Bedenken, bei jemandem selbstgepflückte Pilze zu essen?

vom 31.03.2018, 10:44 Uhr

Viele Leute pflücken ja selbst Pilze. Wenn man sich damit auskennt, kann man auf diese Weise natürlich günstig an das Essen für die nächste Zeit kommen. Ich muss allerdings gestehen, dass ich mich selbst überhaupt nicht mit Pilzen auskenne, so dass ich mir das auch nicht zutrauen würde, Pilze selbst zu pflücken. Da ich diese aber ohnehin nicht vertrage und mir Pilze auch nicht schmecken, will ich mich damit nicht weiter befassen.

Wie wäre es denn aber bei euch, wenn ihr bei jemandem zum Essen eingeladen wärt und es dort ein Gericht mit selbstgepflückten Pilzen geben würde? Hättet ihr da genügend Vertrauen, dass die Pilze auch wirklich nicht giftig wären? Bei Verwandten hätte ich vielleicht eher Vertrauen, aber wie wäre es, wenn es sich dabei um (ältere) Nachbarn handelt, die man vielleicht ohnehin schon als etwas schusselig kennt?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Wenn wir von meiner Tante zum Pilze essen eingeladen werden, habe ich keine Bedenken, da sie schon seit sie denken kann im Wald unterwegs ist und Pilze sucht. Bei meiner Oma hingegen bin ich schon vorsichtig. Sie hat inzwischen schon ein hohes Alter erreicht und ihre Augen sind natürlich auch nicht mehr die besten. Da kann es schon mal passieren, dass man sich bei einem Pilz vertut oder einen Unterschied nach gefährlich werden kann übersieht. Daher würde ich eher kein Gericht mit selbstgepflückten Pilzen essen wollen. Da verlasse ich mich einfach auf mein Gefühl.

» Birdy93 » Beiträge: 767 » Talkpoints: 10,23 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Mag sein, dass ich in dieser Hinsicht sehr vertrauensselig bin, aber ich hätte bei einer Essenseinladung zu einem Gericht mit selbstgepflückten Pilzen keinerlei Bedenken. Wenn jemand schon so überzeugt davon ist, dass seine Speise essbar ist, dass er diese auch anderen vorsetzt, dann gehe ich stark davon aus, dass derjenige auch weiß, was er serviert - zumal er ja selber auch davon isst und sich kaum selber freiwillig vergiften würde. Ich kenne sowieso nur zwei Typen von Pilzessern; nämlich solche, die sich bestens auskennen und sehr sicher im Selbstsammeln sind, und solche, die davon generell ganz auf Abstand gehen und nur gekaufte Pilze zubereiten. Zwischendrin gibt es eigentlich nichts.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Ich hatte diesen Fall erst einmal, dass mir jemand zum Essen selber gesammelte Pilze vorgesetzt hat. Da dieser Mensch sich im Wald und der Natur allgemein sehr gut auskennt, muss ich sagen, dass ich keinerlei Bedenken hatte, die Pilze zu essen und ich hatte volles Vertrauen, dass die Pilze alle essbar waren.

Wenn es natürlich eine etwas schusselige Person ist, die die Einladung ausspricht, dann weiß ich es ehrlich gesagt nicht, ob ich mich dann trauen würde, da selber gesammelte Pilze zu essen. Wahrscheinlich würde ich es dann vorsichtshalber lieber lassen.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



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