Stimmverlust wegen Erkältung

vom 16.09.2009, 10:15 Uhr

Ich bin immer jemand, der für Erkältungen total anfällig ist. Jetzt wo das Wetter auch so umschwenkt, trifft es mich immer besonders stark. Ich schone mich dann schon sehr, schlafe viel, trinke Tee und gehe kaum raus.

Nur leider leidet meine Stimme immer am meisten darunter. Ich habe dann immer sehr starken Husten, gefolgt von Halsschmerzen und letztendlich Stimmverlust. In meinem Bekanntenkreis geht es kaum Leuten so, die dann immer gleich ihre Stimme verlieren.

Woran kann das liegen? Das Reden strengt dann auch immer sehr an, wobei ich es dann oft auch schon lasse, damit sich meine Stimme wieder einigermaßen beruhigt. Nach ein paar Tagen geht es dann auch schon, aber

Benutzeravatar

» Summergirli03 » Beiträge: 345 » Talkpoints: 2,42 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Eine Entzündung der oberen Atemwege ist oft die Ursache für Stimmverlust. Kehlkopf und Stimmbänder sind verschleimt und wenn die Entzündung sich richtig dadrauf setzt, dann ist die Stimme in Mitleidenschaft gezogen. Bei dem einen passiert das öfters und bei dem anderen weniger oft. Das kommt immer darauf an, wo sich die Entzündung im Hals und Rachenraum und in den Atemwegen festsetzt.

Der eine ist empfindlicher auf die Bronchien, der andere auf der Lunge und wieder ein anderer ist bei den Stimmbändern und beim Kehlkopf empfindlicher und bekommt eine Entzündung nicht in den unteren Atemwegen. Das ist völlig normal und nicht jeder Mensch reagiert genauso.

Benutzeravatar

» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Heiserkeit und Sprachlosigkeit tritt bei Erkältung auf, da die stimmbildenden Organe nicht mehr reibungslos funktionieren können.

Im Fall einer Erkältung sind dies meist die Stimmlippen, im Volksmund meist Stimmbänder genannt. Diese bestehen aus Schleimhaut, welche durch Muskelbewegungen und dem Luftstrom aus der Lunge in Schwingung gebracht werden. Bei einer Erkältung verschleimt dieser Bereich schnell, die Haut ist entzündlich oder sie trocknet aus.

Am besten spricht man dann tatsächlich einige Zeit nicht und versorgt sich mit den üblichen Grippehausmitteln. Flüstern sollte man jeden Fall vermeiden, da die stimmbildenden Muskeln des Kehlkopfes beim Flüstern hochgradig angestrengt werden und dies nicht sehr gesundheitsfördernd ist.

Benutzeravatar

» Feuerputz » Beiträge: 1415 » Talkpoints: 7,29 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich kenne das sehr gut, den ich bin leider auch sehr anfällig. Bei mir ist es auch immer so arg wenn ich dazu noch Husten bekomme. Klingt der Husten nicht nach einigen Tagen ab, ist es zu 100% sicher, das meine Stimme weg ist.

Genauso ist es mir an meinem Hochzeitstag ergangen. Ich hatte überhaupt keine Stimme und musste mich genieren. Der Standesbeamte dachte, das ich einen Scherz mache, weil beim Jawort er leider nichts verstanden hat. Ich nehme dann eigentlich so Halspastillen zum lutschen, oder einfach Hustenbonbons. Ich muss dann immer schauen, das ich meine Stimme schone, was bei 3 Kindern gar nicht so einfach ist.

» Redangel » Beiträge: 1289 » Talkpoints: 2,82 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Bei mir hilft es dann immer, wenn ich den Hals warm einpacke durch Schal oder entsprechende Pullover und dann ganz viel Ingwertee mit Honig trinke und mich auch sonst warm halte. Es ist zwar nervig, wenn man heiser wird, aber ändern kann man es nicht.

Aber nach ein paar Tagen auskurieren erledigt sich das Problem wieder von selbst. Man kann ja auch immer noch zum Arzt gehen, wenn das Problem nicht von alleine weg geht. Ansonsten hilft eigentlich nur, entsprechende Präventionsmaßnahmen zu ergreifen, damit das so schnell nicht wieder passiert und man krank wird. Das ist aber leichter gesagt als getan.

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^