Sich durch Foodwatch unmündig und dumm fühlen?
Foodwatch ist ein Verein, der sich mit den Rechten von Verbrauchern und der Qualität von Nahrungsmitteln auseinandersetzt und in dieser Hinsicht regelmäßig Empfehlungen ausspricht. Die jüngste Empfehlung beinhaltet, dass von Deutschland eine Herstellerabgabe für zuckerhaltige Getränke nach dem Vorbild Großbritanniens gefordert wird.
Eine Bekannte von mir ist ziemlich schlecht auf Foodwatch zu sprechen. Sie sagt, dass sie schlank und sportlich ist und gerne Cola oder Fanta zusammen mit Burger und Pommes konsumieren würde. Man soll ihrer Ansicht nach den Verbraucher sich selbst informieren und entscheiden lassen, was dieser sich und seinem Körper zumuten kann und möchte. Sie ist der Ansicht, dass Foodwatch in den Verbrauchern dumme und uninformierte, unmündige Wesen sehen würde und das passt ihr gar nicht. Wie seht ihr das? Könnt ihr solche Denkweisen nachvollziehen oder eher nicht? Fühlt ihr euch durch Foodwatch unmündig und dumm?
Ich kenne Foodwatch sehr gut und finde nicht, dass man sich durch deren Informationen oder Artikel dumm und unmündig fühlen muss.
Bei der Debatte um die Deklaration von Zucker auf Limonaden teile ich die Meinung der Organisation. Oftmals ist dem Verbraucher gar nicht bewusst, was in den gekauften Waren steckt. Nicht jeder liest das Zutatenverzeichnis oder versteht gar die Angaben. Wenn ich mir ansehe, was Jugendliche oder junge Erwachsene so alles in den Einkaufswagen legen, denke ich mir manchmal das eine etwas deutlichere Kennzeichnung nötig ist. Am besten vorne auf dem Produkt, deutlich leserlich angebracht. Ob es etwas bringt, ist eine andere Frage.
Heutzutage sollte man als mündiger Konsument jedes Zutatenverzeichnis gründlich lesen, vor allem bei Baby- oder Kleinkinderprodukten. Hier hat Foodwatch sehr gute Aufklärungsarbeit geleistet. Der goldene Windbeutel ging an einen Babykekshersteller.
Ich trinke auch hin und wieder Softdrinks, aber in Maßen. Früher habe ich nicht so darauf geachtet aber, seit ich mich mit Ernährung beschäftige, hat sich sehr viel geändert. Die Aufklärungsarbeit des Vereines fördert, meiner Meinung nach, die Aufmerksamkeit und das Bewusstsein, was wir so alles in unseren Magen befördern. Die Lebensmittelindustrie jubelt Verbrauchern sehr viel Mist unter, da tut Aufklärung not.
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