Ich würde einfach mal schauen, ob es da noch weitere Anbieter gibt und ob ich darüber Erfahrungsberichte finden kann. Ich fände es ansonsten auch ärgerlich, wenn ich da Geld ausgeben würde und dies gar nichts bringt oder eben keinerlei Erfolg hat.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich frage mich ehrlich gesagt immer, woher Ancestry die ganzen Daten herhaben will und wie seriös die Seite sein soll. Ich bin da offen gesagt ziemlich skeptisch, da ich mir auch nicht vorstellen kann, dass jedes Archiv entsprechende Informationen einfach so an Ancestry weiterleiten würde. Ich halte es daher auch für zielführender, wenn man Ahnenforschung so betreibt, dass man ältere lebende Verwandte befragt und auch an die jeweiligen Geburtsorte reist und dort in den Archiven nachschaut.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Selbst habe ich mit Ancestry keine eigenen Erfahrungen, aber vor einiger Zeit bin ich via Facebook von einer Frau angeschrieben worden, deren Schwiegervater der Bruder meines Uropas gewesen ist. Gefunden hat sie mich über eine andere kostenfreie Seite, wo ich irgendwann mal einen größeren Stammbaum erstellt hatte. Sie selbst hat einen Zugang bei Ancestry, schon relativ lange und laut ihrer Aussage nur gute Erfahrungen damit gemacht. Es war ein sehr netter Kontakt, wir haben alte Fotos ausgetauscht und ich habe eine neue Cousine gefunden. :wink: Ihre Tochter und ich teilen uns dieselben Ururgroßeltern und die Frau konnte mir Anekdoten über meinen Uropa erzählen.

Die Daten bekommt Ancestry durch die Einträge der User, die dort ihre Stammbäume hochladen, und die Amerikaner haben noch ein ganz anderes Verhältnis zum Datenschutz als die Europäer, da ist es ein Leichtes an Schiffsbücher, Einwanderungslisten von Ellis Island und ähnlichem zu kommen. Ich habe auch Verwandte besagten Opas, seine erste Familie, die irgendwann nach Amerika ausgewandert ist und dort Namen gefunden, die passen, aber letzten Endes bin ich auch gerade zu faul, zu wenig am Thema mehr interessiert und zu geizig dort weiter zu investieren.

In Kirchenbüchern vor Ort zu recherchieren mag eine gute Sache sein, aber wenn man, wie die meisten Menschen, die Verwandtschaft über das ganze Land und die halbe Welt verstreut hat, ist das keine Option. Man muss auch sehr gut darin sein, Kurrentschrift lesen zu können und das ist bei der Sauklaue der damaligen Pfarrer nicht eben leicht.

» Verbena » Beiträge: 4970 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



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