Welche Alibiausreden habt ihr wenn ihr dicker werdet?
Ich bin in einem Alter, wo es auch nicht mehr so einfach ist, wenn man zugenommen hat, wieder abzunehmen und wenn auch nur Bewegungsmangel herrscht, ist es so, dass viele Männer einfach zu einem Bauch neigen. Da einige in meinem Bekanntenkreis einen stressigen Bürojob haben, in dem sie sich auch nicht so viel bewegen und oft Überstunden machen, ist das die Ausrede Nummer eins, warum sie zugenommen haben.
Ausrede Nummer 2 ist dann bei einem aus meinem Bekanntenkreis das Cortison, was er wegen des Asthmas nehmen muss. Auch wird oft Schilddrüsenerkrankung vorgeschoben. Habt ihr auch diese sogenannten Alibiausreden wenn ihr dicker geworden seid?
Ich habe an sich keinerlei Alibiausreden. Ich habe wirklich keine Schilddrüse mehr und wenn ich nicht richtig eingestellt bin, kann es sein, dass ich einfach etwas dicker werde. Die Ausrede mit dem Kortison könnte ich auch verwenden, da ich aufgrund meines Asthmas auch Kortison nehmen muss, aber mein Arzt hat klipp und klar gesagt, dass die Dosierung meines Kortisons nicht so wild ist, so dass es kaum Auswirkungen auf mein Gewicht haben sollte.
Ich benutze keine Ausreden. Wenn ich zunehme, dann habe ich mich wirklich zu fettig ernährt und zu wenig bewegt, was durchaus vorkommen kann. Die Schilddrüsengeschichte hat mir schon mehr als genug auf die Rippen gegeben, so dass ich auch keine Ausreden brauche. Nach Langem nehme ich endlich ab und das mit Erfolg und wenn ich zunehme, hab ich einfach zu viel Ungesundes gegessen. Auch mein Freund braucht mir nicht mit Ausreden anzukommen, er weiß das aber auch. Und seit einigen Wochen gibt es viel gesunde Kost, weil wir Beide abspecken müssen und das dringend.
Ausreden nutze ich nicht, um mein Gewicht und die Veränderung, ob nun nach unten oder nach oben, zu rechtfertigen. Wozu auch? Ich weiß, woran es liegt, wenn sich das Gewicht verändert, offenbar ist die Energiebilanz dann eben nicht ausgeglichen.
Anderen gegenüber muss ich mein Gewicht nicht rechtfertigen, in erster Linie muss ich damit zurecht kommen und mich wohlfühlen. Da ich auch überwiegend im Büro arbeite und bei Stress dazu neige, mehr zu essen, als ich bräuchte, sehe ich halt zu, dass ich dazu irgendwo einen Ausgleich schaffe. Wenn das mal aus irgendwelchen Gründen nicht funktioniert, nehme ich zu. So einfach erkläre ich mir das.
Zu viel Stress in der Schule . Das ist eigentlich immer meine Ausrede, falls ich zugenommen habe. Meistens ist es aber auch wirklich so, da ich kaum süße Sachen esse, aber wenn ich dann wieder mehr Stress in der Schule habe, esse ich echt viele süße Sachen, da das Gehirn ja auch den Zucker braucht.
Ich sehe den Sinn in Ausreden nicht. Wem bringt es denn was, wenn ich solche Märchen erzähle? Vor anderen muss ich mich nicht rechtfertigen und mir selber kann ich nichts vormachen, weil ich die Wahrheit doch eh kenne. Ich weiß, dass 12 Stunden Arbeit kein Grund sind um nicht nachher noch ein bisschen Sport zu machen und vor allem weiß ich auch, dass der Sport gut für mich ist nach einem Tag den ich hauptsächlich im sitzen verbracht habe.
Wenn ich nach der Weihnachtszeit ein paar Kilo mehr drauf habe liegt das daran, dass das Essen so lecker war. Warum sollte ich mir da irgendwelche Geschichten ausdenken, die über die Tatsache hinweg täuschen, dass ich in den letzten Wochen mehr gegessen und getrunken habe als ich eigentlich benötige?
Ich denke, dass sich jeder Mensch irgendwelche Ausreden sucht, wenn er/sie mal wieder zugenommen hat. Bei manchen haben die Ausreden aber einen echten Hintergrund und bei manchen Menschen eher nicht. Ich erinnere mich daran, dass es viele Menschen mit Schilddrüsen-Problemen gibt, sodass diese dadurch einfach zunehmen. Ich hatte eine Freundin, die wirklich immer dick war, weil sie einfach eine "doofe" Schilddrüse hat. Da früher viele gelacht haben, hat sie sogar mal eine Bestätigung des Arztes uns gezeigt, damit ihr wirklich geglaubt wird, dass selbst extrem viel Sport nur wenig daran ändern würde. Seit dem war auch erst einmal Ruhe, wobei es immer mehr Menschen im Laufe der Zeit gibt, die dieser Person nicht glauben, dabei sollten sich viele selbst erst einmal angucken.
Im Laufe meines Lebens habe ich bereits so viele Ausreden gehört, sodass ich darüber schon ein Buch schreiben könnte. Ich versuche dabei, nicht unbedingt eine Lüge aufzutischen, wie es viele machen, sondern versuche bei der Wahrheit zu bleiben. Ich merke es schon, wenn ich zunehme, das merke ich vor allem im Gesicht und somit merken es andere Leute auch sofort. Ich versuche es demnach auch gar nicht zu vertuschen und Ausreden zu bringen wie "das sieht bestimmt nur so aus, weil du mich lange nicht mehr gesehen hast". Ich weiß selbst, dass ich zu viele Süßigkeiten esse oder allgemein zu viel esse oder zu viel gesüßtes Zeug trinke und demnach zu wenig Sport mache. Das ist der Grund, weshalb ich zunehme. Ich versuche es dennoch nicht so zu sagen, sondern versuche es immer mit einer Geschichte in Verbindung zu bringen, die sogar der Wahrheit entspricht.
Bis zur 10. Klasse hatte ich nie das Problem, dass ich wirklich lernen musste. Ich hatte ein wirklich entspanntes Leben, was dies betraf. Demnach habe ich auch mehr Freizeit gehabt und war viel mehr weg und unterwegs und habe auch nicht so viel gegessen. Das hat sich alles aber während meines Abitures geändert. Ich musste wirklich schon einiges lernen, um meinen 1, Schnitt beizubehalten. Ich war demnach öfters zu Hause, habe mich weniger bewegt und habe ein fatales Problem. Wenn ich wirklich intensiv lerne, habe ich ständig Heißhunger auf Süßigkeiten. So steht neben mir immer eine Schüssel mit Süßigkeiten und greife dementsprechend oft rein. Nach der Zeit führt dies halt dazu, dass man einfach zunimmt und man kann einfach nichts dagegen tun. Ich habe es zwar schon mit Äpfel oder andere süßen Obstsorten versucht, aber anscheinend gibt mir nichts den Zucker, den ich während des Lernens brauche.
Und ich versuche dies dann auch anderen Menschen zu sagen. Jetzt auf der Universität ist es nicht anders. Ich brauche einfach immer viel an Süßigkeiten, wenn ich am lernen bin und demnach kriege ich nicht die Kilos herunter, wie ich will. Und ich bin auch so ehrlich und gebe dies als meine "Ausrede" an, wobei dies eher die Wahrheit ist. Klar, ich kann mehr Sport machen, aber nicht immer findet man diese als Student, wenn man nebenbei auch noch arbeiten ist. Dann freut man sich einfach nur noch auf das Bett und nicht noch auf das Fitness-Studio.
Ich selber habe keine Gewichtsprobleme, aber gerade die Schilddrüse oder auch Cortison können wirklich für eine Gewichtszunahme zuständig sein und das würde ich auch nicht als Ausrede sehen. Ich finde es aber lächerlich, wenn man es sich immer wieder schön redet. Man muss sich eben so hinnehmen, wie man ist oder etwas verändern, wenn man sich nicht wohlfühlt.
Ich finde es nicht in Ordnung, Leute die dick sind oder dicker geworden sind zu verurteilen, dass sie sich hinter Ausreden verstecken. Es gibt einige Medikamente bzw. Krankheiten, welche eine Gewichtszunahme als Nebenwirkung mit sich bringen, was auch wissenschaftlich bewiesen ist. Leider ist es in unserer Gesellschaft heutzutage so, dass wenn jemand wegen Medikamentenunverträglichkeit abnimmt, die Grunderkrankung schuld ist. Nimmt jedoch jemand wegen Medikamenten zu, so "frisst" er einfach nur zu viel.
Bereits seit meiner Kindheit habe ich etwas mehr auf den Rippen und bin seit ca. 6 Jahren daran etwas zu ändern. Jedoch muss ich leider krankheitsbedingt auch seit 4 Jahren Antidepressiva einnehmen und tue mich seither sehr schwer abzunehmen. Es funktioniert, aber wirklich nur sehr langsam. Mein Arzt hatte mir erklärt, dass durch die Antidepressiva unteranderem der Stoffwechsel verlangsamt wird und man somit auch weniger Fett verbrennt. Liebend gerne würde ich schneller abnehmen und auf mein Wunschgewicht kommen, aber ich bin einfach auch auf diese Tabletten angewiesen, weil ich sonst kein normales Leben im Alltag führen kann.
Also bitte hinterfragt doch bitte die sogenannten Ausreden etwas mehr, als die Leute sofort zu verurteilen sie suchen sich nur eine Ausrede.
Ich weiß nur zu gut was du meinst. Ich ertappe mich selbst auch immer dabei, dass ich mir denke seit der Kinder bekomme ich mein vorheriges Gewicht nicht mehr zurück. Dabei ist es selbst oft der innere Schweinehund der mich einfach nicht den Punkt überwinden lässt, damit ich mehr Sport mache oder beim Essen genauer aufpasse. Leider sage ich immer wieder, dass seit der Geburt von dem zweiten Kind, ich die Pfunde nicht mehr losgeworden bin. Das ist nun aber schon 6 Jahre her und ich hätte sicherlich mehr daran arbeiten können. Besonders ärgert es einen immer, wenn man auf den Sommer zu geht!
Ich sehe das so wie Cloudy und verstehe den Sinn von Ausreden nicht so wirklich. Wenn ich zugenommen haben sollte, dann muss ja die Kalorienbilanz anders gewesen sein als sonst, sprich: ich habe zu viel gegessen und mich zu wenig bewegt. Das ist doch Fakt, also was soll man da großartig beschönigen? In dieser Hinsicht bin ich brutal ehrlich, wenn es um mich geht, weil ich eben weiß, dass die Schilddrüse in Ordnung ist und ich auch sonst keine gesundheitlichen Beschwerden habe. Ich habe es nicht nötig, mich besser darzustellen als ich bin.
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