Fünf wichtige Internetregeln
Fast jeder dritte Deutsche hatte in 2010 mit Würmern, Viren und auch Trojanern zu kämpfen. Jedoch lautern im Netz noch ganz andere Gefahren als die oben aufgeführten. Darum sollte man immer mehr auf die Sicherheit im Netz achten. Hier gibt es für euch fünf Faustregeln, die man bei dem beliebten Surfen durch das Internet beachten sollte.
Sicherheit im Netzwerk ist immer noch ein interessantes und auch aktuelles Thema: allein 2010 klagten ca. 31 Prozent aller Computernutzer in Europa über einen starken Virusbefalls ihres Rechners. Der Staat von Europa der am meisten betroffen war ist Bulgarien (58 Prozent). Im Vergleich dazu haben die anderen Länder wie Österreich (14 Prozent), Irland (15 Prozent), Deutschland (22 Prozent) und Finnland (20 Prozent) relativ wenige Probleme mit den verhassten Viren.
Doch Viren sind nicht sie einzige Gefahr die im Netz lauert. Es ist egal, ob es virtuelle Computerspiele sind oder auch Online-shopping. Es gibt bei vielen Menschen immer noch große und oftmals fatale Lücken, wenn es um das Thema Sicherheit im Internet geht. Die Europäische Kommision oragnisiert deshalb jedes Jahr einen öffentlichen weltweiten Informationstag zu dem Thema Sicherheit im Internet.
Bei diesem Jahr ist der Schwerpunkt "das virtuelle Leben". Die betrifft dann vor allem Kinder und Jugendliche die in den sozialen Netzwerken und Online-Spielen aktiv sind. Eine ganze Fülle von Informationen gibt das Internet alleine durch Knopfdruck preis. Dies ist der Grund, wieso gerade die jüngeren Generationen geschützt werden müssen. Aber um dies zu Sichern müssen die Erwachsenen erstmal Bescheid wissen. Hier kommen die fünf Faustregeln für einen sicheren Umgang im Netz.
1. Sicherheit im Internet für Kinder: Genauso wie für die Erwachsenen gibt es im Internet und in der virtuellen Welt auch für die Kinder Regeln: Sie dürfen nichts von Fremden annehmen (im übertragenden Sinne). Das heißt, dass ihr King keine unbekannten Software und Programme aus dem Internet herunterladen darf und die Eltern um Erlaubnis fragen muss, bevor es de Download bestätigt. Damit sie sichergehen können, gibt es auch die Möglichkeit für jeden Computer im Hause einen anderen Zugang einzurichten. Dieser ermöglicht, dass man sich selbst zum Administrator ernennen kann. Dies hat den Vorteil, dass sie die Kontrolle über den Computer der Kinder behalten und diese ohne ihr Einverständnis keine Software für Online-Spiele oder auch verschiedene Chatprogramme herunterladen können. Wie eine aktuelle Studie des Hightech-Verbandes ergeben hat, sind in Deutschland etwa 98 Prozent der 18- bis zehnjährigen online und im Internet tätig. Der Aufwand lohnt sich also, wie man sieht.
2. Anonym bleiben: Um sich bestens vor kriminellen Übergriffen jeder Art zu sichern, sollte man im Internet mit persönlichen Informationen immer sehr sparsam umgehen. Vor allem mit Angaben bei denen es sich um regelmäßige Aufenthaltsorte und Bewegungsprofile handelt sollte man aufpassen. Au den Internet-Plattformen wie zum Beispiel Facebook und auch anderen Foren und Chatrooms sollte man auf private Details verzichten. Tut man es nicht, könnte man, schneller als man denkt, Kriminellen zum Opfer fallen und es fällt denen dann leicht, die Identität oder gar den eigenen Wohnort ausfindig zu machen. Somit kann ein Facebook Kommentar oder Pinnwandeintrag, in dem man schreibt, wie sehr man sich auf den Urlaub mit X Tagen freut böse Mitleser darüber informieren, dass das Haus leer steht und somit in ruhe ausgeräumt werden kann.
3. Technische Filter und Anti-Spionageprogramme sind Pflicht: Die Installation eines sogenannten "Firewalls" ist notwendig um die auf dem Rechner gespeicherten Daten zu sichern. Ein Firewall ist eine Software, mit der man den durchlaufenden Datenverkehr überwachen kann. Anhand fester Regeln wird entschieden, ob bestimmte Netzwerkpakete durch den Computer durchgelassen werden sollen oder nicht. Dabei wird entschieden, ob das Netzwerkpaket dem Computer schaden könnte oder nicht. Ebenfalls die Installation einer Anti-Spionage-Software ist sinnvoll. Diese verhindert, dass illegale Spionageprogramme ohne das Wissen des Computerbetreibers persönliche und private Daten klauen können. Um dies zu sichern, sollte man in regelmäßigen Abständen ein Anti-Viren-Programm über den Rechner laufen lassen.
4. Illegale Seiten sofort melden: Sollte man auf eine Internetseite mit illegalem Inhalt stoßen ist es wichtig, diese sofort zu melden. Diese illegalen Inhalte können zum Beispiel kinderpornografische oder rechtsextreme Seiten sein. Dies ist dann zwar nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber dann schwirrt immerhin eine kriminelle Seite weniger im Netz rum. Würden alle, die auf so eine Seite stoßen, das machen, gäbe es vielleicht bald nur noch ganz wenige. Eine Internetseite wo man illegale Seiten melden kann ist zum Beispiel internet-beschwerdestelle.de. Die ist eine von der Initiative "Deutschland sicher im Netz" geprüfte und anerkannte Seite.
5. Vorsicht beim beliebten Online-Shopping: Bei dem beliebten Shopping in Online-Portalen sollte man selbst nur bekannte Zahlverfahren benutzen, die bei vorherigen Käufen schon einmal genutzt worden sind und mit denen sie bereits positive Erfahrungen gemacht haben. Fast alle seriösen Anbieter lassen ihnen die Wahl mit welchem Bezahlverfahren sie diesen Kauf durchführen möchten. Am besten ist es, wenn man nur so viele Daten wie nötig angibt. Somit vermeidet man die Möglichkeit, dass der Anbieter Informationen für andere Interessenten weiterleitet, die für die tatsächliche Bestellung nicht erforderlich sind.
Alles in allem eine schon wirklich gute Übersicht darüber, was man im Internet so alles beachten sollte. Nur was die Anti-Spionageprogramme anbelangt, da habe ich gar keinen Plan. Ich weiß auch gar nicht, was ein Firewall überhaupt sein soll und so etwas habe ich noch nie auf meinem Computer installiert und bin bisher auch ganz gut ohne ausgekommen.
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