Beim Kochen Portionen vorher abmessen?
Ich habe schon verschiedene Arten zu Kochen beobachten können. Es gibt Menschen, die kochen nur Portionsweise und messen vorher beispielsweise die jeweiligen Portionen Nudeln oder so etwas ab und kochen das dann. Das ist genau dann sinnvoll, wenn man beispielsweise genau passend kochen möchte und keine Rest haben will.
Es gibt aber auch Menschen, die etwas mehr kochen und kein Problem damit haben, Rest aufzuessen, wenn es welche geben sollte. Da wird eher nach Hunger gegessen und nicht nach Portion, wenn man das so nennen kann.
Wie kocht ihr zu Hause eigentlich? Messt ihr die Portionen vorher ab und kocht genau so viel wie ihr haben wollt? Oder kocht ihr eher frei Schnauze?
Mein Freund oder ich kochen zu Hause eher frei Schnauze. Je nachdem wer kocht aber wir beide kochen eher mehr. Würden wir z.B. die Portionen genau abmessen und hätten dann aber noch hunger, weil uns das nicht reicht dann könnten wir nichts mehr nachnehmen. Es bietet sich auch immer gut an was übrig geblieben ist am nächsten Tag mit auf die Arbeit zu nehmen und in der Mittagspause zu essen oder am nächsten Abend einfach wieder aufzuwärmen. Das macht und überhaupt nichts aus.
Wenn ich nicht gerade ein neues Rezept probieren möchte koche ich absolut nach Gefühl. Ich liebe es einfach mal Dinge mit in den Topf zu werfen, bei denen ich meine, dass es passen könnte und dies zu probieren. Von der Menge her kann das dann für den einen Tag passen oder auch mal mehr werden, wenn ich weiß, dass ich das am nächsten Tag auch noch essen mag.
Ich koche eigentlich auch nie genau nach Vorgabe, selbst wenn ich ein Rezept das erste mal ausprobiere, dann kann es durchaus sein, das von einem Bestandteil doch etwas mehr oder etwas weniger drin ist. Hauptsache die Endgröße ist immer noch so, wie ich sie gerne hätte und das ist bei mir nach Gefühl und nicht nach Portionsgröße, denn ich freue mich immer, wenn für den nächsten Tag noch etwas übrig ist und ich es nur schnell warm machen muß.
Wenn ich genau nach Portion kochen würde, dann hätte ich immer Angst, das ich nicht satt werden würde, denn viele Rezepte kommen mir immer sehr knapp bemessen vor und ich frage mich dann schon, wie man davon denn satt werden soll.
Ich koche meistens die normale Portion und das ist für uns schon zu viel. Dann wird der Rest aufgehoben oder eingefroren und damit muss ich mich nicht jeden Tag in die Küche stellen, gerade weil es zeitlich manchmal schon knapp wird. Dabei halte ich mich nicht immer an die Rezepte von den Mengen her, denn manche Angaben von einer Portion sind dabei schon ein Witz.
So umfasste das Rezept für eine Suppe in der Originalmenge gerade mal einen halben normalen Suppenteller voll, war aber für angeblich 4 Personen ausgelegt. Soll dann jeder einen Löffel voll bekommen? Das kann ich aber bereits beim Lesen vom Rezept abschätzen und mache dann mehr oder auch mal weniger, wenn es zu reichlich angegeben worden ist.
Ich habe weder viel Übung noch Erfahrung, was das Kochen angeht, weswegen ich die Zutaten zumindest bei den ersten paar Malen schon abmesse, zumindest wenn sie kombiniert werden. Wenn ich einfach nur Nudeln oder Salzkartoffeln als Beilage serviere, kann ich jedoch schon nach Augenmaß abschätzen, wieviel ich zubereite und muss nicht die Waage zu Hilfe nehmen. Bei uns werden Kohlehydrate nämlich nach wie vor pfundweise verzehrt und nicht in den schlanken Portiönchen, die in den modernen Kochbüchern stehen.
Wenn ich ein Gericht jedoch ein paar Mal zubereitet habe, kann ich die Portionen jedoch meistens ganz gut einschätzen. An Augenmaß mangelt es mir in dieser Hinsicht nicht. Nur beim Backen bin ich abergläubisch und verwende nach Möglichkeit exakte Mengen, weil ich mich nur selten an Kuchen, Plätzchen und Co. wage. Deswegen möchte ich lieber nicht riskieren, dass da etwas misslingt.
Normalerweise sind wir nur zu zweit und wir kochen beide schon ziemlich lange, da hat man natürlich ein gewisses Augenmaß entwickelt und weiß zum Beispiel, wie viele Nudeln man ungefähr braucht. Wenn ich etwas nach Rezept koche stehen da natürlich Gewichtsangaben mit dabei und an die halte ich mich dann auch, außer ich sehe, dass die Menge für uns definitiv zu groß oder zu klein ist.
Wenn ich für deutlich mehr Menschen koche muss ich auf jeden Fall abmessen, sonst habe ich am Ende immer viel zu viel übrig und kann mich dann eine Woche lang von den Resten ernähren, das macht ja auch keinen Spaß.
Ich messe nie etwas ab wenn ich koche, sondern schätze die Portion in etwa ab. Es kommt aber auch immer darauf an, ob ich mir nur eine Portion kochen will, die ich dann gleich esse oder ob ich für zwei Tage kochen will. Da messe ich die Portionen aber auch nicht ab, sondern schätze immer in etwa. Ich weiß ja, wie viel Hunger ich habe und wie viel ich essen kann, so dass ich das immer gut schätzen kann.
Auch wenn ich mich mal verschätzt haben sollte und etwas übrig bleibt, kann ich mir das ja später oder am nächsten Tag wieder aufwärmen, was ja nicht weiter schlimm ist. Wenn ich Besuch bei mir habe und wir gemeinsam kochen, dann nehme ich zur Sicherheit immer etwas mehr, da es schon vorkommen kann, dass mein Besuch mehr isst, als ich. Aber auch da ist ein Rest nicht weiter schlimm, da ich diesen dann auch wann anders noch essen kann.
Wenn ich für größere Mengen an Besuchern oder mehrere Tage im Voraus koche, oder aber wenn ich kein Problem damit habe, dass Reste übrig bleiben könnten, dann verzichte ich auf genaues Abmessen und -wiegen meiner Portionen und verlasse mich auf mein Gefühl.
Gerade wenn ich Nudeln koche und separat eine Soße dazu zubereite, ist es mir auch gar nicht so wichtig, ob ich von einer Komponente deutlich mehr als von der anderen habe. Reine Nudelreste kann man später noch mit einer anderen Beilage genießen oder zu einem Auflauf verarbeiten, und Soßen lassen sich ebenfalls weiterverwenden oder für später einfrieren. Dementsprechend weiß ich, dass nichts direkt verworfen werden muss.
Bei nicht länger haltbaren Speisen oder beim Kochen alleine für meinen Freund und mich mache ich es aber teilweise tatsächlich so, dass ich Portionen an Nudeln, Reis oder Kartoffeln sowie an Hackfleisch einwiege. Ich kann mittlerweile relativ genau abschätzen, wie viel wir zusammen für eine Hauptmahlzeit verdrücken, und um dann Überbleibsel zu vermeiden, die womöglich schlecht werden, bevor sie wegkommen, greife ich lieber auf diese Variante zurück.
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