Wie definiert ihr persönlich eine gute Tat?

vom 19.03.2018, 06:30 Uhr

Ich habe kürzlich im Internet eine Nachrichtenseite besucht, wobei da plötzlich ein Fenster aufploppte. Ich wurde dann darum gebeten, eine "gute Tat" an diesem Tag zu tun und diese Seite eben dem AdBlocker als Ausnahme hinzuzufügen. Angeblich würde ich mit gutem Karma belohnt werden, wenn ich dies täte.

Eine "gute Tat" sieht für mich persönlich ehrlich gesagt anders aus. Bei einer guten Tat würde ich einer anderen Person etwas gutes tun und mich hilfsbereit zeigen, ihr zum Beispiel im Alltag helfen oder einen Gefallen tun und nicht einem Unternehmen, das eh schon genug Geld verdient. Wie definiert ihr persönlich eine gute Tat? Wäre es für euch schon eine gute Tat, wenn man dem AdBlocker Ausnahmen hinzufügt oder gehört da für euch deutlich mehr zu?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Mich hätten sie damit auch nicht gekriegt. Ist schon lustig, über welche Emotionen man in der Wirtschaft so alles manipuliert werden soll. Eine gute Tat ist für mich auch etwas mit dem ich jemandem helfe, der sich darüber freut oder der es gut gebrauchen kann, aber nicht, einem Unternehmen noch mehr Geld in die Tasche zu spülen.

Für mich fängt eine gute Tat schon da an, indem ich etwas mache, was mir außer der eigenen Freude jemandem geholfen zu haben, nichts weiter bringt. Das kann etwas ganz Banales sein, wie den kleinen Kindern im Haus länger die Tür aufzuhalten, damit sie noch mit reinkönnen, wenn man sie von weitem sieht oder im Supermarkt dem Opa die Münzen vom Boden aufzuklauben oder im Büro jemandem die Taschen mit hoch zutragen. Irgendetwas halt.

» Verbena » Beiträge: 4979 » Talkpoints: 3,27 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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