Beruhigt euch die Gartenarbeit?
Ursprünglich habe ich mit der Gartenarbeit angefangen, um einen Ausgleich zu der Bürotätigkeit zu haben. Als netten Nebeneffekt empfinde ich die Arbeit nicht nur körperlich als befriedigend, sondern ich kann mich dabei auch wunderbar beruhigen wenn mich irgendwas sehr aufgewühlt hat. nach der Arbeit bin ich viel entspannter und auch ausgeglichener.
Nutzt ihr die Gartenarbeit ebenfalls als Möglichkeit euch zu beruhigen?
Ja, ich finde die Gartenarbeit durchaus beruhigend. Das gilt eigentlich für die Arbeit mit Pflanzen generell. Ich habe daheim auch sehr viele Zimmerpflanzen und einige Terrarien und in denen befinden sich ebenfalls Pflanzen, die gepflegt werden müssen. Ich mache das immer sehr gerne und kann dabei auch Stress abbauen.
Ich muss allerdings sagen, dass ich Zimmerpflanzen sogar noch etwas lieber pflege, als Pflanzen im Garten. Im Garten ist man auf das Wetter angewiesen und außerdem kann es manchmal auch frustrierend sein, wenn man dauernd Unkraut entfernen muss und sich dazu längere Zeit in einer gebeugten Haltung befindet. Bequemer ist es da, Zimmerpflanzen zuzuschneiden oder umzusetzen. Das kann ich daheim am Tisch machen.
Es ist absolut so. In meinem Garten kann ich einfach abschalten. Und am meisten kann ich abschalten, wenn ich beim Blumen kaufen bin und sie dann einpflanze. In meinem Garten stört mich niemand und es klingelt kein Telefon oder kommen keine Kollegen die sich beschweren. Soll jetzt nicht heißen, das sie mich dauerhaft nerven. In meinem Garten bin ich einfach ich und kann mich austoben.
Ich habe selber noch keinen eigenen Garten und finde Gartenarbeit ehrlich gesagt auch nicht ganz so beruhigend. Wenn ich etwas Beruhigung brauche gehe ich lieber spazieren oder treibe etwas Sport. Gartenarbeit finde ich da nicht sonderlich erfüllend, wobei das ja auch gemacht werden muss und man diese ja dem anpassen kann, was man leisten möchte.
Ich finde weder Gartenarbeit als beruhigend noch Sport. Bei beidem muss ich mich körperlich betätigen und das teilweise auch bis zur Belastungsgrenze, wenn der neue Rindenmulch mit 100 Kilogramm im Sack dann vom Auto in den Garten getragen werden möchte, oder auch der Obstbaum beschnitten werden oder auch die Hecke.
Das ist harte körperliche anstrengende Arbeit und nichts was ich mit Beruhigung verbinde, für mich ist das ein reines Austoben und Auspowern wie der Sport auch. Beruhigend ist etwas anderes, wenn ich abends sitze vor meinem Technikkram und mit feinster Arbeit kleinste Elektronische Bauteile auf Platinen löte, so etwas empfinde ich als beruhigend, aber sicherlich nicht das wühlen und wüten im Garten.
Ich denke, dass man das nicht verallgemeinern kann. Jeder Mensch hat etwas im Leben, was ihn beruhigt und runter bringt. Mich persönlich würde die Gartenarbeit eher auf die Palme treiben! Ich selbst kann damit gar nichts anfangen und bin einfach nur froh, wenn ich im Garten nichts tun muss. Dies übernimmt gottseidank meine Mutter, die dort mit einer sehr großen Leidenschaft dabei ist. Dementsprechend überlasse ich es auch eher ihr, da sie sich durch die Arbeit beruhigen kann und ich mich immer aufregen würde.
Ich persönlich finde es viel entspannter, wenn ich nachmittags einfach ein Buch lesen oder zu meinen Pferden fahren kann. Die Zeit mit Ihnen entspannt mich, bringt mich runter und lässt mich den Stress des Alltages vergessen. Da ist es schön, wenn man abends mit den Pferden eine kleine Runde zum Strand spazieren geht oder mit ihnen auch sonst durch den Wald bummelt. Dies ist viel entspannender als jede Gartenarbeit je sein könnte.
Meine Eltern hatten einen Garten als ich jünger war und ab und zu habe ich dort auch geholfen. Begeistert war ich von der Arbeit allerdings nie. Klar habe ich mich über die selbst angebauten Erdbeeren und Äpfel gefreut, weil sie lecker waren, aber das Unkraut ziehen, umgraben und andere Arbeiten haben mich eher genervt, erst recht, wenn ich Dreck unter die Fingernägel bekommen habe. Für mich sind andere Dinge viel entspannender.
Ich glaube, dass es einfach darauf ankommt, was für ein Typ Mensch man ist. Ich kann Gartenarbeit oder Botanik im Allgemeinen auch nicht viel abgewinnen. Dementsprechend wären Topfpflanzen das denkbar schlechteste Geschenk für mich. Man sieht ja auch bei der Gartenarbeit keine richtigen Resultate. Soll heißen, man müsste ja gefühlt ewig gießen und düngen bis man überhaupt sieht, dass sich da ein Pflänzchen entwickelt. Da ziehe ich andere Methoden vor, wobei man da viel schneller Resultate sieht.
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