Welche Reaktion wenn Tierarzt Behandlung verweigert?

vom 31.03.2018, 17:49 Uhr

Ich habe ja schon von einem Fall berichtet, bei dem einem großen Hund nur durch eine Amputation eines Vorderbeins geholfen werden konnte oder durch die Einschläferung. Der Tierarzt war sich aber sicher, dass er dem Hund die Amputation nicht zumuten wollte. Er hat den Besitzern dann gesagt, dass sie damit zu einem anderen Tierarzt gehen müssten, wenn sie das machen lassen wollten.

Man hört ja auch durchaus mal, dass Menschen ihre Tiere zum Tierarzt bringen, wenn sie dies los werden wollen und der Tierarzt sie einschläfern soll. Die meisten Tierärzte machen das dann aber nicht und verweigern dies eben. Ich finde es gut, wenn ein Tierarzt da ehrlich ist und auch mal eine Behandlung verweigert, wenn er diese nicht mit seinem Gewissen verbeinbaren kann oder was auch immer.

Wie würdet ihr reagieren, wenn ein Tierarzt eine Behandlung verweigert? Habt ihr das schon so erlebt? Findet ihr das durchaus gut, wenn ein Tierarzt das macht? Oder meint ihr, dass es eben ein Geschäft ist?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich finde es besser wenn ein Tierarzt eine Behandlung verweigert, als wenn er ein Tier einfach einschläft oder sonst was.

Als ich ein Kind war habe ich mit Freunden eine Maus gefunden die hat uns sehr leid getan, da sie so schwach aussah, dass wir sie zum Tierarzt gebracht haben. Er behauptete man kann ihr nicht helfen und man müsste sie einschläfern. Ich glaube er hat die Maus einfach als Ungeziefer gesehen und dachte sich jede Behandlung ist raus geschmissenes Geld. Er wirkte auch sonst nicht so tierlieb.

Da sind mir definitiv die Ärzte lieber, die aus Mitleid oder einem zu großen Herz, einem Tier sowas nicht antun können, einschläfern oder Amputation durchführen. Klar wenn es Notwendig ist, muss es jemand machen, aber man hat ja immer die Wahl, sich einen anderen Arzt zu suchen.

» Milja1 » Beiträge: 11 » Talkpoints: 3,30 »


Was soll man denn sonst machen als Verbraucher? Sich auf den Boden werfen, schreien, heulen und strampeln wie ein Kleinkind und das solange bis der Arzt nachgibt und man seinen Willen bekommt? Entweder akzeptiert man die Ansicht des Tierarztes und hält sich an seine Behandlungsempfehlung oder aber man wechselt so lange den Tierarzt, bis man jemanden findet, der das macht, was man haben will. So viele Möglichkeiten bleiben doch gar nicht und mir erschließt sich das Diskussionspotential dieses Beitrags nicht so wirklich.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



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